Findet Ihr nicht auch, dass Fahrradfahrer immer militanter und übergriffiger werden? Gerade heute hat mir mein Schwager erzählt, dass ihm ein Radfahrer volle Kanne auf sein Auto geschlagen hat, weil er ihm angeblich die Vorfahrt genommen hätte. In Großstädten wie Bremen und Hamburg hat man als Autofahrer einen schweren Stand gegen die penetranten Radfahrer, die sich (ähnlich wie Veganer) für die besseren Menschen halten und deshalb auch meinen, mehr Rechte als die bösen Autofahrer zu besitzen. Da fährt man selbst über eine rote Ampel, pöbelt aber trotzdem den hupenden Autofahrer an. Kennt Ihr sicher?
Wenn ich ehrlich bin, gehen mir Fahrradfahrer nur noch auf den Sack: Als Autofahrer kenne ich sie entweder in der Mitte der Spur auf der Straßen oder wahlweise mit dem Partner oder Kumpel schön breit nebeneinander fahrend. Als Fußgänger kenne ich sie nur auf der falschen Seiten auf dem Fußgängerweg wild klingelnd mir entgegenkommend. Schön ist auch, wenn sie zu zweit nebeneinander von hinten kommen (wohlgemerkt auf dem Fußgängerweg), wild klingeln und erwarten, dass ich mit dem Kinderwagen Platz mache, damit sie ja auch weiterhin nebeneinander fahren können.
Wenn Ihr meine Instagram-Stories verfolgt, wisst Ihr bereits, dass dies heute genauso geschehen ist: Ein Pärchen (zwischen 50 und 60) fährt nebeneinander auf dem Fußweg hinter mir. Der Mann klingelt wie wild. Ich gehe zur Seite, so dass man einzeln locker vorbeifahren kann. Der Typ klingelt weiter. „Wohin soll ich den bitte gehen? Ins Gebüsch, damit Ihr Arschlöcher auch ja weiterhin nebeneinander fahren könnt?“, denke ich vor mich hin.
Der Mann fährt links an mir vorbei, hält kurz an und haut mir mit der flachen Hand auf den Rücken: „Du kannst auch mal Platz machen. Nur weil Du nen Kinderwagen hast, heißt das nicht, dass Dir der Gehweg allein gehört“. Anschließend fährt er schnell weiter. In diesem Moment brennen bei mir die Sicherungen durch. Mit der Schnelligkeit einer Katze trete ich auf die Kinderwagenbremse und „fliege“ mit einem Antritt wie Usain Bolt in besten Tagen hinter dem unverschämten Mann her. Der versucht noch irgendwie von mir wegzustrampeln, hat aber durch den Schlag auf meinen Rücken zu viel Geschwindigkeit verloren. Dank meines Hobbies (den Computerspiele) habe ich unheimlich starke Reflexe und erreiche den Kerl trotz meiner 44 Jahre relativ schnell.
In diesem Moment setzt zum Glück wieder mein Verstand ein: Ich kann dem Drang, ihm ebenfalls volle Kanne auf den Rücken zu hauen, Gott sein dank widerstehen. „Nachher fällt der vom Rad und ich habe noch ne Klage am Hals“, denke ich vor mich hin. Also packe ich einfach sein Hemd an der Brust. Nachdem ich ihm sehr „nett“ erklärt habe, dass ich extra Platz gemacht habe und ich mich nun mal nicht in Luft auflösen kann, bzw. er kein Recht darauf hat, als Fahrradfahrer auf einem Fußgängerweg neben seiner Frau zu fahren, entschuldigt er sich ziemlich kleinlaut. Bevor ich ihn loslasse, weise ich ihn noch darauf hin, dass ich es eine Frechheit finde, einen jungen Vater mit Kinderwagen einfach so auf den Rücken zu hauen.
Anschließend tritt er so schnell er nur kann in die Pedale. Nachdem er zehn Meter Sicherheitsabstand erreicht hat, pöbelt er wieder irgendwas in meine Richtung. Ich verstehe nicht, was er sagt, höre aber am Tonfall, dass er sich offensichtlich wieder zurück in ein Arschloch transformiert hat. Ich rufe ihm entgegen, dass er gerne zurückkommen kann, wenn er was Bestimmtes will. Daraufhin zeigt er mir den Mittelfinger und radelt zügig weiter. Seine Frau hat zu alldem nichts gesagt – man merkt ihr aber deutlich an, wie peinlich ihr die ganze Sache und das Verhalten ihres Mannes ist.
Was soll ich noch groß sagen: Mir gehen Fahrradfahrer extrem auf den Sack – und ihr rücksichtsloses Verhalten sowieso. Vielleicht ist auch das Problem, dass es zu wenig wirkliche Radwege gibt und die Radfahrer sich selbst in ihrer Rolle unwohl fühlen. Natürlich gibt es auch ne Menge unverschämte Autofahrer, keine Frage. Aber vielleicht sollten die Städte für diesen „Kulturkampf“ so langsam mal Lösungen anbieten.
