Ich bin noch mit gewissen Werten aufgewachsen und erzogen worden. Floskeln wie „ehrlich währt am längsten“ trage ich seit meiner Kindheit mit mir herum. Wenn ich ehrlich bin, finde ich das eigentlich ganz gut, denn diese Werte fehlen der Jugend heute teilweise. Da ich bei meiner Mutter groß geworden bin, wurden mir auch eine, sagen wir mal „romantische“ Sichtweise aufs Leben und die Liebe mit auf den Weg gegeben. Ich habe mein halbes Leben daran geglaubt, dass es im Grunde nur „die Eine“ gibt. Man sucht danach, und wenn man sie einmal gefunden hat, liebt man sich ewig und bleibt immer mit dieser Frau zusammen.
Das Leben hat mich gelehrt, dass diese naive Überzeugung totaler Quatsch ist. Romantische Liebe ist vergänglich. Und die Liebe in einer Beziehung hat ein Ablaufdatum. Die Zeit ist unser größter Feind: Sie raubt Dir nicht nur die Jugend, sondern sie zerstört auch Stück für Stück die allergrößte Liebe. Ich hatte nach meiner Studienzeit drei lange und intensive Beziehungen. Ich war mir jedes Mal sicher, „die Eine“ gefunden zu haben und ging davon aus, für immer bei diesen Frauen zu bleiben. Vor allem in meiner letzten Beziehung war das der Fall. Ich habe nie auch nur eine Sekunde daran gedacht, dass diese Beziehung irgendwann einmal auseinander gehen könnte.
Am Anfang ist jede Beziehung intensiv, romantisch und innig. Du willst am liebsten jede freie Minute mit Deinem Partner verbringen. Man hat gefühlt jeden Tag Sex, und es könnte im Grunde gar nicht besser sein. Und was tut die Zeit uns dann an? Aus der schönste und tiefsten Liebe wird irgendwann langweiliger Alltag und ein nebeneinander herleben. Eines Tages wachst Du auf und Dir wird klar, dass Ihr kaum noch Sex habt und im Grunde eine „Bruder/Schwester“-Beziehung führt. Ihr seid vielleicht ein gutes Team und harmoniert im Alltag gut miteinander. Aber kann man das wirklich noch Liebe nennen? Oder ist es vielmehr eine lieb gewonnene Gewohnheit?
Ihr werdet mir widersprechen. Ihr werdet mir Beispiele nennen, wo Eure Freunde, Ihr selbst oder Eure Eltern schon hundert Jahre miteinander liiert und/oder verheiratet sind. Und natürlich wäre es nicht mehr wie am ersten Tag, allerdings würden man sich immer noch lieben. Ist das wirklich so? Seid Ihr da 100% ehrlich? Wenn ich mir die Paare oder Ehen in meinem Freundes- oder Bekanntenkreis anschaue, die länger als 10-15 Jahre liiert sind, könnte ich Euch kein Beispiel nennen, wo ich das Gefühl habe, dass dort noch eine intensive Liebe vorherrscht. Vielmehr habe ich das Gefühl, dass es sich in diesen Fällen um „Zweck-Gemeinschaften“ handelt. Man will das gemeinsame Leben nur nicht aufgeben, weil Kinder mit dranhängen oder man schlicht und einfach zu alt ist und Angst hat, am Ende allein zu sein. Also versucht man, das Beste aus der Sache zu machen und redet sich ein, dass man den Partner irgendwie ja doch noch liebt.
Wenn ich an ein bis zwei Paare in meinem Umfeld denke, die lange verheiratet sind: Wie die miteinander umgehen und es quasi nicht schaffen, zehn Minuten miteinander auszuhalten, ohne sich zu streiten oder anzuzicken – da möchte man als Gast quasi am liebsten das Haus verlassen, weil die Atmosphäre fast schon feindselig ist. Es steht mir natürlich nicht zu, aber am liebsten würde ich die jeweiligen Menschen schütteln und ihnen zurufen: „Wollt Ihr Euch nicht besser trennen? Schlimmer als das hier, kann das auch nicht sein!“
Für mich würde sowas nie in Frage kommen – sage ich zumindest heute. Meinen Partner nur noch zu ertragen und eine dermaßen unglückliche „Restbeziehung“ zu führen, nur um nicht allein zu sein? Nicht für mich. Aber wer weiß schon, wie ich darüber denke, wenn ich 50 oder 60 bin. Vielleicht sieht man das dann anders.
Wie seht Ihr die Sache?
