Allein schon wegen dieser Aussage ist das T-Online-Interview mit Grünen-Legende Hans-Christian Ströbele äußerst lesenswert. Ich weiß, dass viele von Euch den Mann kritisch sehen, aber ich war immer ein Fan von ihm. Was der in seinem Leben so alles gemacht und dadurch zu erzählen hat, ist extrem interessant (u.a. Anwalt von Baader und co, sprich der RAF). Lest unbedingt mal in das Interview rein.
Herr Dobrindt forderte kürzlich in der „Welt“ nach der Revolution der 68er-Bewegung eine konservative Revolution.
Das ist schlimm. Der hat keine Ahnung, wovon er redet, und ist voller Vorurteile. So gehört zu der Bewegung auch die sexuelle Revolution und in der Folge die Änderung unseres Strafgesetzbuches. Als ich als Anwalt anfing, kamen Männer ins Gefängnis, nur weil sie mit einem erwachsenen anderen Mann im Bett erwischt wurden […] Unsere heutige Gesellschaft ist ein Stück freier und lässt den Menschen bei uns mehr Selbstbestimmung. Auch das wurde mit der 68er-Bewegung auf den Weg gebracht. Man kann Herrn Dobrindt fragen, ob er tatsächlich in die Zeit davor zurück will.
Quelle: T-Online.de
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Ich find dieses pseudo Politik hier nicht gut. Ich möchte mich hier nicht auf Dobrindt´s Seite schlagen aber er hat au schon ein paar gute Sachen gmacht.
Das Dobrindt ein Trottel ist, ist ja allgemein bekannt.
Erstaunlich finde ich, dass er anscheinend der Meinung ist, nach seiner glorreichen Zeit als Verkehrsminister(!), in der er trotz protester aller, außer seiner bayrischen Provinzpartei, die PKW-Maut eingeführt hat, der Meinung ist, er könnte jetzt auf dicke Hose machen. Man darf schließlich nicht vergessen, dass die Maut nur umgesetzt wurde, weil Seehofer (quasi der böse Horst) sie vor der Wahl versprochen hatte(den Bayern, sonst kann bzw. würde ihn ja niemand wählen) und er sie mit der Drohung den Länderfinanzausgleich zu streichen, durchsetzte.
Zornig werde ich, wenn ich Schwachsinn wie Revolution der Linken Eliten höre. ALS HÄTTEN DIE KONSERVATIVEN SICH JEMALS EINEN SCHWEIßDRECK UM DIE KLEINEN LEUTE GESCHERT !!
Und man darf auch nicht vergessen, dass die 68er noch mehr, als nur die von Ströberle genannten Veränderungen gebracht haben. Die m.M.n. größte Errungenschaft, ist, dass das Obrigkeitsdenken und das Spießertum angefochten, und vor allem langfristig eingeschrenkt haben. (Das passt natürlich Leuten wie Herrn Dobrindt nicht, der vermutlich auch zum baden seine Kravatte nicht abnimmt). Oder fändest du es heute noch angemessen, lieber Steve, wenn alle Schüler dich mit „Herr Studienrat“ anzusprechen hätten ?
Ein weiterer wichtiger Prozess, der durch die 68er in Gang gebracht wurde, ist die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus.
Klar manch einer wird nun anmerken, dass die NS-Zeit heutzutage zu oft oder zu vordergrüundig besprochen wird, aber man darf nicht vergessen, dass dies früher in keinsterweise geschah. Meine Mutter (Jahrgang 1958) erzählt zum Beispiel immer gerne, dass bei ihr in Geschichte, nach dem 1. Weltkrieg schluss war. Danach wurde nichts weiter besprochen.
In der Gesellschaft, um 68, war es auch nicht anders. Leute die bekanntermaßen höhere Positionen unter den Nazis hatten, durften diese auch nach dem Krieg weiterführen, sogar manche Politer und Richter. Denn der Nationalsozialismus wurde schließlich durch die Entnazifizierung beseitigt !
Ich prophezeie schonmal, dass es genau wie Anfang der 30er kommen wird, und zwar, dass die Konservativen, in Verkennung der Gefahr, und in der durch eigenes Unverständnis geblendeten Dummheit, in spätestens 10 Jahren anfangen werden mit der AFD zusammenzuarbeiten, in der Vorstellung die Rechten kontrolieren zu können und der Annahme, die Gefahr komme von links.
Schöner Kommentar den man so stehen lassen kann.