Ich für meinen Teil freue mich jedenfalls im kleinen und beschaulichen Tangstedt zu wohnen. Denn hier trifft man Tag für Tag dieselben Gesichter. Ich bin mir also sicher, dass ich den netten Herren zeitnah wiedertreffen werde. Dann werden wir uns sicher nochmal über seinen Mittelfinger „austauschen“…
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Ich bin Fahrrad fahrer. Ich bin letztens mit dem Fahrrad auf der Straße gefahren . Vor mir ein Fußgänger der die Straße grade überqueren will. Er sieht mich und geht wieder zurück auf den Bürgersteig . Klar ich hab ja auch Vorfahrt. Ich mach einen Schulterblick um zu gucken ob hinter mir ein Auto fährt. Ich schaue wieder nach vorne und der gleiche Mann steht 1m vor mir auf der Straße in Bodycheck Position und knocked mich vom Fahrrad. Ich fall auf die Straße und er sagt „ihr scheiss Radfahrer“ …Da brauch man sich nicht wundern wenn man dann das Echo bekommt.
Eventuell sollten manche hier mal erneut in die Fahrschule gehen und die Regeln/Gesetze auffrischen. Damit meine ich alle sowie Radfahrer,Fußgänger und Autofahrer.
Mal abgesehen von dem offensichtlich unverschämten Verhalten des Radfahrers aus Deiner Geschichte: Es gibt genauso viele Idiot*innen [ 😉 ] hinter dem Autosteuer wie hinter dem Fahrradlenker. Aber die Infrastruktur und die Gesetzeslage müssen noch angepasst werden. Manche Gesetze, die für Autofahrer total sinnvoll sind, haben für Fahrradfahrer nun wirklich keinen Nutzen, da es sich um ein kleineres, viel flexibleres Verkehrsmittel handelt. Das nervige Verhalten Einzelner ändert aber nichts an der Tatsache, dass Fahrradfahren deutlich besser für unsere Umwelt ist. Ebenso wie vegane Ernährung besser für unsere Umwelt ist. Das kann ich auch als nicht-Veganer eingestehen.
Ich denke, dass zu einem gewissen Grad die Anonymität, die das Radfahren mit sich bringt, ein Problem darstellt.
Ein Auto und dessen Halter kann man per Kennzeichen aufspüren. Ein Radfahrer verkrümelt sich in die nächste Seitengasse und ist von der Bildfläche verschwunden.
Ich halte eine Kennzeichenpflicht für durchaus sinnvoll.
Mal wieder ein sehr spannendes Alltagsthema, dass du hier aufgreifst. Eine Sache, die wir vermutlich wöchentlich auf Arbeit diskutieren, weil wir in der Firma relativ ausgewogen mit dem Rad und Auto zur Arbeit fahren.
Die von dir beschriebene Situation ist natürlich dreißt, und ich denke JEDER hat schon mal irgendwie was mit einem Radfahrer erlebt, wo man sich denkt „wtf?! bist du noch sauber?!“. Ich erinnere mich gerne daran, als mir mal AUS einer abgesetzten Rechtsabbiegerspur (ich wollte rechts) ein Radfahrer AUF der Straße ENTGEGEN kam und ich nur mit einer Notbremsung den Zusammenstoß vermeiden konnte – er ist natürlich unbehelligt weitergefahren …
Wie man sieht, bin ich also auch Autofahrer. Ich fahre aber, damit ich mich mit meinem Bürojob überhaupt mal bewege, mittlerweile seit ca. 3 Jahren sehr eisern mit dem Fahrrad auf Arbeit (ich würde sagen über 80% der Arbeitstage fahre ich mittlerweile mit dem Rad). Und dabei habe ich umgekehrt fast wöchtentlich Situationen, wo sich eben genau Autofahrer mir gegenüber verhalten, wo ich mir denke „wtf?! bist du noch sauber?!“. Ich halte mich – insbesondere auf meinem Arbeitsweg – so penibel wie möglich an die Verkehrsregeln, weil einige Stellen echt gefährlich sind. Ich schüttle auch jedes Mal mit dem Kopf, wenn Radler an mir über die rote Ampel ballern.
Warum sage ich „so penibel wie möglich“? Ganz einfach: in einer Stadt wie Dresden, ist es schlicht UNMÖGLICH sich zu jeder Zeit als Radfahrer an die Verkehrsregeln zu halten, ohne sich regelmäßig in Lebensgefahr zu begeben. Und da übertreibe ich nicht, das ist einfach so. Und da ist mein Arbeitsweg gerade mal 6 Kilometer in eine Richtung … mir fallen alleine auf diesen 6 Kilometern drei Stellen ein, an denen ich als Radfahrer völlig chancenlos bin. Und JA: wenn mir dort bereits 5x EXTREM gefährlich die Vorfahrt geschnitten wurde (davon 2x mit Sturz, 2x haben es die Autofahrer ignoriert und sind weiter gefahren), dann sorry, dann fahre ich an dieser Stelle auf den Fußweg (obwohl es einen Radweg auf der Fahrbahn gibt) und benutze die Fußgängerampel – es sind aber nur ein paar Meter Gehweg muss man dazu sagen. Hier muss ich einfach meine Gesundheit vor die StVO stellen. Gelinde gesagt ist mein Arbeitsweg jeden Tag ein Ritt auf der Rasierklinge.
Hinzu, zu diesem allgemeinen Chaos der Verkehrssituationen als solche, kommt massiv die „Autofahrer sind der König der Straße“ Einstellung der Deutschen. Und sorry but no sorry: jeder, der schon mal in den Niederlanden (Amsterdam <3) oder Belgien mit dem Rad unterwegs war, muss einfach sehen, dass die deutschen Autofahrer das Verksehrselement "Straße" EXTREM für sich deklarieren – alles andere ist ein Fremdkörper: wie eine Fliege im Zimmer beim Einschlafen. Es kann einfach kein Zustand sein, dass ich schon die ganzen Stellen kenne, an denen ich bewusst aufpasse, weil ich schon weiß, dass mir dort faktisch JEDER die Vorfahrt nehmen wird. Klassiker ist z.B. auf der Straße stehende Autos links zu überholen und dabei in den Gegenverkehr zu kommen: wenn dir ein Auto entgegenkommt dann hast du da zu warten, eh du rausscherst. Als Radfahrer werde ich da regelmäßig als Verkehrsteilnehmer zweiter Klasse behandelt und musste nicht erst ein mal auf die Wiese ausweichen, weil ich schlichtweg nicht durchgelassen wurde – "der Radfahrer wird schon neben mir lang passen".