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Ich glaube das Problem ist , dass viele Menschen die ewige Liebe in einer Partnerschaft suchen , in der das garnicht machbar ist weil sich doch nicht die perfekt passenden Menschen gefunden haben. Heimscheisser braucht auch Heimscheisser zum Beispiel. 😉
Ist mir viel zu sehr schwarz/weiß dieser Leuchtturm. Du hast mit vielen Dingen recht die du da beschreibst, aber stellst sie viel drastischer dar als zumindest ich sie erlebe. Ich bin 41 Jahre alt und mit meiner Frau 19 Jahre zusammen. Seit 2009 sind wir verheiratet und seit 2012 Eltern. Klar haben wir nicht mehr täglich Sex. Manchmal muss man schon froh sein wenn einmal in der Woche Zeit und Lust dazu vorhanden ist und auch die Probleme und das Gezicke im Alltag haben zugenommen. Eben auch weil der persönliche Freiraum kleiner und die Verpflichtungen größer geworden sind. Du hast schon recht das die ehemals hauptsächlich romantisch und auf Gemeinsamkeiten ausgelegte Partnerschaft dann allmählich von etwas anderem ersetzt wird. Das allerdings auf die Angst vorm Alleinsein oder dem Verlust des zusammen Aufgebauten zu reduzieren, wird dem nicht ganz gerecht. Ich sehe es auch nicht als nebeneinander her leben oder unglückliche Restbeziehung, sondern als normalen Lauf der Dinge an. Meine Frau ist zu einem Teil von mir geworden, der jede Entscheidung mitträgt, alles mit mir teilt und nach dem Tod meiner Mutter vielleicht der einzige Mensch auf den ich mich wirklich verlassen kann. Das zählt viel mehr als die Momente wo ich sie erwürgen möchte, weil sie sich tatsächlich nach all den Jahren wundert das ich bin wie ich bin und mich nicht irgendwann zum Idealmann weiter entwickle. Ich weiß nicht ob es „die Eine“ gibt und ich meine erwischt habe, aber ich weiß mit Bestimmtheit das wenn diese Beziehung den Bach runter gehen sollte, ich mit Sicherheit nie wieder einen Menschen so nah an mich ran kommen lassen werde. Ich werde keine weiteren Kinder mehr haben, kein Haus mehr bauen (ok nicht eigenhändig, eher metaphorisch) und mich nie mehr so viel mit einem anderen Menschen auseinandersetzen. Schlicht weil der Lebensabschnitt an dem man das tut dann vorüber ist.
Muss Marz in vielen Punkt recht geben.
Die romantische & fühlbare Liebe, die rosarote Brille, oder wie auch immer man sie nennen mag ist absolut vergänglich. Im Studium hat mir ein Biologe mal erklärt, dass der einzige Sinn der Liebe ist, den Nachwuchs in den ersten Jahren nicht zu vernachlässigen. Danach flaut dies wieder ab und man kann wenig dagegen machen (sehr vereinfacht ausgedrückt).
Das schöne ist, frag mal die „Alten“: Denen war dies viel bewusster, als uns. Wir sind durch Bücher, Filme, usw. ein bisschen auf die romantische Linie eingenordet. Meine Oma hat schon immer gesagt: Such dir nicht die Liebe des Lebens, sondern den Kumpel fürs Leben. Weil irgendwann ist die rosa Brille ab und dann musst du mit deinem Partner den Alltag meistern. Und dies musst du dann entweder wollen (beide) oder du wirst kein zufriedenes Leben haben.
Ich hatte dies anfangs nicht ganz geschnallt, habe allerdings mit 14, 15 ein augenöffnendes Erlebnis gehabt. Die Fussball-AH-Mannschaft meines Vaters hat im Keller gefeiert und ich bin zu späterer Stunde dazu gestossen, weil ich nicht schlafen konnte. Und die Herren haben sich gerade gegenseitig in den „Alltag ihrer Liebe“ eingeweiht.
Von da an war mir klar. Ich brauch einen „Kumpel“! Es hat zwar etwas länger gedauert bis ich sie gefunden habe, aber bin nun seit 8 Jahren glücklich mit meiner Frau zusammen =)
Schöne Grüße,
Thomas
Gebe ich dir absolut recht. Ich habe zwar selbst noch nicht die „Liebe fürs Leben“ gefunden (lässt sich mit meinen 24 Jahren auch schwierig sagen), aber ich nehme immer gerne meine Eltern als Beispiel. Die sind seit 26 Jahren verheiratet und streiten sich auch desöfteren mal. Aber wenn es drauf ankommt, sind die beiden ein Herz und eine Seele. Das wurde mir besonders deutlich, als mein Vater vor etwa einem Jahr schwer krank war und fast gestorben wäre, ich habe meine Mutter davor noch nie so aufgelöst erlebt.
In einer gesunden und langjährigen Beziehung, sind die Partner eben nicht nur Liebhaber, sondern auch beste Freunde und mit denen macht man ja auch nicht gleich Schluss, nur weil man sich uneinig ist.
