Die chinesische Regierung will einem Bericht von Quartz zufolge härter gegen das Berechnen von Kryptogeld vorgehen und strebe gar einen „ordentlichen Ausstieg“ aus dem Mining an […] Zweidrittel des weltweiten Strombedarfs für die Berechnung von Bitcoins wird in China verwendet. Und ein großer Teil dieser Energie sei schmutzig. Mining-Firmen würden ihre Rechenzentren nahe Kohlekraftwerken stellen, die billige Elektrizität herstellen und dabei extrem die Luft und Umwelt verschmutzen.
China will das erreichen, indem sie in bestimmten Regionen die Strompreise massiv anheben. Auf der anderen Seite wundert mich dieser Vorstoß ein wenig: War China sein Wirtschaftswachstum bisher nicht immer wichtiger als die eigene Umwelt?
Quelle: Engagdet.de
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China hatte doch auch schon versucht Bitcoin zu verbieten und Börsen geschlossen wenn ich mich nicht irre. Ohne Erfolg.
Gleichzeitig unterstützt die Chinesische Regierung die Kryptowährung NEM.
Dürfte klar sein, oder?
China hat in den letzten Jahren eine drastische Kehrtwende beim Thema Umweltpolitik gemacht. Zu sehen ist das auch an den aktuellen Klimaverhandlungen, wo sie fast schon eine Musterrolle einnehmen. Deutschland hingegen? Man sehe die neuen Parteiverhandlungen wo es gleich heißt, dass die Klimaziele nicht erreicht werden. Es ist irgendwie traurig, dass Deutschland immer noch als Vorzeigeland angesehen wird, was Klima angeht, aber die Länder die jetzt wirklich was tun, immer noch den miesen Ruf genießen.
Ich meine letztes Jahr einen Artikel gelesen zu haben, der genau das Gegenteil schilderte. China ist mittlerweile wohl der/einer der(?) größten Investoren im Bereich der regenerativen Energien.
„War China sein Wirtschaftswachstum bisher nicht immer wichtiger als die eigene Umwelt?“
Schon länger nicht mehr.
Die Chinesen bekommen eben seit längerer Zeit die Konsequenzen aus ihrem ungebremsten Wachstum zu spüren. 100Mio Menschen haben dort keinen Zugriff auf sauberes Trinkwasser, Verpestete Megastädte und und und…Die wissen selber, dass sie sich das nicht mehr leisten können.