Es soll Menschen geben, die gemeinsame Fernsehabende für ein schlechtes Zeichen halten. Wissenschaftler der Universität Aberdeen haben jetzt eine Studie veröffentlicht, die dagegen hält: Serien-Schauen kann dieselbe Art von Nähe erzeugen, wie ein gemeinsamer Freundeskreis. Die These: Je häufiger Paare Serien und Filme zusammen sehen, desto höher bewerten sie die Verbundenheit innerhalb ihrer Beziehung.
Ich bin ein bisschen skeptisch, was diese Studie angeht. Lest mal in den Artikel rein, liest sich alles ein bisschen seltsam. Meine Freundin und ich schauen viele Serien zusammen, und es ist ein wirklich schönes gemeinsames Ritual (nach einem langen Tag). Ob das jetzt für unsere Beziehung förderlich ist, wage ich zu bezweifeln. Es ist einfach ein schönes, gemeinsames Hobby. Oder wie seht Ihr die Sache?
Quelle: Bento.de
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„Ob das jetzt für unsere Beziehung förderlich ist, wage ich zu bezweifeln. Es ist einfach ein schönes, gemeinsames Hobby.“
Ist das nicht ein Widerspruch insich? Ein schönes gemeinsames Hobby ist doch immer förderlich für eine Beziehung.
Steve ne kurze frage ich weis du bist etwas älter als ich … aber was ist das wertvollste (was auch gerade du der so viele projekte macht ) deiner freundin geben kann? nen opel mocca aller 12 monate ; diamanten mit perlen auf ner kette ? ; teure klamotten reisen etc ? nope …deine zeit einfach zeit nur mit dem partner ohne handy ohne besten kumpel … wenn ich eines kapiert habe ist das frauen irgendwie extrem wichtig . also nimm die serien gemeinsam schau sache mehr als symptom aber die ursache heist zeit nur mit dem menschen den man gerne zu verbringen …
Nunja, im Teaser wird ja schon der Knackpunkt angedeutet: es geht um fehlende Freundeskreise. Die Studie fasst sich selber etwas deutlicher:
„Our research suggests that watching beloved media together may strengthen relationships when partners lack a shared circle of friends and family members. In this way, the current studies highlight the remarkable flexibility with which close relationship partners maintain their shared social worlds and promote satisfying, lasting relationships.“
Will heißen, wer keinen Freundeskreis hat kann durch das gemeinsame schauen von Serien diesen Freundeskreis bzw. die Wirkung auf von gemeinsamen Freunden auf die Beziehung immitieren. Also einfach nur Netflix suchten für die perfekte Beziehung ist leider nicht
Denke das kommt wohl stark auf die Personen an, ich seh überhaupt nicht gerne TV, hab auch kein Kabel, kenne auch Leute die nichtmal einen TV haben.
es geht um gemeinsames serien schauen, nicht darum ob du einen fernseher hast.
Meine Aussage bezog sich eher darauf, das es wohl die richtigen zwei Leute sein müssen, die beide gerne Serien schauen. Und da ists eigentlich keine große erkenntnis, wenn beide gerne Sport machen, kann auch das gemeinsame Sporteln gut für die Beziehung sein. Und wo bitte siehst du deine Serien? Gerade zu zweit würde ich doch Couch + TV präferieren. Ums kurz zu machen, mich hat die allgemeine Formulierung der Aussage gestört.
„Es ist einfach ein schönes, gemeinsames Hobby.“
Wenn es doch ein schönes, gemeinsames Hobby ist warum sollte es dann nicht die Beziehung stärken? Ich find das ist doch genau das was gemeinsame Hobbys tun!
Ich denke mal, dass ist der Punkt. Es stärkt die Beziehung, weil es ein gemeinsames Hobby ist. Ein anderes gemeinsames Hobby, an dem beide Freude haben (Computerspielen, zusammen wandern, whatever) würde die Beziehung ähnlich stärken.
Am Ende ist vermutlich alles irgendwie gut für die Beziehung, was man zusammen mit Spaß und Vergnügen macht.
Man kann halt darüber diskutieren, ob eben Fernsehschauen als wenig kommunikatives Hobby wirklich förderlich ist.
Aber gilt ja wie mit allem: in Maßen sicherlich super, aber wenn sich die Beziehung darüber definiert sicherlich eher kontraproduktiv.
Naja ist Fernsehen schauen wenig Kommunikativ? Man diskutiert doch eventuell das gesehen und redet in der Folge mehr, als man es ohne Serie getan hätte.