Ich breche den Roman mal hier ab, so viel wollte ich gar nicht schreiben^^
Ich fasse daher zusammen:
Jedes Mal, wenn wir diese Diskussion auf Arbeit haben, fordere ich eigentlich 2 Sachen:
1) eine cleverere Verkehrswegeplanung insbesondere in Großstädten; es können nicht alle von Klimawandel und Ökoblabla sprechen, aber Städte so strukturieren, dass man unmotorisiert nicht durchkommt
2) mehr Rücksichtnahme von _BEIDEN_ Seiten auf die jeweils andere…
VG
Ich finde es traurig, dass eine Lebenseinstellung, die so viel Gutes bewirkt, heutzutage immer noch schlecht geredet wird, nur weil ein paar Menschen einfach Idioten sind.
Veganer sind nicht automatisch bessere Menschen. Schließlich haben die Meisten den Großteil ihres Lebens auch nicht über ihre Essgewohnheiten nachgedacht. Und es gibt noch so viel mehr Punkte an denen man arbeiten kann, um die Welt zu verbessern (Kleidung, Müll, Autos, …).
Bei den Radfahrern sehe ich das auch so:
Ein Bruchteil der Leute benimmt sich daneben und es wird sofort verallgemeinert.
Das negative sticht eben heraus. Die Radfahrer oder auch Autofahrer, die Rücksicht nehmen, nimmt niemand war. Und wahrscheinlich hat jeder schon mehr Veganer in seinem Leben kennengelernt, als er denkt und es einfach nur nicht gemerkt.
Das erinnert mich an folgendes Video: https://youtu.be/YrH0CyY5nUk
Haha, 23 Radfahrer auf 500m in nicht mal 5 Minuten und dann schreiben manche hier in den Kommentaren das nur ein Bruchteil der Radfahrer so wäre.
Da fehlen mir die Worte.
Interessantes Video. Auch ein Klassiker auf meinem Arbeitsweg und vor allen Dingen als Autofahrer extremst unangenehm, wenn der Verkehr (in der Mitte getrennte Hauptstraße) nur von links kommen sollte und man „schnell“ raus will. Da habe ich bei mir an einer Tankstelle schon extrem viele gefährliche Szenen gesehen.
In der Tat ist dieses „Geisterfahren“ so ein klassisches Radfahrervergehen, wo aber meiner Meinung nach viele schlichtweg nicht wissen, dass sie da gerade was falsch machen. Frag mal den Otto-Normal-Fahrradfahrer danach. Kaum einer wird dir korrekt sagen, dass ein verkehrsrichtig angebrachter Radweg benutzungspflichtig ist, solange nicht durch irgendwelche Sonderverkehrszeichen was anderes erlaubt ist (z.B. wenn es nur auf einer Straßenseite einen Radweg gibt mit der Freigabe in die Gegenrichtung o.Ä.). Hier fehlt definitiv auch die korrekte Information der Leute.
Was soll ein „verkehrsrichtig angebrachter Radweg“ sein? Und wieso ist er benutzungspflichtig? Benutzungspflichtig sind lediglich Radwege, welche mit den Zeichen 237, 240 oder 241 als solche gekennzeichnet sind.
Als Fußgänger kann man nur eine gerechte Sache machen: Platz machen, weil Kinder vielleicht nicht bremsen. Kommt kein Kind angefahren: Nichts machen. Wenn es keinen Radweg gibt, gehören Radfahrer auf die Straße. Wenn die davor zu viel Angst haben, sollen sie zu Fuß gehen oder den öpnv nutzen.
Ich als Radfahrer erlebe genau das Gegenteil. Die Autofahrer nehmen keine Rücksicht auf dich und du bist im Straßenverkehr nun mal der Schwächere. Auf der einen Seite ist eine übersehene Vorfahrt ne Schramme oder Beule im Auto, auf der anderen Seite sind es Schürfwunden, Brüche oder Schlimmeres.
Gebe dir aber insofern Recht, dass das penetrante Klingeln und auf dem Fußweg fahren auch mich aufregt.
Ich selbst bin Fahrradfahrer in Hamburg und mir gehen sowohl Fahrradfahrer, als auch Fußgänger und Autofahrer auf den Sack.
Fahrradfahrer halten sich an keine Regeln, ständig wird vor einem ohne große Vorwarnung eine Vollbremsung gemacht, die Oma an der Ampeldrängelt sich mit ihrem 30 Kilo Hollandrad an mir und meinem Rennrad vorbei, es wird über Rot gefahren. Ich fahre auch ab und zu auf dem Gehweg, weil manche Radwege in Hamburg verwirrend, nicht vorhanden, oder beschädigt sind, aber eben genau dann wenn ich als Fahrradfahrer das Gesetz mitmachte, passe ich penibel auf dass nichts passiert. Ich würde nichtmal jemanden anklingeln, weil ich halt nicht im Recht bin wenn ich auf dem Bürgersteig fahre.