Die meisten romantischen Gefühle entstehen ja aus überwiegend oberflächlichen Merkmalen, ohne das irgendwie schlecht reden zu wollen. Die sind nur leider irgendwann abgenutzt und wenn dann nichts mehr bleibt, was einen miteinander verbindet bzw. die Verbindung nicht mehr ausreicht, empfinden wir die Beziehung als schlimmstenfalls lästig und man wird Unzufrieden. Denn mit Arbeit ist eine Partnerschaft in jedem Fall verbunden, die Frage ist ob wir sie gern füreinander in Kauf nehmen.
1. Ich bin eher ein romantischer Mensch und glaube an die große Liebe,
trotzdem kann ich nicht leugnen dass ich aus dem eigene Umfeld Sachen miterlebe die ähnlich deinen Ausführungen sind. Ich selbst bin 31 und warte noch auf die Richtige und verteib mir solange die Zeit mit den Falschen ;-).
2. Bei meinen Eltern dachte ich auch lange Zeit sie stehen kurz vor ner Scheidung, dann haben sie sich allem zum Trotz zur Silberhochzeit kirchlich getraut.
1 Jahr später starb meine Mutter an Brustkrebs und mein Vater verfiel in eine schwere Depression von der ich sehr überrascht war, das es ihn doch so mit nimmt, wegen den von dir genannten täglichen Streitereien.
Also vielleicht war es Gewohnheit das der Partner 30 Jahre immer da war, egal was war. Vielleicht war es doch eine Art Liebe, keine Ahnung. Ich war damals nur sehr ,,froh“ zu sehen das meinem Vater der Tod auch an die Nieren ging, weil damit für mich klar wahr dass es doch noch mehr gab als nur 2 Kinder und eine Zweckgemeinschaft.
Ich glaub es ist wie mit allem im Leben, richtig Pauschalisieren lässt sich nichts und Statistiken sagen über den Einzelfall nix. Daher leben und lieben lassen!
Schöner Leuchtturm auf jedenfall regt zum Nachdenken an und ich mag diese Polarisierungsthemen.
Ich bin mir sicher das es „die eine“ Liebe gibt aber halt nicht für jeden. Damit eine Beziehung frisch bleibt muss man immer und immer wieder auch an der Beziehung Arbeiten. Der Impuls dazu muss allerdings auch von beiden Seiten kommen. Viele Menschen sind allerdings nicht dazu bereit (oder erst wenns schon zu spät ist). Manche Menschen sind auch einfach nicht dafür gemacht zu viele Kompromisse einzugehen.
Wenn man merkt etwas läuft nicht mehr so oder alles ist zu sehr „Alltag“ dann muss und kann man etwas dagegen tun. Neue gemeinsame Hobbies oder Projekte z.B. .
Natürlich gibt es die eine. Ich verstehe es auch, wenn du in dieser Hinsicht etwas gebeutelt bist und vermutlich hast du in deinem Alter einfach inzwischen „aufgegeben“ die „Eine“ zu finden bzw. willst es dir jetzt zurecht reden. (No offense!)…
Ich bin mit meiner Freundin zwar „erst“ 5 Jahre zusammen, aber ich weiß genau das ich sie unendlich vermissen würde, wenn ich sie nicht mehr hätte. Auch wenn sie mir zwischendurch hin und wieder auf die Nerven geht und man dem Partner zuliebe auch hier und da mal ein Hobby hinten anstellen muss.
Ich merke das immer, wenn ich mal beruflich auf Lehrgang bin. (Kommt bei mir 4-5 mal im Jahr für eine Woche vor). Die ersten 3-4 Tage bin ich meistens schon froh, dass ich mal meine Ruhe habe und auch mal nen Abend ohne sie verbringen kann, aber am Ende der Woche bin ich doch froh wieder nach Hause zu kommen und mit ihr lachen zu können.
Gerade eben schon beim schreiben dieser Zeilen fallen mir viele lustige Anekdoten ein, die ich mit ihr schon erlebt habe und dir mir beim nachdenken schon ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Ich weiß für meinen Teil, dass die „Liebe“ bei uns aufjedenfall noch da ist.
Natürlich ist es nichtmehr das „Honeymoon“ Feeling, das man die ersten Monate hat, aber das ist ja vollkommen logisch. Auch das man mehrmals täglich Sex hat ist vorbei. Ein Gewisser Gewohnheitseffekt schleicht sich schon ein, aber das ist nichts schlimmes.
Anhand deiner sonstigen Beiträge usw., denke ich das du ein gewisses Problem hast Steve. Ich glaube du bist kein Mensch der seine Hobbys ausreichend zurückstellen kann. Du hast selbst geschrieben, du würdest dich niemals für eine Beziehung ändern. Und dann kann das ganze nicht funktionieren.
