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In Las Vegas fahren die ersten autonomen Shuttles der USA über öffentliche Straßen. Gleich am ersten Tag wurde nun ein Shuttle der Betreiber AAA und Keolis in einen Verkehrsunfall mit einem Truck verwickelt […] Dabei achtete der Fahrer des Trucks offenbar nicht auf den Kleinbus und rammte dessen Kotflügel — verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Eine beteiligte Person, die im Shuttle saß, äußerte sich allerdings auch fassungslos über das Verhalten des Shuttles, berichtet Techcrunch: Es sei einfach stehengeblieben, anstatt ein paar Meter zurück zu fahren.

Und genau deshalb hätte ich echt noch Probleme, mich in ein solche autonom fahrendes Auto zu setzen. Es mag sein, dass sie irgendwann mal soweit sind, dass sie besser und zuverlässiger fahren als Menschen. Aber aktuell ist dieser Zustand offensichtlich noch nicht erreicht…

Quelle: Wired.de


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12 KOMMENTARE

  1. „Aber aktuell ist dieser Zustand offensichtlich noch nicht erreicht…“

    Ich denke schon, dass autonome Fahrzeuge schon jetzt sicherer sind als Menschen, wären da eben nicht noch die Menschen, die sie in schwer kalkulierbare Situationen zwingen. Aber auch das ist ja nur eine Frage der Zeit

  2. Ob es nach einer Kollusion zurück fährt oder nicht? ernsthaft? Sowas ist doch Nasenwasser für einen fähigen Ingenieur. So etwas programmieren die doch im Schlaf. Es hat seine Gründe dass das Fahrzeug stehen Bleibt. Vielleicht ein Steuergerät defekt dass im Kotflügel sitzt, vielleicht irgend ein Sensor. Aus sicherheitstechnischen Gründen vielleicht oder was ich vermute, einfach aus Versicherungstechnischen Gründen, da diese Fahrzeuge deutlich teurer sein werden als „normale Mittelklassewagen“.

  3. Autonomes Fahren ist statistisch schon längst sicherer. Gibt hunderte Studien und Forschungen darüber. Je mehr selbstfahrende Autos im Verkehr sind, desto sicherer wird es.

    Ein Unfall am anderen Ende der Welt passiert und gleich wird gesagt: AHA!

    Bei nicht autonomes Fahren brauchen wir nicht bis in die USA gucken sondern in die Regionalzeitung und da werden Ünfälle wo niemand verletzt wird eher nicht berichtet.

    Die tödlichen Unfälle in autonomen oder halbautonomen Fahrzeugen kann man weltweit an den Fingern aufzählen.

    • Sehe ich ganz genauso. Der LKW hätte auch Rückfahrsensoren haben können …

      Abgesehen davon wird die Software weiter entwickelt und möglicherweise legt das autonome Fahrzeug das nächste Mal tatsächlich den Rückwärtsgang ein (sofern es nicht blockiert wird).

      Die sicher vorhandenen „Kinderkrankheiten eines IT-Produktes“ werden nachlassen. Jedes Ereignis wird eine Lehre sein und geprüft werden auf die Möglichkeit, den Code im Auto zu verbessern. Irgendwann muss man damit anfangen und irgendwann ist eben jetzt.

      Ich kann aber auch verstehen, dass noch so viel Skepsis vorherrscht. Die Autos haben eben noch nicht ausreichend gelernt. Es wird aber sicher kein 20 oder 30 Jahre dauern, wie manch einer beschwört. 5, maximal 10. Unterschätzt die Industrie nicht! Nach dieser Zeit wird jede Unfallstatistik die gestiegene Sicherheit eindeutig belegen. Unfälle wird es weiter geben aber in viel geringerer Anzahl und aus anderen Gründen.

      Die Messlatte so hoch zu legen, dass erst bei Unfallfreiheit Autos autonom fahren dürfen, ist Unsinn. Eine Verbesserung zur heutigen Situation genügt.