Dennoch, im Straßenverkehr, gerade im Vergleich mit Autos kommt man sich als Fahrradfahrer wie ein Bürger dritter Klasse vor. Was schade ist. Jeder der in Hamburg wohnt und das Angebot der ÖPNV (bei dem guten Wetter) nicht nutzt weiß, dass Autofahren einfach exponentiell lange dauert, sowie Schmutz und Lärm verursacht.
Wer kennt das nicht , die 10 Jahre die ich in in Köln gelebt habe kann man als Fahrrad Wild Wild West bezeichnen, Beispiele sind hier ja zu Hauf aufgeführt, deshalb erspare ich mir die. Aber Respekt an die ganzen besonnen Menschen hier in den Kommentaren, ich bin und war da nicht so, möchte da jetzt aber nicht näher drauf eingehen nur soviel, mir schlägt kein Fremder einfach mal so auf den Rücken…
Diese Diskussion ist so alt wie die Erfindung des Automobils. Es hat weder mit militanten Rad– noch Autofahrern zu tun. Es liegt einfach an der Gesellschaft die sich negativ entwickelt. Ein freundliches Miteinander ist da nichts wert.
Ich wurde seit frühester Kindheit zum Radfahren animiert. Mache dies sowohl auf dem täglichen Weg zur Arbeit und sportlich in meiner Freizeit. Fahre aber sowohl auch Motorrad und Auto.
Selbst nach schwerem Radunfällen mit Krankenhaus Aufenthalt auf Grund eines Vorfährt nehmenden Autos habe ich nicht mehr oder weniger Stress im Straßenverkehr.
Die geschilderte Situation ist der Gipfel der Verrohung der Gesellschaft, wie reagiert man da richtig? Keine Ahnung. Diese Situationen werden in Zukunft eher noch zunehmen da sich immer mehr Menschen zurückgestellt fühlen werden. Ein Ausdruck von Unzufriedenheit.
Ich fühle mich fast ein wenig beschämt zugeben zu müssen, dass auch ich Fahrradfahrer bin. Zugegeben ich lebe aber eher auf dem Land und nicht in einer Stadt. Bei uns ist eher das Problem, dass die Autofahrer gerne mal 80 im 60er fahren und ich daher schon mal angefahren wurde. Seitdem habe ich Respekt überhaupt mal mit dem Fahrrad auf der Hauptstrasse zu fahren und nehme lieber den Umweg und habe dann halt 5-10 Minuten länger zur Arbeit.
Dann lass ihm doch bei der nächsten Pöbelei einfach mal die Luft aus den Reifen und mach ihn zum Fußgänger. Dann hat er etwas Zeit zum Nachdenken. Finde ich besser, als ihm eine mitzugeben.
Hat dein schwager ihm denn die vorfahrt genommen ? ich mein wenn nicht dann war die aktion echt idiotisch, aber wenn er ihm echt die vorfahrt genommen hat dann finde ich die reaktion mehr als verständlich. als fahrradfahre ist man nunmal der schwächere und wenn ein autofahrer dein leben aufs spiel setzt weil er nicht aufpasst dann kann ich solche reaktionen absolut nachvollziehen,
Im algemeinen kann ich deine reaktion verstehen und kann auch nachvollziehen dass du genervt bist,aber fahradfahrer gehören zum strassenverkehr hinzu und es funktioniert nur wenn wir anfangen uns alle gegenseitig zu respektieren, hatte gestern auch das erlebniss dass mir ein fahrradfahrer in einer einbahnstrasse engegen gekommen ist die wirklich eng war, wo ich mir auch dachte die haben nichtmehr alle latten am zaun, gut man muss auch sagen dass dass die fahrradfahrer einen riesen umweg hätten fahren müssen der steil berg auf geht nur um auf der anderen seite wieder den berg runter zu fahren und den weg zurück zu fahren , aber ich sehe mindestens genau soviele autofahrer die keine rücksicht auf garnix nehmen , keinen platz lassen beim überholen von fahrradfahrern oder die auf fahrradwegen parken oder einfach mal die tür aufreißen ohne zu schauen ob jemand von hinten kommt und sich dann selber noch dumm aufregen über den fahrradfahrer, oder fussgänger die den fahrradweg einfach blockieren oder auf ihm gehen ohne zu achten ob jemand von hinten kommt, schlussentlich glaubt immer jeder er währe im recht und die strasse würde ihm gehören egal ob fussgänger fahrradfahrer oder autofahrer , dass die fahrradwege in deutschland teilweise der letzter mist sind machts halt auch nicht wirklich besser
Zu deinem Einbahnstraßenfall: Viele Einbahnstraßen haben eine Sonderfreigabe für Radfahrer, die dürfen in beide Richtungen fahren. Habe hier eine in der Nachbarschaft, da fahre ich auf der Straße entgegen der Autorichtung, weiche sogar den Autos aus und werde regelmäßig bepöbelt das sein eine Einbahnstraße. Da weise ich dann auch nur auf das Schild am Ende der Straße hin.
Sowas hebelt aber nicht automatisch die StVO für die Radfahrer aus.
Ich lebe selbst in so einer Fahrradstraße. Für Autos nur in eine Richtung befahrbar, für Radler in beide, zusätzlich nur eingeschränkter Verkehr für Kfz (Anwohner, Taxen…).