Vor allem der letzte Absatz, denn im Prinzip können wir nämlich genau das zurzeit in Österreich beobachten.
Vor Ströbeles Lebenserfahrung muss man sicherlich Achtung haben. Ich stimme mit ihm in vielen Punkten nicht überein, zum Beispiel was das Berufsbild des Anwaltes angeht oder natürlich allgemein seine linke bis linksradikale Einstellung. In anderen Punkten, zum Beispiel die Sache mit dem Parlament als Volksvertreter und der möglichen Minderheitsregierung, kann man nur zustimmen.
Was das Zitat mit Dobrindt angeht, so möchte ich differenzieren. Dass Dobrindt allgemein eher ahnungslos ist, würde ich unterschreiben! Und „konservative Revolution“ halte ich als Aussage für zu hart, ich würde eine „konservative Kurskorrektur“ bevorzugen.
Speziell weil es angesprochen wird: Nicht alles, was von den 68ern kommt, ist schlecht. Die sexuelle Befreiung, der Kampf um das Abtreibungsrecht, die Gleichberechtigung der Homosexualität, das sind zweifellos Verdienste dieser Strömung. Aber: nachdem das alles erreicht war, nachdem Gleichberechtigung hergestellt war, hörten sie nicht auf, sondern suchen sich neue Spielfelder, um ihre Weiterexistenz zu rechtfertigen. Plötzlich geht es nicht mehr um Gleichberechtigung, sondern um Gleichstellung – a.k.a. Diskriminierung des Mannes. Man erfindet Begriffe wie Gender und betreibt alleine in Deutschland über 100 Lehrstühle, die einfach nur Steuergelder verbrennen, denn an der wissenschaftlichen Tatsache der Zweigeschlechtlichkeit (XX und XY) wird sich auch durch noch so viel Gender“forschung“ nichts ändern.
Soll heißen: Wir sind längst über die „Mitte“, über die Gleichberechtigung, hinausgeschossen und eben – speziell auf diesem Gebiet – nach links abgedriftet. Wenn Dobrindt das kritisiert, dann hat er prinzipiell Recht, auch wenn sich über die Wortwahl, wie gesagt, streiten lässt.
1. Gender ist sicherlich kein erfundenes Wort, bereits das disqualifiziert deine Meinung zu diesem Thema bereits
2. Die Arbeit von 100 Lehrstühlen, Hunderten Dozenten und Tausenden Studenten ohne Anführung von Quellen oder Belegen pauschal als unnütz zu bezeichnen deutet ebenfalls nicht auf übermäßiges Wissen über den Themenbereich Genderforschung hin.
3. Es gibt auch Intersexuelle Menschen – so viel zum Thema zweigeschlechtlichkeit.
4. Falls du ernsthaft Interesse hast dich über den Forschungsbereich zu informieren und verstehen zu können was dort geforscht wird: Melde dich bei mir oder deiner nächsten Universität. Ich versorge dich gerne mit einer Liste von Studien.
1. Ich weiß wohl, dass Gender aus dem englischen kommt, und dort wurde ursprünglich zwischen dem biologischen Geschlecht („sex“) und dem grammatikalischen Geschlecht („gender“ = dt. „Genus“) differenziert. Die Erfindung ist die Annahme der Existenz eines sozialen Geschlechts, welches dann ebenfalls als „Gender“ bezeichnet wurde. Dieses „Gender“ ist die Erfindung, man hätte es mit derselben Berechtigung auch „Ratzefutzel“ nennen können.
2. Mir wurde mal ein Beispiel für „Genderforschung“ (angeblich) präsentiert, da ging es darum, dass man sich rühmte, für eine weibliche Knie- oder Beckenprothese gesorgt zu haben. Irgendsowas war es. Die These war, die Genderforschung habe den anatomischen Unterschied festgestellt. *schulterklopf* Meine These wäre ja eher, dass das Biologen und Mediziner waren, aber hey, besser ein geklauter Erfolg als gar keiner. Aber du kannst mir sicher mal darstellen, welche Erkenntnisse die Genderforschung wissenschaftlich sauber zutage gefördert hat.