In einer Beziehung „muss“ man sich entgegenkommen. Und da gehört es einfach dazu, dass man auch seine Hobbys hin und wieder mal hinten anstellt. Wenn du aber jedes Wochenende Streams abhalten willst, jedes Spiel der Nationalmannschaft und von Werder gucken willst, jedes CL Spiel gucken willst, deine Serien gucken willst und noch dazu ab und an etwas zocken willst und auch nichts davon zurückstellen willst, wundert es mich nicht das deine Beziehungen ein Ablaufdatum hatten.
Ferndiagnose, die Du überhaupt nicht beurteilen kannst. Ich finde Deine letzten Sätze sogar ziemlich anmaßend. Ist aber leider typisch für Dich in letzter Zeit.
Warum kann man nicht einfach neutral über das Thema schreiben und über die eigenen Erfahrungen berichten? Wieso muss man immer direkt persönlich werden?
Den nächsten Kommentar von Dir in dieser Richtung wird nicht mehr freigegeben.
Sorry kann Steve da nur zustimmen, auch wenn ich ihn nicht persönlich kenne: Die Ferndiagnose ist daneben! Zusätzlich halte ich gerade die letzten Aussagen für ziemlich fragwürdig. „Hobbies zurückstellen muss man“ Das geht in eine ganz fragwürdige Richtung. Ich habe genug (gescheiterte) Beziehungen kennengelernt, in denen (häufig der Mann) einer der Partner die eigenen Hobbies andauernd zurückstellen muss, weil der Partner „Aufmerksamkeit“ braucht. Gerade diese Freiheiten & eigenen Hobbies muss man sich erhalten und ausleben.. ansonsten wird es ein Krampf. Kompromisse klar, aber häufig bedeutet dass auch „Schränke dich für mich ein – damit ich genug Aufmerksamkeit habe oder ich selbst keine Hobbies entwickeln muss“
Ich seh das ähnlich wie du, glücklicherweise habe ich selbst aber auch gar nicht das Bedürfnis nach einer Partnerschaft oder Familie.
Also ich bin jetzt fast 10 Jahre mit meiner Frau verheiratet. Wir haben in den gesamten Jahren genau 2 mal gestritten. Zickerei und Streß wegen kleinigkeiten gibt es eigentlich nur selten. Wir können sogar WoW Arena zusammen spielen ohne uns die Köpfe ein zu schlagen 😉
Und was das Thema liebe angeht. Wir sind immer noch genau so zu einerander wie vor Jahren, wir können Stundenlang telefonieren ohne das uns der Gesprächsstoff aus geht (Dabei bin ich nur 8 Stunden zur Arbeit weg) Und wir haben in der ganzen Zeit unserer Beziehung genau 32 Nächte ohne den anderen verbracht. Trotzdem ist das kribbeln im Bauch bei einem Kuss genau wie beim ersten Kuss.
Kurz und knapp: Ich weiß das es die eine gibt 😀
Was ist die Alternative? Man hält sich nie lange an Einzelne Frauen, wechselt regelmäßig seine Partnerinnen. Der Park ist jetzt schon voll genug mit Arbeitslosen Single-Moms :<
Das Stev kein Vater ist hat er halt die Sichtweise eines Vaters nicht. Wenn Kinder mit ins Spiel kommen sieht das ganze Thema schon anders aus .
Ich denke liebe und verbundenheit sind ähnlich wie Religion. .Wenn man dran glaubt wird man damit glücklich, sofern man andere bzw einen Partner findet der das auch so sieht..der Rest ist harte Arbeit und auch ein stückweit selbstaufgabe.Da gibt’s nur nicht so viele die das ähnlich sehen…aber deine Beobachtungen aus deinem bekannten/Freundeskreis stimmen zu 99%.ich habe mittlerweile den Eindruck das die meisten Menschen sich nur jemanden suchen damit es eine Person in ihrem Leben gibt über die sie meckern können..
Ich kann nur für mich sprechen und wir zicken uns auch nach 13 Jahren nicht ständig an, zumindest nicht in dem bösartigen Sinne, der dich dazu veranlässt, das haus verlassen zu wollen. Dazu muss aber auch gesagt sein, dass wir von diesen 13 Jahren nur zwei dauerhaft zusammengelebt haben, ich in den letzten zwei Jahren viel Zeit im Ausland verbracht habe (schon immer mal längere Zeiten Zuhause, aber eben nicht die Mehrheit) und wir auch schon recht jung zusammen waren. Wie sich das entwickelt – who knows? Ich hab jedenfalls ein gutes Gefühl.
Aber ich kenn natürlich auch diese – von aussen betrachtet – zerrütteten Zweckbeziehungen. Aber vielleicht sehen die Beteiligten da auch etwas, das Aussenstehenden verborgen bleibt. Die Frage ist halt auch was man will, bzw was für ein Typ man ist. Vielleicht ist jhemand, der eher auf Sicherheit bedacht ist in einer langfristigen, aber mittelprächtigen Beziehung am Ende doch glücklicher als in vielen besseren, aber kurzen, Beziehungen. Da steckt man nicht drin.