      Und in der Tat werden es die Fahrzeuge mit zunehmender Anzahl autonomer Fahrzeuge im Verkehr leichter haben durch den abnehmenden Unsicherheitsfaktor Mensch und die Unfallquote wird noch weiter sinken. Aber so ist es eben: Die ersten Fahrzeuge müssen die Pionierleistung erbringen und die größte Fehlertoleranz innehaben, da sie mit der größten Unsicherheit umgehen müssen.

      Einen Zwang für die Bevölkerung, ab Datum x nur noch autonom fahren zu dürfen, wird es niemals geben. Es kann nur einen fließenden Wandel geben. Man muss Anreize zum Kauf schaffen. Vielleicht über Vergünstigungen in der Anschaffung, dem niedrigeren Versicherungsbeitrag oder den Steuern. Vielleicht gibt es in ein paar Jahren erste Straßen, die nur von autonomen Fahrzeugen befahren werden dürfen. Vielleicht eine Autobahn. Vielleicht nur eine oder zwei Spuren einer Autobahn. Das würde Anreize schaffen, da es auf einer solchen Strecke sicherlich grundsätzlich (es gibt Ausnahmen, z.B. ein defektes Fahrzeug) stressfreier und insgesamt schneller vorangeht. Wer will da nicht gern mitfahren und schneller ans Ziel kommen?

      Ich finde es jedenfalls extrem spannend, die Entwicklung zu verfolgen. Testen kann ich auch schon ein wenig – wenn auch nur als Assistent zum Spur, Tempo und Abstand halten. Ich muss jedenfalls auch auf der Landstraße und in Ortschaften keinen Fuß mehr auf Gas oder Bremse setzen sobald ich einmal vom Parkplatz gerollt bin. Und man gewöhnt sich extrem schnell daran. Lasse ich das Lenkrad zu lange los, werde ich aber ermahnt und wenn ich weiterhin nicht anfasse, stoppt das Auto.

      Ich bin gespannt auf mehr!

  4. Die Dinger fahren irgendwann natürlich besser als Menschen… wenn ALLE autonom fahren und sich untereinander synchronisieren können.
    Wird selbstverständlich kommen, dauert nur 100-200 Jahre.

  5. Es wird nicht von heute auf morgen nur noch moderne Autos geben, zur Zeit geht ein Grossteil der Entwicklungsarbeit darein eben solche Situation mit Menschen zu meistern. Die Presse und die Autoindustrie sind noch extrem negativ eingestellt. Aber man sieht ja gerade beim Diesel mal wieder welche Macht manche Konzerne haben um den Fortschritt aufzuhalten.

    Man muss auch bedenken das Menschen dazu neigen werden autonome Fahrzeuge anders zu behandeln. Wenn sie sie nicht sogar rammen weil die schuld wahrscheinlich dem Computer zugeschoben wird. Es ist wissenschaftlich erwiesen das Menschen Robotern Fehler fiel weniger verzeihen als anderen Menschen.

    Wer das Englische nicht scheut kann sich den hier gönnen https://www.nytimes.com/interactive/2017/11/08/magazine/tech-design-future-autonomous-car-20-percent-sex-death-liability.html

    Trotzdem lohnt es sich an dem Thema zu arbeiten, für eine Zukunft ohne Verkehrstote, ohne Parkhäuser und ohne Staus.

  6. Sehr schwierig da jetzt was draus zu schließen, da man ja gar nicht dabei war.
    War überhaupt die Zeit zurück zu fahren, wer war jetzt schuld? Der Lkw fahrer? Oder ist das Shuttle falsch gefahren? Vermutlich eher der Lkw fahrer.

  7. Solange ich jederzeit die Möglichkeit hätte, die Kontrolle zu übernehmen, würde ich sofort einsteigen. Abgesehen davon hat die KI ja offenbar nichts falsch gemacht, sondern der Lkw-Fahrer hat einfach das Shuttle übersehen.

  8. Autonomes Fahren ist aus meiner Sicht so lange nicht möglich, wie noch manchen Menschen manuell das Auto bedienen. Denn auch in diesem Fall war es ja nicht das autonome Fahrzeug, was den Fehler gemacht hat, sondern der menschliche Truckfahrer.
    Und Menschen machen Fehler und unvorhersehbare Sachen, da kann dann auch das autonome Fahrzeug nichts machen und nur schwer darauf reagieren.

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