Nun ist es so, das am Straßenrand (in unserer Straße vornehmlich links in Fahrtrichtung der Autos) nunmehr die ausgewiesenen Anwohnerparkplätze sind. Treffen sich nun Radfahrer und Autofahrer, wird es ziemlich eng. Doch hierfür gibt es ja eine Regelung in der StVO. Ist das Hindernis (aka parkende Auto) auf meiner rechten Seite, so hab ich dem entgegenkommenden Verkehr durch zu lassen, bis ein ungehindertes weiterfahren möglich ist.
So, und nun ratet mal, wie viele Radfahrer diese Regel kennen bzw. beherzigen? 🙄
Hier fahren gelegentlich auch Polizisten mit einem Zivilfahrzeug durch. Jedes Mal unterhaltsam, wenn ein militanter Radfahrer auf seine angeblich permanente Vorfahrt pöbelnd pocht („Das hier ist eine Fahrradstraße!!!1elf) und dann das Auto vor ihm anhält und die zwei Herren in Blau aussteigen. 😄
Ich bin ein Jahr „intensiv“ in einer nicht allzugroßen Stadt Rad gefahren. Einmal bin ich um ein Haar übefahren worden (inkl. anschließender Entschuldigung von einem kriedebleichen Fahrer), zweimal war es gefährlich (z.B. Aufreißen der Fahrertür in den Raum des Fahrradwegs an einer stark abschüssigen Stelle), ein paar mal sehr unangenehm und ein paar mal wurde ich übel angepöbelt.
Es ist sicher ein Geben und Nehmen, aber nach den Erfahrungen war meine Bereitschaft radikal zu reagieren deutlich gestiegen. Als Fahrradfahrer hast du keine Sicherheitsreserve, keine Knautschzone und keinen Blechschaden. Wenn dich ein Autofahrer auch nur touchiert machst du den Abflüg, wenn du Pech hast mit 30 Sachen und Kopf voraus in eine Betonkante. In der Stadt stürzt man selten harmlos. Radfahrer sind auf Rücksicht angewiesen. Zwingend.
Persönlich habe ich mich seitdem ein paar mal leicht über Radfahrer geärgert, aber mein Bauchgefühl verharrt unbeweglich auf Seite der Radfahrer.
Ja, es gibt militante Fahrradfahrer, besonders in Großstädten. Die Sache ist nur, dass wenn du als Fahrradfahrer mit einem Auto kollidierst, meistens mehr Schaden erleidest, als der Autofahrer und deshalb unglaublich genervt bist, wenn dir die Vorfahrt genommen wird.
Das passiert mir jeden zweiten Morgen auf dem Weg zur Uni:
Der Fahrradstreifen ist bis ca. 15 Meter vor der beampelten Kreuzung, aufgrund von parkenden Autos, schwer ersichtlich, deshalb habe ich eine gewisse Grundvorsicht an dieser Kreuzung. Dennoch beschleunigen ständig Autos massiv vor dem (Rechts-)Abbiegen, die vor der Kreuzung mit ähnlicher Geschwindigkeit noch neben mir gefahren sind. Die Folge: die Autos biegen ab und ich muss eine Vollbremsung hinlegen um nicht in das abbiegende Auto zu rauschen.
Aber auch die andere Seite habe ich in meinem Heimatort häufig erlebt: Fahrradfahrer, die partout auf dem Gehweg fahren müssen und somit Fußgänger fast umfahren, obwohl das Fahren auf reinen Gehwegen ausdrücklich verboten ist (solange man biologisch älter als 10 Jahre ist).
Die Aussage, dass Fahrradfahrer sich für die besseren Menschen halten, halte ich für etwas aus der Luft gegriffen. Denn häufig ist es einfach eine Mobilitätsfrage (Fahrrad in die Bahn nehmen), finanzielle Frage oder einfach die schnellste Möglichkeit sich fortzubewegen (auf Grund von Abkürzungen durch Parks oder für Fahrradfahrer offene Einbahnstraßen), weshalb man sich für das Fahrradfahren „entscheidet“.
Letztendlich gibt es in/auf jedem Fahrzeug Menschen, die sich nicht an die Verkehrsregeln halten. Als Autofahrer erlebt man eben die Fahrradfahrer und als Fahrradfahrer die Autofahrer…
Bei mir auf der Arbeit (Presswerk Dauernachtschicht) gilt ein absolutes Fahrrad Fahrverbot. Also wenn man zu uns an die Straße kommt per Fahrrad, soll man absteigen und schieben. Warum fragt ihr euch? Nun es herrscht sehr starker Staplerverkehr, man muss entweder ins Lager reinfahren und Leergut holen, oder aber volle Behälter reinfahren. Und das ist überaus gefährlich, weil man als Staplerfahrer ein eingeschränktes Sichtfeld hat. Und dennoch gibt es einen GL (Gruppenleiter) der darauf pfeift und mit seinem Rad entlangfährt. Ein Kumpel hätte ihn auch mal fast erwischt und es unserem Zuständigen Chef gemeldet. Aber kam nix raus. Und wir sind auch dazu befugt, sowas den Leuten zu sagen, sie sollen bitte vom Rad steigen selbst wenn es zb der Werksleiter ist.
Kann ich so überhaupt nicht bestätigen, liegt aber vielleicht auch daran, dass bei uns einfach keinerlei Großstadtflair herrscht, auch nichts entsprechende in der Nähe ist.
Wir haben so eine Brücke über den Fluss in die Innenstadt, da kommen locker 4 Fußgänger/Radfahrer aneinander vorbei. Mir gehen da eher die Fußgänger auf den Sack, die im 4er-Regiment nebeneinander latschen und die gesamte Breite der Brücke blockieren. Aber selbst die klingel ich nicht an, sondern rolle halt im Schritttempo hinterher, bis irgendeiner mal was merkt. Und gegenüber Autofahrern bin ich eh im Nachteil, da bin ich einfach nicht selbstmörderisch genug veranlagt, um mich wie Sau zu verhalten.