Les dir mal „Lob des Sexismus“ und/oder „The Rational Male“ durch. SEHR empfehlenswert.
Tatsächlich kann ich hier meine Eltern anführen, die tatsächlich auch nach 30 Jahren ein sehr liebevolles Verhältnis führen und das obwohl die schon seit ihrer Jugend zusammen sind. Ein bisschen treibt das die Hoffnung, dass nicht alles zerbrechen muss…
Wie auch immer ich selber habe natürlich schon einige Gegenteile beobachtet und selbst erlebt was durch das vorgelebte Bild natürlich nicht einfacher wird :-/
Glücklicherweise gibt es noch Freunde – eine Beziehung die in der Regel nicht von allein zerbricht, sofern man da nichts zu tut.
Tja Krömer, da muss ich widersprechen (Du ahntest es ja bereits). Ich bin mit meiner Frau seit 17 Jahren zusammen, seit 7 verheiratet und erwarten das dritte Kind. Wir sind jetzt Mitte 30. Sie ist meine erste Beziehung. Eine andere Frau will ich gar nicht, weil die alle unter ihrer Klasse sind. Ja, es ist anders als am Anfang. Viel schöner, stärker und inniger nämlich. Wir räumen ein Problem nach dem anderen aus unserem Weg und wachsen jedes Jahr als Menschen und Partner. Es ist schön zu sehen, wie wir uns gegenseitig verändern, verbessern und gute Eltern werden. Ich kann nicht sehen, wieso das enden soll oder enden muss und viele Paare vor uns haben das vorgemacht. Es gibt die von Dir beschrieben Beziehungen, aber es sind nicht alle.
Dein Post liest hoffentlich nicht Deine Freundin, denn für mich liest sich das so, als gäbe es ein Ablaufdatum für Euch.
this.
die Liebe an sich verändert (oder transformiert) sich in manchen Beziehungen von Zeit zu Zeit. die romantische Verliebtheit der ersten Monate wird von manchen Leuten auch mit tiefer, inniger Liebe verwechselt
Ich denke da kann man diskutieren wie man möchte und man wird keine richtige oder falsche Antwort erhalten, weil der Mensch einfach zu verschieden ist.
Ich bin jetzt 29 und meine ersten Beziehungen waren alle eigentlich so wie du deine Beziehungen beschrieben hast. Warum das so war kann ich dir nicht mal genau sagen.
Meine jetzige Beziehung ist aber anders, ob sie halten wird, kann ich dir nicht sagen. Aber ich gehe einfach mal davon aus. Der Unterschied der mir dabei auffällt ist eigentlich nur einer, dass ist komplette Ehrlichkeit, ich bin zu 100% ehrlich zu ihr, sei es, das ich andere Frauen attraktiv finde oder das sie zugenommen hat oder sonst was, ich sage ihr alles frei aus dem Bauch herraus und so fahren wir momentan ganz gut. Ob sie auch so ehrlich zu mir ist, weiß ich nicht kann ich dir nicht sagen aber ich hoffe es.
Ich denke auch, dass je länger man zusammen ist, die Romantik weniger wird, jedoch muss man versuchen dies irgendwie auszugleichen, man muss halt einfach seine beste Freundin heiraten denke ich. Aber wie gesagt ich bin ja noch recht jung und kann dir das wirklich nicht genau beantworten sondern nur Vermutungen und Hoffnungen wiedergeben.
Zum Thema andere Paare die länger liiert sind, ist finde ich auch das Problem, dass man häufig nur Momentaufnahmen bekommt und deswegen nicht wirklich viel dazu sagen kann und mir fällt momentan auch nur ein Paar ein wo ich sagen würde das sie sich bis zum Schluss wirklich geliebt haben, dass sind die Eltern von meinem Stiefvater, seine Frau ist im November gestorben und ich glaube wirklich daran, dass die beiden einfach füreinander geschaffen waren. Bei allen anderen würde ich kein Geld drauf wetten das sie bis zum Ende durchhalten.
Du hast sowas von recht! ,,Zweckgemeinschaft“ trifft es da schon ganz gut.
Ich kenne in meinem persönlichen Umfeld nur ein Paar, bei dem ich echte Liebe wahrnehmen kann, und das sind meine Großeltern. Alle anderen Partnerschaften scheinen immer gewisse Spannungen durch Unterschiede zu beinhalten. Seien es Aussehen, Status oder Geld.
Wenn ich sehe, dass Leute in meinem Alter WÄHREND mehrjährigen Beziehungen auf tinder und co sind, wird mir schlecht. Aber von wem hätten sie es auch lernen sollen. :/
Ich war erst vor Kurzem auf einer Hochzeit. Die beiden sind Ende 20 und seit 8 Jahren zusammen. Beide „passen“ gut zusammen was ihren Charakter angeht. Der eine ergänzt (zumindest von außen betrachtet) ganz gut den anderen.
