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Since its reveal at Bethesda’s 2017 E3 show, Wolfenstein II: The New Colossus has attracted fair amount of attention and, even before it’s released, courted controversy. Despite being the latest iteration in 20 year-plus video game series about killing nazis, The New Colossus has received criticism for having a political left-wing bias, as noted by the responses to this Bethesda’s latest marketing push for the game, with the hashtag #NoMore Nazis.

Persönlich kann ich nicht nachvollziehen, wie manche Leute in wirklich jeder Nachricht und jeder Aussage eine genau gegen ihre eigene Meinung gerichtete politische Aussage sehen können. Bei einem Titel wie Wolfenstein sollte es eigentlich recht offensichtlich sein, dass die Entwickler sich mit ihrem Werbematerial und ihren eindeutig zu dem Spiel gehörenden Nachrichten nicht direkt auf die Seite der politischen Linken schlagen. Aber vermutlich ist manchen Leuten mittlerweile jeder Grund recht, um sich im Internet über irgendeinen Punkt zu beschweren.

Diese Vorwürfe sorgten mittlerweile sogar dafür, dass sich Pete Hines (Vice President for Public Relations and Marketin) offiziell zu der politischen Ausrichtung von Bethesda äußern musste. Selbstverständlich distanziert er sich in dieser Aussage sowohl von Nazis als auch von Anschuldigen.

„We aren’t going to shy away from what the game is about. We don’t feel it’s a reach for us to say Nazis are bad and un-American, and we’re not worried about being on the right side of history here. In Wolfenstein’s case, it’s pure coincidence that Nazis are marching in the streets of America this year. And it’s disturbing that the game can be considered a controversial political statement at all.“ 

 

Quelle: gameinformer.com


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10 KOMMENTARE

  1. WARUM muss sich eigentlich mittlerweile jede Firma, jede Gruppierung etc, politisch positionieren? Bethesda entwickelt Videospiele, Unterhaltung, die arbeiten nicht an tiefgreifenden gesellschaftlichen Themen. Ich kann mich mittlerweile nicht mal mehr richtig über dieses ganze Rumgeheule von links, rechts oder von wo auch immer, aufregen, ich sitz bloß noch da und muss seufzen.

  2. Man sollte doch mittlerweile gelernt haben, dass die „lol, alles muss politisch korrekt sein, dieses linksgrünversiffte Weichgewasche“-Gruppe die weinerlichste Truppe überhaupt ist, die sich an jeder Kleinigkeit aufhängt. Vielleicht muss das auch so sein: Es gibt etwas, das einem auf die Nerven geht und irgendwann nervt einen die Gegenbewegung mehr, als das Ursprungsproblem.

    • Das ist aber nett umschrieben für, die Leute haben einfach zuviel Zeit und wissen nichts besseres damit anzufangen als rumzujammern.

  3. Verstehe nicht warum man sich da rechtfertigen muss. Nazis sind halt scheiße. Dafür muss ich keinen linken Wähler sein.

  4. Ich glaube nicht das leute die sich in so einer weise beschweren sich WIRKLICH
    echauffieren es geht um die aufmerksamkeit ansonsten würde PETA auch jeden mist glauben der aus ihnen rauskommt

    • Linke sind aber weltweit auch die Gruppe die die meisten Menschen in Lagern umgebracht haben. Beide politische Richtungen haben Millionen von Menschen umgebracht. Aber wenn wir es quantifizieren wollen, ja dann sind Linke schlimmer.

        • Vielleicht um den Menschen bewusst zu machen das nicht nur die Rechte Politische Richtung brandgefährlich ist sondern die Linke keinen deut besser ist ?

          Das ist doch nen aktuell sehr großes Problem in unserer Gesellschaft. Du kriegst im laufe deines Lebens zwar eine Quadrillionenmal die Information aufgedrückt wie böse Rechts ist und was sie verbrochen haben.
          Aber um die Verbrechen die das Linke Spektrum einst hervorgebracht hat, hüllt man den Mantel des Schweigens oder berichtet wenn nur rudimentär drüber.
          Die Linken selbst verleugnen es sogar gerne.

          Was natürlich fatal ist, da man auch hier vor den Gefahren warnen muss die von Links entstehen können.
          Eine radikalisierung von Links ist genauso beschissen wie von rechts

          • Ein Problem damit anzugehen, es neben ein anderes zu stellen, ist einfach nur seltsam. Natürlich ist es völlig korrekt, das Extremismus nie gut ist, egal von wo. Aber wenn ich sage „Nazis sind schlecht und das ist so, weil *insert Begründung*“, dann ist es doch idiotisch, mir zu antworten „jaaahaa, aber Linke sind viel schlimmer, weil *insert Begründung*“.
            Eine Bewegung „gegen rechts“ zu boykottieren und niederzumachen, weil man „gegen links“ wichtiger findet ist einfach nur destruktiv. Wobei, vielleicht auch eine nette Idee: Alle „besorgten Bürger“ dürfen ab jetzt nur noch Angst vor linkem ODER islamistischem Extremismus haben. Eines muss gepickt werden, über das andere wird geschwiegen.

            Der „Mantel des Schweigens“ über die linken Gewalttaten sind btw auch einfach nur selektive Wahrnehmung. Natürlich wird in Schulen über die Sowjetunion und ihre Gräueltaten geredet, natürlich spricht man über den Unrechtsstaat DDR. Nur interessiert in der viel zu knappen Zeit, die dem Geschichtsunterricht eingeräumt wird, primär die deutsche Geschichte. Man redet also natürlich nicht über die linken Unrechte und Massenmorde in China…man spricht aber auch nicht über rechte Massenmorde Italiens in Nordafrika.
            Bleib noch die deutsche Geschichte übrig…natürlich liegt hier ein Fokus auf dem deutschen Faschismus und Nationalsozialismus, einfach weil es eine tiefe, einschneidende Erfahrung innerhalb unserer Geschichte ist. Vorallem aber -und das ist vielleicht der Knackpunkt- ist es ein selbstgewähltes Übel. Deutschland ist von alleine in diese Katastrophe geschlittert und musste von anderen wieder herausgeholt werden. Für die DDR gilt das nicht oder nur zum Teil.
            Last but not least ist „Nationalsozialismus/Faschismus“ ein gänzlich anders funktionierendes Konstrukt als Sozialismus (der Begriff „Linksextremismus“ ist ja eig. Neudeutsch). Zum Sozialisten kann sich theoretisch jeder erklären, Faschist/Rassist ist man jedoch durch eine gewisse Definition. Es ist sehr leicht, als Jugendlicher in Rassismus zu verfallen („Scheiß Deutsche“ oder „Scheiß Türken“), viel schwerer jedoch in Marxismus-Leninismus.

            Deswegen sollte man vllt. endlich anfangen, den heutigen Linksextremismus von seinen historischen „Vorbildenr“ zu lösen. Weder die DDR, noch die Sowjetunion oder China lassen sich mit irgendwelchen Trotteln vergleichen, die Hamburg in Flammen setzen. Genauso löst sich natürlich auch der heutige Rechtsextremismus/Nationalismus von seinen Vorbildern ab, ist diesen aber mMn noch ähnlicher als erstgenannte Bewegung.

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