Der einzige, der mich mal angepampt hat, war letztes Jahr ein Bulle, weil ich vor dem – total freien – Fußgängerüberweg nicht abgestiegen bin. Naja, der hatte es wohl nötig, etwas Autorität zu zeigen!
Das von Stevinho beschriebene geht gar nicht und solche Menschen machen es allen anderen Radfahren nur schwer für das Rad einzutreten. Und gerade das Rad kann aber ein kleiner Baustein sein ökologischer und Nachhaltiger den Verkehr zu gestalten.
Unsere Städte sind voll Blech der sinnlos in der Gegend steht oder sich in endlosen Schlangen über die Strasse schiebt. Meistens benutzt 1 Person 2 bis 2,5 Tonnen um sich zur Arbeit zu bewegen, 2m breit und bis zu 4m Lang. Bis zu 9 Kilometer in der Stadt ist man schneller gesünder und fitter mit dem Rad und nimmt nicht Ansatz weise so viel platz ein. Zu dem die immensen Kosten die jeder Steuerzahler zahlt damit die Infrastruktur fürs Auto bereit gestellt wird. Wohnraum geht dadurch flöten und die Luft wird auch nicht gerade besser.
Als Radfahrer bleibt einen leider nicht viel übrig als militant zu werden :). 2 Tonnen gegen dein Körpergewicht, da hilft auch nicht das der Scheuer Werbung mit halb nackten macht um den Helm anzupreisen. Sehr knappes Überholen, 1,5m Abstand sind Pflicht für PKW und auch für uns radfahrer. Ganz rechts ist zb lebensmüde Dooring und eine Einladung sich noch vorbei zu quetschen . Radstreifen zu geparkt usw. Die Infrastruktur hier in Deutschland ist grausig und wir können nur neidisch nach Holland oder Dänemark schauen.
Ich für meinen Teil würde es begrüssen. Wenn wir die Subvention von Diesel abschaffen, Die Pendler pauschale abschaffen. Co2 Steuer und City Maut einführen und Tempo 30 in der Innenstadt . Das Geld dann in vernünftigen Infrastruktur wie Bus Bahn Rad usw und vieles würde dann von selber besser werden weil der Mensch ändert sich nur wenn es im Portmonnaie weh tut und es angenehmer ist andere möglichkeiten zu nutzen.
Ach ja Sicherheit hin oder her das Fahrrad hat laut Gesetz nichts aber auch gar nichts auf dem Gehweg zu suchen und sollte es ein Schild die Mitbenutzung erlauben hat der Fußgänger Vorrang.
Das ist einer der Gründe warum ich mir innerorts auf der Fahrbahn den platz nehme der mir als Verkehrsteilnehmer zusteht.
Wie oft ich schon Stress hatte mit solchen Vollidioten wo mich meine Frau zum Glück für sie zurück gehalten hat.
Besonders lustig war es in Münster ich als Fußgänger gehe übern Zebrastreifen auf einmal kommt ein Radfahrer von der Seite und sagt ich soll Platz machen, ich war so baff zum Glück für ihn.
Am geilsten sind aber die, die auf Fahrbahn und Fußgänger weg wechseln ohne dabei Rücksicht auf andere zu gucken,
Den Typen wollte ich belehren aber der Beschimpfte mich als Mörder weil ich in Uniform war.
Letztens hat es einen von dennen erwischt, fuhr übern Zebrastreifen Klatsch machte es und sein Fahrrad sowie er flogen Meter weit durch die Straße, irgendwie tat der Autofahrer mir leid der nun die Schuld zumindest zum Teil mitträgt.
Wenn ich Fahrrad fahre dann immer mit Rücksicht, Zebra streifen absteigen und nicht penetrant von hinten klingelnd.
Mir gehen Fußgänger und Autofahrer einfach nur richtig auf den Sack. Erst vor 2 Wochen hat mich ein Auto vom Rad geholt, weil er mir die Vorfahrt genommen hatte. Was keine Seltenheit ist.
Fußgänger blockieren grade im Sommer, wenn viele Touris in meiner Stadt sind, die Radwege.
Nein, eigentlich gehen mir Autofahrer und Fußgänger nicht auf den Sack. Mit der Überspitzung wollte ich nur gesagt haben, dass ich es nicht gut finde, Radfahrer über einen Kamm zu scheren, weil es Arschlöcher gibt. Die gibt es genau so gut bei den Autofahrern auch.
Aber die oben genannten Fälle pissen mich trozdem an^^
^ this
Ohne Verallgemeinerung klingen Argumente zwar weniger überzeugend aber dafür kann man sie dann auch ernst nehmen
Als ich diese Woche auf dem nach Hause Weg war fuhr auf der gegenüberliegenden Bundesstraße ein Fahrradfahrer auf dem Seitenstreifen. So weit, so gut. Dann kam eine Ampel, beide Seiten rot. Normalerweise wechseln Radfahrer dann oft auf die ‚Fußgängerampel‘ der nicht, der fuhr einfach über die rote Ampel weiter geradeaus. Ich war so baff das ich einen Moment gebraucht habe um weiter zu fahren.
Finde jedenfalls richtig wie du gehandelt hast, im direkten Konflikt sind die meisten Pöbler kleinlaut. Schade nur für die Menschheit das er weiter pöbelte nachdem er weiterfuhr.