Die Trauung lief komplett ohne Kirche und großen HokusPokus ab. Beide haben eine Rede für den jeweils anderen verfasst und sich gegenseitig vorgetragen. In der Rede ging es primär um „Freundschaft“ und darum dass der jeweils andere nicht nur als Ehepartner fungiert sondern auch als Freund/in. Ich fand es einfach sehr erfrischend dass die ganzen Worte nicht von kitsch durchtränkt waren, sondern offen davon gesprochen dass sie die Ehe AUCH einfach als Fortführung einer intensiven Freundschaft sehen nicht nur als „reine Liebe“. Ich kann zwar mit dem Konstrukt der Ehe nichts anfangen, weil ich kein ehrliches lebenslanges VERSPRECHEN abgeben könnte, NUR diese Partnerin immer behalten zu wollen (bin ja kein Hellseher).. aber trotzdem fand ich es eine schöne Sache.
Ich bin jetzt im verflixten 7ten Jahr mit meiner Freundin und natürlich ist es ein stückweit Gewohnheit und Freundschaft… aber halt auch sehr intim, vertraut, zugeneigt (und das muss nicht Sex heißen).. deine Definition von Liebe ist vlt. auch einfach sehr streng. Für mich ist das Liebe.
Ich liebe meine Frau nach ca 15 Jahren immer noch und kann mir aktuell nicht vorstellen, dass sich das mal ändern wird. Ich bin fest davon überzeugt, dass es nicht so laufen muss wie du es beschreibst.
Aber du hast auch noch paar Jahre Lebenserfahrug mehr als ich, vielleicht muss ich mir irgendwann eingestehen das du recht hast – vielleicht aber auch nicht 😉
Lies einmal zum Thema Oxytocin nach und was Anthropologen dazu sagen. Kurz gefasst, wenn man jemanden trifft, auf den das eigene Immunsystem anspringt, schüttet der Körper Oxytocin aus. Dieses Hormon ruft diesen „verliebt sein“ Effekt hervor. Wenn das Gegenüber genauso reagiert, wird man zusammenfinden und ein Paar. Aufgrund dieses Hormons muss man erstmal ständig Rammeln und man kann die Finger nicht von sich lassen. Das hat natürlich biologisch/evolutionär den Sinn, dass man sich vermehrt. Das Hormonlevel nimmt aber ab und erreicht so nach 5-7 Jahren seinen Tiefpunkt (das verflixte 7te Jahr anyone?). Das hat den Zweck, dass nachdem die Kinder alt genug sind um in der „Gruppe“ aufzuegehen man sich neue Partner sucht zur Verbreitung seiner Gene.
Nach diesen 5-7 Jahren muss man sich dann „wirklich“ lieben und gerne haben. Einen Mensch gefunden haben, mit dem man gerne Zeit verbringt und nicht nur des Sex wegens. Das ist natürlich sehr biologistisch, aber es lässt sich nunmal nicht leugnen, dass wir Hormongesteuerte Narren sind.
Ich bin vermutlich in einem völlig gegenteiligem Umfeld aufgewachsen. Meine Mutter ist 3 mal verheiratet gewesen, 4 Kinder von 4 verschiedenen Männern und wie viele Männer insgesamt bei uns gelebt haben während ich aufgewachsen bin kann ich gar nicht aufzählen.
Meine Mutter war von meinem leiblichen Vater geschieden, bevor ich geboren wurde.
Für mich gab es die Ideologie „der Einen“ eigentlich nie. Für mich war immer klar, dass die Ehe eher ein gesellschaftlicher Wirtschaftszweig ist, als wahre Liebe. Das mag daran liegen, dass meine Mutter sehr jung war/ist. Ich bin 25, Sie ist jetzt 47. In meinem Alter war meine Mutter allein erziehend mit 2 Kindern.
Ich hatte in meinem noch jungen Leben bisher 2 Beziehungen in denen beide Male der Knackpunkt die „lebenslänglichen Partnerschaft“ bzw. sogar schon Ehe war. Ich denke, dass dieses Bild stark vom Umfeld geprägt ist.
Eine langjährige anhaltende Partnerschaft ist für mich vor allem eine sehr gute Freundschaft. Ich weiß noch nicht, ob ich 30 Jahre mit einer Person zusammenleben kann. Es fällt mir allerdings schwer sich das vorzustellen.
Ich bin allerdings noch sehr jung und habe gerade ein knappes Viertel meines Lebens hinter mir und mache mir auch keinen Druck, da ich gerade erst mal Fuß im Berufsleben gefasst habe und bis 30 sowieso nicht mehr plane, außer meine berufliche Zukunft zu sichern und Fähigkeiten auszubauen.
