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Wie Ihr ja sicher durch mein letztes Video mitbekommen habt, bin ich in diesem „spielerisch Programmieren lernen“-Ding voll drin. Ich bin der Meinung, dass solche Konzepte in naher Zukunft zum Lehrplan gehören MÜSSEN (allerspätestens im Sek I-Bereich). Über einen persönlichen Kontakt habe ich die Macher des Calliope Mini-Computers angeschrieben. Furchtbare nette Jungs, die ich sehr offen für meine verrückten Ideen waren. Denn heute Morgen klingelte es an meiner Tür und zwei dicke Pakete flogen mir ins Haus. Haltet Euch fest: Die haben mir ernsthaft einen Klassensatz Calliopes inkl. Arbeitshefte (umsonst) geschickt. Ich freue mich extrem darüber und habe auch schon meinem Schulleiter und einigen Kollegen freudig davon berichtet. Da machen wir ein richtig tolles Projekt draus.

Danke dafür, liebe Calliope-Crew!


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21 KOMMENTARE

  1. Großartig! Calliope ist absolut genial und sollte meiner Meinung nach in den Lehrplan aufgenommen werden. Bitte mach ein Video dazu!
    Beste Grüße!

  2. Cool^^. Ich sehe schon die Begeisterung von deinen Schülern für so ein Schmuckstück. Um ehrlich zu sein, interessiert mich das auch – fällt doch nicht auf, wenn ein größerer Schüler da plötzlich in der Klasse mit drin sitzt oder? :=)

  3. P.P.S:
    jetzt seh ich erst: 35€ kostet einer o.O
    der klassensatz wäre bei einzelbestellung über 1000 € wert. wotzefack

  4. Ich feier das extrem. Wenn mehr Unternehmen in Deutschland Bildung fördern und der Politik vormachen, wie sowas geht, dann kommt vielleicht auch mal von denen mehr Unterstützung und ein sinniges Konzept. Chapeau Calliope!

  5. Also erstmal: gzgz; das freut mich richtig für dich. So wird der Elan an dem Thema gleich weiter beflügelt.

    Was anderes:
    Ich staune ehrlich gesagt, wie viele von euch in der Schule scheinbar schon programmiert haben.
    Ich (Abi 2007) weiß noch ganz genau, wie ich dann 2007/2008 in der Uni im Informatikkurs saß und völlig verzweifelt war, als es mit C/C++/C# Programmierung losging und gewisse Grundkenntnisse vorausgesetzt worden sind. Ich habe da „wie’s Schwein vorm Uhrwerk“ gesessen. Wir haben NICHT programmiert in der Schule in Informatik. Wir haben da nur irgendwelchen Müll gemacht (ich entsinne mich an Dinge wie Internet, Excel, ganz grundlegende Bildbearbeitung und so was). Da mich auf privater Ebene Informatik auch nicht so sehr interessiert hatte zu der Zeit (man war halt jung …), hatte ich da keinerlei Vorkenntnisse. Das war echt der Horror.

    • ja, doch, so sah das auch für abschlussjahrgänge 2006 an den hauptschulen in bayern aus (also meinem 🙂 )
      was man da gemacht hat war halt „damals“ informatik, zusammen mit einem lehrer der nur noch 4 jahre bis zur pension hatte. Wenn ich so drüber nachdenke ist steve der jüngste „it-affine“ lehrer den ich kenne, alle anderen lehrer in meinem bekanntenkreis sind entweder älter oder jünger und haben null mit informatik zu tun.
      heute passt das nicht mehr so ganz ins konzept.