Als überzeugter Radfahrer in einer mittelgroßen Stadt, kann ich dir zu der Wut über die von dir beschriebenen Radfahrer nur zustimmen. Auf Gehwegen haben Radfahrer nur was verloren, wenn es nicht anders geht und dann haben sie Rücksicht zu nehmen.
Allerdings ist man auf der Straße ein normaler Verkehrsteilnehmer und das Auto hat eben keine Berechtigung sich dort mehr Platz rausnehmen. Ich meine damit nicht nebeneinander fahren, sondern einfach nur den Radfahrer nicht nur mit 20cm Abstand überholen, wo gar kein Platz mehr ist.
Wir brauchen in den Städten allgemein ein Umdenken, was den Verkehr angeht. Das Auto sollte nicht der Fokus jeder Verkehrsplanung sein, dann erledigen sich viele negative Begegnungen von Autos und Fahrrad von alleine
Kennzeichenpflicht mit einem Mofakennzeichen (oder vergleichbar) mit der passenden Versicherung für den „Fahrradhalter“
Ebenso nervt mich das dauernde gemaule, es wird nur geld ausgegeben für Autostraße und nix für Radwege, dann zahlt halt auch was.
Mir tun die Leute ja auch leid, die meisten zumeist, die was zur Entlastung beitragen in den Städten und unter dem Dreck leiden, aber wie bei Autofahrern, ist es halt immer nur „der/die“ Arschgeige die zur Verallgemeinerung führen.
Aber ist ja jetzt nicht nur die Situation, wie oft sehr ich es, dass da ohne Rücksicht durch die Fußgänger Zone gerast wird, ohne ewig in der falschen Richtung auf dem beidseitige Radwegen, weil keine Lust Seite zu wechseln.
Handy, Kopfhörer und Suff fange ich erst gar nicht mit an.
„Dann zahlt halt auch was.“
Als ich das letzte Mal auf meine Lonabrechnung geschaut habe, sah das ziemlich danach aus, tu ich also.
In Deutschland ist es nämlich so, dass die Finanzierung der Infrastruktur aus sämtlichen Steuereinnahmen geschieht, nicht nur aus der KFZ-Steuer. Gilt natürlich für andere öffentlich finanzierten Gebiete auch.
Die Mineralölsteuer war (sollte eigentlich immer noch) teilweise zweckgebunden sein.
Was soll ich jetzt groß sagen. Ich bin Rennradfahrer und Autofahrer. Es gibt auf beiden Seiten Arschlöcher. Am Ende ist aber jeder für seine Sicherheit eigenverantwortlich und als radfahrer verhalte ich mich immer defensiv dem Autoverkehr gegenüber schließlich habe ich keinen airbag im gegensatz zum Auto. Ich rechne also ständig mit Fehlern der Autofahrer und übersehen zu werden damit fährt es sich natürlich einen tick langsamer aber sicher. Natürlich fahre ich auch mal mit Leuten die da anders denken. Erlebe aber auch oft wie ich angenmault werde weil ich den mit Wurzeln und Schlaglöcher durchsetzen radweg nicht nutze. Ich glaub jeder sollte sich immer mal in die Situation des anderen versetzen dann wäre es friedlicher.
Also ich sags direkt, ich wäre nicht so cool geblieben und hätte den Radfahrer vom Rad geholt an deiner Stelle.
Problem ist das er seine Frau dabei hatte und du niemanden. Wäre 2 Aussagen gegen eine und damit hättest du verloren.
Neulich erst einen Bericht gesehen über einen Radfahrer der auf ein Auto gehauen hat und dann verfolgt wurde vom Fahrer, vom Rad geholt und zusammengeschlagen wurde. Natürlich viel Drama und der arme arme Radfahrer und diese brutalen Autofahrer… ich dachte mir nur „Geil, sowas sollte jedem militanten Radfahrer mal passieren“… 😀
Das ist so krass. Da ich ebenfalls noch mit dem Kinderwagen unterwegs bin ging mir alleine beim Lesen deiner Story schon derartig die Pumpe. Man wenn ich in deiner Situation gewesen wäre, hätte ich ne Klage am Hals….
Ich kenne jede Perspektive und kann dir nur sagen, der Typ wird beim Autofahren auch Asozial sein und wenn er an deiner Stelle gewesen wäre, dann wäre er gar nicht zur Seite gegangen und hätte die Fahrradfahrer beleidigt.
Diese Assis gibt es leider zu viele, aber es liegt nicht am Fortbewegungsmittel…
Bin ganz deiner Meinung.
Ich persönlich kenne das Problem mit den Radfahrern auch und bin der Meinung, dass Radfahrer ähnlich wie Rollerfahrer eine Kennzeichen-Pflicht haben sollten. So ist es leichter Vergehen von Radfahrern zu ahnden, was zur Zeit nicht möglich ist. Oder habt ihr schon mal versucht eine Anzeige ggn einen Radfahrer aufzugeben… Ich meine wie viele schwarze Mountain-Biker mit dunkler Kleidung fahren in Berlin durch die Gegend…
BTW möchte ich in diesem Atemzug mich auch noch einmal bei dem eben beschriebenen Mountain-Biker bedanken, für die Kratzer die er mit der Pedale in der Tür hinterlassen hat, als er sich bei der roten Ampel durch die Schlange gedrängelt hat…. ARSCH
Wir brauchen endlich, wie in den Niederlanden, getrennte Straßen und Radwege. Dann haste das Streitpotential gleich mal weg. Und dann kann auch keiner mehr sagen, dass er auf dem Fußweg fährt weil die Straße ihm zu unsicher ist. Zwei Fliegen mit einer Klappe.