Ich finde das Bild von Partnerschaften und Ehen in unserer Gesellschaft entspricht leider zu sehr Hollywood und die Wahrheit ist, dass mich dieses rosarote Wolke 7 Ding nervt.
Erschreckend treffend ausgedrückt. Man will es eigentlich nicht wahrhaben und so nüchtern sehen. Mir hilft dieser Text gerade etwas.
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass der Chemie-Cocktail der bei uns das Gefühl der „Liebe“ auslöst, nicht länger als 2 Jahre anhält. Dieses Gefühl dient nur dazu um über die Mänkel des jeweils anderen hinwegzusehen, um sich fortzupflanzen und um einander zu kümmern. Also wie schon von dir gesagt eine Zweckgemeinschaft zu bilden. Diese kann natürlich mal harmonischer mal disharmonischer ausfallen. Das liegt an den Charakter der involvierten und wie gut diese zueinander passen. Doch was wäre die Alternative? Partner-Hopping? Immer auf der Suche nach dem Chemie-Cocktail „Liebe“ wie nach einer Droge? Die Fähigkeit zur sozialen Bindung zeichnet uns aus. Und auch wenn der Sex irgendwann olympisch wird, bin ich lieber in einer festen Beziehung und kann mit meinem Partner in 20-30 Jahren immer noch über die gleichen Sachen lachen als mir ständig sorgen zu machen ob ich denn vor meinem Ableben nochmal jemanden Finde mit dem ich vllt. nur halb so viel Spaß hätte.
Die Beziehung wird über die Zeit bewusster. Kleine Geschenke und Gesten der Zuneigung kommen nicht mehr selbstverständlich sondern werden bewusste Entscheidungen. Diese muss man lernen zu treffen damit eine Beziehung lange harmonisch läuft.
Ich finde diese Ansicht bildet sich immer an den Werten die man mit Beziehungen und Liebe verbindet heraus. Ich sehe definitiv viele Beziehungen die sich zerleben und in ein asketisches dahindarben übergehen, mit den selben Symptomen die du auch beschreibst. Ich würde sogar noch viel weiter gehen und sagen, dass dieses Stadium oft auch schon gut und gerne nach den ersten beiden Jahren einsetzt. Hier entscheidet für mich einfach irgendwo der Typ Mensch der hinter dem ganzen steckt. Jeder sucht eben in der Liebe andere Sachen für sich und wenn diese nicht wirklich im Einklang mit denen des Partners und dem eigenen Lebensumstand der daraus entwächst geht wird man einfach frustriert. Ich bin jetzt seit guten 15 Jahren mit meiner Frau zusammen, leider konnten wir keine Kinder bekommen da meine Frau durch eine Krankheit Zeugungsunfähig wurde. Zeitgleich war unsere Beziehung am Anfang belastender als heute. Für uns ist die Liebe die wir fühlen mit Geborgenheit, Einfühlsamkeit und dem Umstand, dass man ohne Konditionen man selbst miteinander sein kann, verbunden. Ich sehe absolut die Gefahr dahinter sich den Alltag miteinander zu zerleben, meistens geht der Alltag einem ja schon gegen den Strich wenn man nur alleine ist, wie soll man dann noch den Alltag von anderen Personen mitverantworten? Ich glaube es gibt hier keinen „roten Faden“ oder Benchmarks für Liebe/nicht Liebe; während du absolut recht hast und eine Veränderung (muss vielleicht nichtmal eine Trennung sein?) meist der einzige Ausweg ist, finde ich auch, dass viele, auch in meinem Freundeskreis, einfach sehr unreflektiert durch ihre Beziehungen laufen und nach 5 Jahren merken, dass seit 3 Jahren irgendwie nichtsmehr passiert. In so einem Moment ist es natürlich meistens dann auch zu spät sinnvoll etwas zu tun..
Das was du beschreibst ist aber definitiv ein Trend den ich auch bemerke, vielleicht war es ja auch schon immer so und die familiären Werte haben einfach früher mehr gezählt. Eine Bruder/Schwester Situation habe ich beileiben noch nicht erlebt oder davon erfahren, wie würdest du die weiter genau beschreiben? Was macht diese Konstellation für dich aus?
Ich möchte dazu zwei Dinge anführen (während ich gerade auf eine Antwort warte, die herzlich wenig mit Liebe zutun hat~):
1)“Die Liebe“, besonders die innige, die du für den Beziehungsanfang beschreibst, ist weitestgehend Chemie. Der Körper überschüttet uns mit Hormonen und drosselt andere, damit zwei so unterschiedliche Wesen wie Mann und Frau überhaupt zusammenbleiben können. Was genau da alles passiert, könnte ein Biologe sicher viel besser erklären. Nur ist dieser Chemiecocktail nicht für die Ewigkeit gedacht. Warum auch, in Mutter Naturs Plan für den Menschen war ein Leben jenseits der 50 ein Wunder und nicht die Regel. Zudem würde (und das möchte ich bitte rein biologisch verstanden wissen!) eine zu starke Bindung des Mannes an das Weibchen nur störend sein, rein aus Fortpflanzungszwecken.