3. Intersexuelle Menschen gibt es, ja. Erstens wussten wir das schon vor dem Gendergaga, zweitens sind sie trotzdem biologisch eindeutig durch XX- oder XY-Chromosom als Frau bzw. Mann definiert. Es gibt auch Menschen, die mit 9 oder 11 Fingern geboren werden. Für die definieren wir auch keine besondere „Spezies“. Und sie dürften mindestens so häufig sein wie diejenigen, bei denen eben in der fötalen Entwicklung etwas nicht entsprechend der Norm gelaufen ist. Und bevor du es mir vorwirfst: „Abnormal“ bedeutet nicht besser oder schlechter, sodern eben nur normabweichend.
4. Ich habe 4 Jahre studiert und kann damit in der freien Wirtschaft mein Geld verdienen. Wie soll ein Genderforscher seine Ausbildung monetarisieren abgesehen von staatlichen Leistungen?
Zu 3. :
“ zweitens sind sie trotzdem biologisch eindeutig durch XX- oder XY-Chromosom als Frau bzw. Mann definiert.“
XXY bzw. XYY-Syndrom. Gefährliches Halbwissen…
Sowohl Klinefelter- als auch XYY-Patienten sind biologisch männlich. Beide kommen im Häufigkeitsbereich von 1:1000 Männern (1:2000 Geburten) vor. Sie haben nichts mit Intersexualität zu tun und bilden erst recht kein eigenes Geschlecht.
Auch wenn wir sicherlich in Sachen „zu weit nach links gedriftet“ eine sehr unterschiedliche Ansicht haben, möchte ich an dieser Stelle nochmal an mein absolutes Lieblingsfach erinnern, denn an meiner (und sicher vielen anderen) Uni gibt es den Lehrstuhl für „Critical Whiteness Studies und nicht-rassistische Bildungsarbeit“.
Allein für dieses Namenskonstrukt gehört den (angeblichen oder tatsächlichen) Nachfolgern der 68er-Bewegung mein tiefster akademischer Respekt.
„Critical Whiteness“ … jetzt mal frei übersetzt mit einer „kritschen Masse an Weißen“. Würde mich ja schon interessieren, woran die „forschen“.
Und noch mehr würde mich interessieren, wie ein Professor heutzutage gelyncht würde, wenn er über eine „kritische Masse an Schwarzen“ forschen würde …
Es stimmt aber, die 68er sind allgemein sprachlich sehr begabt. Sie verstehen es, „nichts“ oder „Unfug“ in viele wohlklingende Worte zu kleiden!
1) Demokratie wurde auch mal von einem Philosophen „erfunden“ genauso wie so in etwa jedes andere Konzept der meisten Wissenschaften. Strom oder die Funktionsanalysis sind ebenfalls „erfunden“. Sind sie deshalb irrelevant?
2) Ob eine Hüftprothese nun Teil der Genderstudies ist darf gerne bezweifelt werden. Dadurch aber zu schließen, dass der gesamte Studienbereich nonsense ist, macht es einem aber auch sehr einfach. Viele Studien im Bereich der Genderforschung beschäftigen sich mit Verhaltenspsychologie (z.B. http://tinyurl.com/ydgedfam), Bildung (http://www.archiv.ipn.uni-kiel.de/zfdn/pdf/006_Holster_13.pdf) oder Public Health (https://www.popline.org/node/309201 ). Das letzte Beispiel zeigt vielleicht auch, dass tatsächlich sogar Männer Zielgruppe der Gender Studies sind. Prinzipiell geht es nämlich darum, zu erforschen welchen Einfluss das (biologische oder soziale) Geschlecht auf unser Leben hat. U.a. wird regelmäßig untersucht, warum Männer so oft häufiger Suizid begehen (https://link.springer.com/article/10.1007/s00406-003-0397-6) . Wenn du wirklich mehr darüber wissen willst, warum Gender Studies durchaus ein relevanter Forschungszweig ist, der sich nicht nur mit Minoritäten beschäftigt: http://www.jstor.org/stable/23976807?seq=1#page_scan_tab_contents Aber klar, wenn man jegliche Sozialwissenschaften als Brotlose Kunst abstraft wird man auch mit den Gender-Wissenschaften nicht warm (Siehe 4)
3) Bzgl Intersexualität würde es helfen, einfach mal den Wiki-Artikel zu lesen (bzw. den ersten Satz):
„Mit Intersexualität bezeichnet die Medizin Menschen, die genetisch (aufgrund der Geschlechtschromosomen) oder auch anatomisch (aufgrund der Geschlechtsorgane) und hormonell (aufgrund des Mengenverhältnisses der Geschlechtshormone) nicht eindeutig dem weiblichen oder dem männlichen Geschlecht zugeordnet werden können.“
Soviel zu „eindeutig durch XX- oder XY-Chromosom als Frau bzw. Mann definiert“
4) Willst du damit jeglichem Studiengang, der nicht in der freien Wirtschaft überlebt seine Berechtigung absprechen? Du weißt dass das u.a. jegliche Grundlagenforschung beinhaltet? Das so schöne Sachen wie das Internet durch staatliche Leistungen finanziert wurde? Würde man jede Ausbildung aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit beurteilen hätten wir keinen Adam Smith, keinen Voltaire, aber auch keinen Newton, Fourier oder Laplace gehabt. Wirtschaftlichkeit in allen Ehren, aber unsere Gesellschaft basiert zum Glück auf mehr.
