Eine Gruppe von Teenagern in Florida hat nach Medienberichten tatenlos zugesehen, wie ein Mann in einem Teich ertrank – und sich darüber auch noch amüsiert […] Demnach filmten die jungen Leute im Alter zwischen 14 und 18 Jahren den Kampf des Mannes ums Überleben auch noch mit einem Handy und stellten die Aufnahme auf Facebook.
Ein Armutszeugnis. Da haben wohl schlicht und einfach die Eltern in der Erziehung versagt. Wie sie im Video fast schon jubelnd rufen „er stirbt“ und sich kaputtlachen. In Florida ist übrigens „unterlassene Hilfeleistung“ nicht strafbar.
Quelle: HAZ.de
Danke an Tulpe für den Link!
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Erinnert mich irgendwie an den Rammstein Song „Spring“.
Traurige Welt
Absolut ekelhaft. Blöde Wichser!
Und dann auch noch hochkant gefilmt – das ist wirklich der Gipfel der Kulturlosigkeit.
Schönerweise hat die Polizei bereits durchblicken lassen dass man die Jungs wohl dennoch dran kriegt, denn das nicht informieren der Polizei bzw von Rettungskräften in so einer Situation ist in Florida durchaus strafbar und alles andere als eine Bagatelle.
Ich frage mich tatsächlich, ob die Personen aus der Gruppe, wenn sie alleine dort säßen nicht sogar geholfen hätten und nur wegen der Gruppe (alle machen sich lustig über den Ertrinkenden) nichts unternahmen?
Das ist dann wohl die nächste Stufe des Gaffertums. Filmen, die Einsatzkräfte behindern und/oder attackieren/beleidigen reicht nicht mehr, jetzt muss man noch den „Tod anfeuern“.
Jup. Wäre ich Geisteswissenschaftler, würde ich behaupten das man aktuell sehr viele westliche Themen (16 Jährige Mädels die sich dem IS anschließen, Leute die sich vor laufender Kammera erschießen [Buch schützt], der Eintrag von eben, vieles der Gendering Debatte, Transgender Bewegungen, …) auf zwei wesentliche Dinge zurückführen:
1) Das Verlangen nach unabdingbarer Aufmerksamkeit, der schrei nach Aufmerksamkeit der immer absurdere Formen annimmt. Die 5 Minuten Aufmerksamkeit auf 4Chan usw.
2) Das Verlangen „anders“ zu sein. Hauptsache nicht Mainstream. Mann? Frau? Nope, non-binary. In Dem Moment wo Homosexuell nicht mehr „anders“ war oder nicht mehr genug „anders“ war, ist der Moment wo man wechselt zum nächsten. Hauptsache anders und Anti.
Nur meine Gedanken.