      aber programmieren ist viel mehr als variablen werte zuweisen, das kann jeder lernen.
      (wenn man aber dann wie ich z.b. gerade auf arbeit an „Textextraktion aus RTF-Textfeldern einer SQL datenbank mithilfe von RegEx und Python“ sitzt, merkt man schon irgendwie das auch sowas praktisch anwendbares einfach nicht vermittelt werden kann. da gehts nicht drum irgendwas „schönes“ zu machen sondern dem chaos von 15 jahren falscher it-firmenpolitk mit viel abstraktion und hirnschmalz die wichtigen daten zu entreißen.)
      und da wären wir beim kernproblem, die abstraktion von ideen und konzepten und die transferleistung auf ein anderes gebiet.
      das ist halt nicht das was schule anno 2018 vermitteln will und kann.
      wenn ich mir die übervollen lehrpläne anschaue gibts eigentlich nur zwei möglichkeiten:
      1. ganztagsschule, montag bis freitag 7-16 uhr oder
      2. den Stundenplan „aufräumen“, Sport raus, religion raus, musik raus, kunst raus.
      beides finde ich aber eher alleine betrachtet nicht so toll.
      ersteres weil die kids eh schon wenig zeit haben (das ist so, das soll mir kein befürworter der ganztagsschulen was anderes erzählen) und letzteres weil wir dann garnichtmehr weit weg sind davon alles wegzurationalisieren was keinen direkten nutzen hat.
      ähnlich ´33 als aus erdkunde dann irgendwann rassenkunde wurde.
      und welches kind geht schon gerne in ein drillcamp?

  6. Das ist mal wirklich der Hammer. Da zeigst du schon brutales Engagement. Wenn es nur mehr Lehrer wie du dich geben würde die technisch affin sind und Lust haben Ihren Schülern in diese Richtung einen Stubs zu geben.

  7. Da bist du wirklich einer der wenigen Lehrer, der mit der Zeit geht. Was ich da schon erlebt hab. In der Berufsschule haben wir Arbeitsmaterialen von 95 gehabt. Auf meine Frage ob es das nicht in aktueller Form gibt. Antwortete die Lehrerin: Soe fängt nicht an wegen mir alles zu überarbeiten.

    Ich hätte auch gerne einen solchen Lehrer gehabt. Der mal was anderes macht als die 10000 tabellenerstellung in Excel.

  8. Wenn doch nur alle Lehrer so einen Modernen und Spaßigen Unterricht machen würden.
    Es sollte viel mehr engagierte Lehrkräfte wie dich geben, dann wäre das „Bildungsniveau“ in Deutschland deutlich höher. Wer geht denn gerne in die Schule und starrt 8 Schulstunden an die Tafel/ins Buch?

    Hut ab Krömer ??

  9. ich hatte jetzt auf dem YT-Kanal von Nintendo mal gesehen, was man mit dem bald erscheinenden LABO machen kann. Für den Einstieg in die Programmierung und alles ist das echt mega interessant, auch wenn die Zielgruppe deutlich jünger sein dürfte, aber man kann als komplett auf die Sensoren der Joycons und sogar auf die Infrarot-Kamera des rechten Joycon zugreifen und ich sage mal rudimentäre Spiele damit erstellen…finde ich alles in allem einen sehr interessanten Ansatz. Vielleicht ja auch was für dich Steve um es mal in einem Video zu Reviewen oder ähnliches…

  10. Schade, dass ich kein Schüler von Dir war/bin. So eine Art von Unterricht hätte ich gerne gehabt. Da hätte ich sogar freiwillig gearbeitet ! Schön, dass du ein Lehrer bist, der Neue Konzepte austestet und „mit der Zeit geht“.

    • Dem kann ich mich nur anschließen. Ich gehöre leider noch zur ersten Generation Informatikschüler (Abschluss 2001) und bei uns bestand der Informatikunterricht in erster Linie daraus DOS-Befehle auswendig zu lernen (obwohl Windows98 zu diesem Zeitpunkt schon lange draußen war).

    • Kann ich so unterschreiben…mein Informatik-Lehrer hat mit uns jahrelang nur Java-Programmierung gemacht…und er konnte es nie vernünftig erklären…vielleicht kommt daher auch meine Abneigung zum Programmieren gegenüber ^^

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