„nachdem Gleichberechtigung hergestellt war,“
In welcher Parallelwelt?
An welcher Stelle in unserer Gesellschaft sind Männer und Frauen nicht gleichberechtigt? Jetzt bitte ein Beispiel, das nicht aus gewissen Parallelgesellschaften stammt. Danke!
Wurde letzten Monat erst von einer Arbeitsstelle abgelehnt da falsches Geschlecht.
Auf Nachfrage beim Amt ob ich was dagegen tun könne hieß es, „Effektiv nichts“.
Ich glaube dir jetzt einfach mal die Story, so wenig Fleisch auch am Knochen ist. Ich weiß nicht mal, ob du Mann oder Frau bist, denn das geht aus deiner Story nicht hervor. Und damit bin ich auch am Knackpunkt: Wenn man die Story nämlich aus beiden Perspektiven gleichermaßen erzählen kann, ist damit bereits erwiesen, dass sie nicht taugt, um die in Deutschland herrschende Gleichberechtigung zu widerlegen.
„Plötzlich geht es nicht mehr um Gleichberechtigung, sondern um Gleichstellung – a.k.a. Diskriminierung des Mannes.“
Wenn du dich als Mann gleich diskriminiert fühlst, sobald Frauen gleichgestellt sind, dann gute Nacht. Muss sich schon scheiße anfühlen, wenn man mit seiner Frau nicht mehr alles machen kann was man will.
Vielleicht verstehst du die Differenzierung zwischen Gleichberechtigung und Gleichstellung nicht.
Gleichberechtigung steht im Grundgesetz und bedeutet Chancengleichheit.
Gleichstellung ist eine linksgrüne Erfindung und bedeutet Ergebnisgleichheit. Allerdings wird Gleichstellung nur dort gefordert, wo es vermeintlich Frauen nützt. Zum Beispiel Quoten für Vorstände etc. Es wurde noch nie Gleichstellung von Frauen bei der Müllabfuhr oder bei Kanalarbeitern gefordert.
Und in dem Moment, in dem eine Frau über die Quote bevorzugt wird (z. B. für eine Beförderung), während ein gleich guter oder besser geeigneter Mann übergangen wird, ist das Diskriminierung des Mannes.
Gleichberechtigung befürworte ich uneingeschränkt. Gleiche Rechte z. B., was bedeutet, dass ich mit meiner Frau eben gerade nicht auf die muslimische Art umgehen darf.
Ich hoffe, du kannst den Unterschied kognitiv erfassen. Falls ja, dann geht auch an dich die Frage, an welcher Stelle in unserer Gesellschaft Frauen nicht gleichberechtigt sind.
Die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen, teurere Kosmetikprodukute für Frauen (bei gleichem Anwendungsbereich) sind für mich z.B. Punkte einer ungleichen Behandlung.
Und natürlich sollte die Qualifikation entscheiden. In den Vorständen der 30 DAX-Unternehmen sind von 200 Vorstandsmitglieder nur 25 Frauen. Willst du damit sagen, dass die Frauen allgemein weniger qualifiziert sind und deswegen diese Diskrepanz entsteht?
Btw. ich glaube die Abendländliche Tradition war auch nicht so nett zu Frauen. Verstehe nicht wieso du dich nur auf die muslimischen Mitbürger fokussierst.
Ach ja, der Gender Pay Gap. Ich mache es kurz: es gibt keinen Beweis, dass Gehaltsunterschiede auf Frauendiskriminierung zurückzuführen wären.