Weg von der schnöden Theorie heißt das, es ist völlig normal, irgendwann „das Feuer“ zu verlieren. Nun ist der Mensch meiner Ansicht nach aber nicht nur Chemie und Biologie, sondern auch ein Wesen des Geistes. Und deswegen glaube ich, dass man „Liebe“ auch über einen langen Zeitraum erhalten kann, sofern denn beide gewillt sind, dies zu tun. Und natürlich gibt es viele Beziehungen, die sind bestenfalls „Freundschaften mit Beischlaf“, nur realisieren das die Partner nicht. Spätestens wenn Kinder dabei sind, wird es ja noch viel, viel schwieriger mit der Trennung. Da ist es sicher auch möglich, dass man sich „liebt der Kinder wegen“.
Ein interessanter Punkt, der im „Lexikon der überflüssigen Dinge“ steht, ist der, dass wenn Paare nach einer Trennung „Freunde bleiben“. Verkürzt dargestellt bedeutet das, „Liebe“ setzt sich zusammen aus Freundschaft und Sex, nimmt man eines weg, bleibt das andere. Man muss nicht wirklich erwähnen, dass das kein gutes Licht auf den Menschen im allgemeinen und die Liebe im besonderen wirft, wäre dem wirklich so.
2)Hat nur bedingt was mit deinem Post zutun, aber ich musste unweigerlich an einen 9Gag-Post von vor einigen Tagen (ja, ich weiß, es gibt keinen 9Gag-Content, alles geklaut, yada yada) denken. Darin hat jemand ergründen wollen, was so besonders an der „ersten Liebe“ ist, warum sich Beziehungen danach weniger stark anfühlen. Begründet hat er das damit, dass man quasi in jeder Beziehung einen Teil seiner eigenen Naivität und „Unschuld“ verliert. Man durchläuft quasi den im Blogpost beschrieben Weg: in der ersten Beziehung denkt man noch, man hat „die Eine“ und „das Glück fürs Leben“ gefunden. In der zehnten Beziehung geht man vielleicht schon mit einer „naja, wenn es drei Jahre hält, passt das“-Haltung rein.
Sehr interessantes Thema jedenfalls, könnte man stundenlang Abhandlungen drüber schreiben.
Zu deinem ersten Punkt:
100% ACK
Wer in einer Ehe die romantische Verliebtheit des Anfangs sucht, ist schon verloren. Mit der familiären Liebe hat das schon mehr zu tun. Nach sieben Jahren möchte ich zumindest keinen anderen Menschen mehr neben mir haben. Aber die moderne Sichtweise auf die Ehe, wie sie seit 50 Jahren durch Filme vermittelt wird, ist mir auch Fremd.
Ich schrieb hier zu keinem Zeitpunkt von der „romantischen Verliebtheit des Anfangs“. Dass die irgendwann endet, ist völlig klar. Ob Du es „familiäre Liebe“ nennen willst oder wie auch immer, selbst diese erlischt leider irgendwann – meiner Meinung nach…
Oh wollte dir da keinesfalls etwas in den Mund legen. Da du selber schon lange Beziehungen hinter dir hast, bin ich mir sicher das du dich in den Stufen einer Beziehung bestens auskennst zumindest hast du das beschrieben, was ich selber erlebt habe.
Bei der romantischen Verliebtheit meinte ich eher das dümmliche Bild, welchem vor allem jüngere Damen Anfang/Mitte 20 hinterherlaufen, um dann mit 26-29 die Flucht zu ergreifen wenn es doch nicht so ist.
Als werdender Vater und glücklich verheirateter Eheman, muss und will ich jedoch an die Liebe glauben. Nicht die Kitschige sondern eher die Teamorientierte/familiäre. Ob ich dabei Recht behalte, wird die Zeit zeigen die Risiken sind mir durchaus bewusst.
Ich kann aus eigener Erfahrung natürlich nicht reden bin erst 20 Jahre alt. Aber mein Bruder (ist 34) ist jetzt schon seit 13 Jahren mit seiner Freundin zusammen. (sie gerade 29) Jap wenn man das runterrechnet fing die Beziehung mit einem krassen alter Unterschied an. Sie haben sich vor ein paar Jahren eine Pause gegönnt (ein halbes Jahr) weil sie beide das Gefühl hatten das sie noch was „erleben“ wollen. Nun sie sind wieder zusammen gekommen. Sie streiten sich wie jedes paar. Aber diese Feindseligkeit hab ich bis jetzt noch nicht erlebt. (vielleicht ist sie da, aber sie verstecken sie). Ich glaub die beiden werden miteinander alt. So schlecht sie sich auch in manchen Situationen ergänzen ^^