Teurere Kosmetikprodukte: Marktverhalten? Ich vereinfache mal: Vielleicht sind mehr Männer mit Kernseife zufrieden, während mehr Frauen noch irgendwelche exotischen Duftmischungen und vorallem mehr Auswahl bevorzugen. Im übrigen wäre mir nicht bekannt, dass es einem Geschlecht verboten wäre, für das andere Geschlecht „vorgesehene“ Kosmetikprodukte zu verwenden.
DAX-Vorstände: auch hier verkürze ich: Es gibt signifikante Unterschiede in der Berufswahl von Frauen und Männern, sowohl was die Berufsrichtung angeht als auch das Karriereziel, zudem gibt es Unterschiede – oft biologischer Natur – bei der Lebensplanung. In der Summe führen diese Unterschiede dazu, dass für die relativ wenigen absoluten Spitzenpositionen der Wirtschaft tatsächlich nur wenige Frauen zur Verfügung stehen, was aber keineswegs nur mit Qualifikation, sondern eben auch mit Interesse zu tun hat. Ich vergleiche mal: Im Schach steht momentan die beste Frau auf Platz 83 der Weltrangliste, die zweitbeste Frau nichtmal unter den Top-200. Wenn du mit diesem Personal eine „Denkfabrik“ mit 200 Positionen besetzen müsstest, wie wäre wohl das Ergebnis?
Und wegen dem btw: Ich betrachte die Gegenwart, in der ich lebe, denn die ist für mein Leben relevant. Und in dieser Gegenwart lehne ich jede Form von Diskriminierung ab, eben aber auch Männerdiskriminierung.
Ich gestehe Dir jedoch zu, die muslimische Frauenunterdrückung für berechtigt zu halten, weil es die auch mal in Europa gegeben hat. Deshalb darf sich gerne auch jeder entsprechende Pascha in seinen DeLorean setzen und in die entsprechende Vergangenheit verpissen!
https://www.youtube.com/watch?v=aMcjxSThD54
Das sollte alle deine Fragen beantworten…
Gleichberechtigung reicht halt nicht aus. Es muss auch ein Gesellschaftsbild vorhanden sein, welches zulässt, dass diese Rechte eingefordert werden. Und da sind wir noch ein ganzes Stück entfernt, denn sowas ändert sich nur über Generationen.
Sicher gibt es vereinzelte Spinner, die ein absolut verbogenes, negatives Männerbild haben. Aber als jemand, der pausenlos darauf pocht, dass man die konservative Strömung nicht an ihren extremsten Mitgliedern misst, hätte ich da doch mehr Differenziertheit erwartet.
Hast du ein Beispiel dafür, an welcher Stelle unsere Gesellschaft verhindert, dass gleiche Rechte tatsächlich eingefordert werden?
Sexuelle Revolution schön und gut.
Aber wo ist die Grenze?
Riecht für mich nach slippery slope.
Ich hab auch letztens noch einen Ausschnitt auf Youtube gefunden, da ging es um die „Aktuelle Stunde“ zum Thema Guttenberg. Und da fing der verehrte Karl Lauterbach (SPD) seine Rede mit den Worten (nachdem Dobrindt geredet hatte) an mit: „Herr Dobrindt, wir reden hier über einen ernstzunehmenden Minister. Sie hat noch nie jemand ernst genommen, dass ist der entscheidende Unterschied“ (so ca.)
Damals wahr, heute noch viel wahrer. Wäre diese Pfeife nicht in der CSU, sie wäre schon längst in den Wind geschossen worden.
Schon lustig, dass ausgerechnet Lauterbach sowas von sich gibt. Ein Esel schimpft den anderen Langohr kann man da nur sagen. Was der Mann immer wieder fürs Gesundheitssystem fordert oder sich vorstellt ist zum Haare raufen.
Ja, Gerechtigkeit ist manchmal wirklich zum Haare raufen.
Achja Gerechtigkeit (Gibt es nicht, find dich damit ab). Klingt immer so schön, vor allem bei den Sozen, aber die Vorschläge sind unrealistisch und schlecht überlegt, aber heh der typische Spd-Wähler (von heute zumindest) steht ja sowieso mehr auf Phrasen anstatt auf Fakten und Realität.
P.S.: Wenn man such Nebeneinkünfte anschaut, sieht man ja wie bescheiden der Mann ist und wie sehr er um Gerechtigkeit bemüht ist. Ist ungefähr so wie der Gewerkschaftsboss im dicken Bmw und Boss-Anzug. Achja und wenn es um Phrasen geht: Familienstatus.