Bin eigentlich nur Fußgänger, mir gehen Autofahrer immer aufn Sack, die fahren mich oft genug fast um 🙂 mit Fahrradfahrern kaum probleme gehabt in Bremen bisher, aber ähnliches auch schon erlebt.
Lustig, genau die Gleichen Erfahrungen mache ich auch immer wieder, Hier gibt es viele Schmale Wege die an den einzelnen Häusern vorbei führen, alles KEINE RADWEGE.
Trotzdem sind immer weider Radfahrer darauf unterwegs und hier gibt es überall Radwege, aber die führen natürlich um die Häuser an der Straße herum.
Freundlich wie man ist macht man natürlich Trotzdem Platz wenn wieder mal irgendeiner hinter einem anfängt penetrant zu klingeln und dumme Kommentare musste ich mir auch schon mal anhören als ich mit Kopfhörer die Klingel nicht gehört habe, der hatte ebenfalls ein paar Worte von mir zu hören bekommen.
Gefühlt ist jeder 2. Radfahrer ein richtiges Arschl*** das denk es könnte sich auf seinem drecks Rad alles erlauben.
Ich wohne in Berlin und bin Fußgänger und Radfahrer. Ich habe mit allem ein Problem.
Als Radfahrer nerven mich die Autofahrer, welche die Verkehrszeichen ignorieren, einfach aus der Parklücke geschossen kommen ohne zu gucken oder zu blinken, die Spuren wechseln oder einen so dicht auffahren, dass man fasst in parkende Autos landet.
Radwege nutze ich, wann immer ich kann – da kommen wir aber zur perfekten Überleitung zu den Fußgängern. Diese stehen fasst überall auf den Radwegen rum, schmeißen ihre Flaschen auf den Boden, blockieren mit parkenden Autos die Radwege und stehen davor und quatschen oder haben irgendwelche Noise-Cancelling Kopfhörer auf und ignorieren das klingeln. Am besten hat mir das Motorrad auf dem Radweg gefallen, der Fahrer nutzte diesen um die volle Straße zu umgehen und hupte die Radfahrer bei Seite …
Als Radfahrer fällt es mir echt nicht leicht, mich permanent an alle Verkehrsregeln zu halten, weil man bei der Ausführung dieser behindert wird. Steige ich ab und schiebe mein Rad wird von Fußgängern gepöbelt, dass man den Weg blockiert und doch fahren soll … ja ….
Ich fahre kein Auto – ich kann mich da schwer hineinversetzen was Fahrer dazu bewegt Radfahrer abzudrängen oder deren Leben durch überhastete Aktion zu gefährden.
Ich mag niemanden in Schutz nehmen, es gibt überall schwarze Schafe … etwas ruhigere Gemüter und Respekt voreinander und das beachten der Verkehrsregeln würde auf allen Seiten gut tun.
Meine Erfahrung: diese spackos an Radfahrer, sind die gleichen Rücksichtslosen Auto Fahrer, die man immer sieht, die sich nicht an Regeln halten. Die haben dann nur das vehicle getauscht. Von daher liegt das Problem nicht am Fortbewegungsmittel, sondern am Menschen.
Ich bin Fußgänger und die Autofahrer finde ich weitaus schlimmer.
Ich glaub ich wär nicht so cool geblieben.
Ich weiß gerade nicht, wie dieser Radfahrklub heißt – ADAC, nur halt anders 😀 Laut einem meiner ehemaligen Dozenten (wohnt in Münster, sowas wie das Holland der Radfahrer in Deutschland) sind die wohl ziemlich militant. In seinem Fall war das gut, weil er (als Radfahrer) in einen Unfall verwickelt war, bei dem die Schuldfrage nicht so gaaaaanz 100%ig zu klären war. Dieser Klub hat ihm dann jeden erdenklichen Beistand geliefert, damit er auch ja einen etwaigen Rechtsstreit gewinnt.
Weiß nicht, wie das andere sehen, aber ich hab das Gefühl, Radfahrer werden penetranter, je größer die „lokale Szene“ ist. Bei mir im Örtchen gibt es relativ wenig Radfahrer, dafür aber viel Verkehr. Hier hab ich noch nie gesehen, das zwei Fahrer nebenbeinander dusseln oder die Fußgänger terrorisieren. Aus meinen Urlauben in Ostfriesland wiederum kenne ich es praktisch gar nicht anders, dass da zu zweit oder sogar zu dritt nebeneinander geradelt wird. Aber da konnte man eben auch keine zehn Meter gehen, ohne das einem so ein klingelndes Todesschwadron entgegenkam.
Radwege hin oder her, ich fahre auch nur Fußweg, weil mir Straßen zu gefährlich sind, wo (und wenn) ich mal fahr, die sind aber auch sehr leer. Am liebsten sind mir ja die Jungs, bergauf, dahinter ein Bus, der nicht vorbei kommt, Fußweg 1,5m breit und leer. Hauptsache auf der Straße.
Dir ist bewusst, dass das Fahren auf dem Gehweg untersagt ist, wenn nicht ausdrücklich erlaubt ist, dass Fahrradfahrer diesen ebenso benutzen dürfen?
Nennt sich StVO…da sollste nach der StVO fahren, aber bitte nur, wenn du niemanden behinderst? Klar, fahr ich auch mal in ne Seitenstraße rein, wenn ich merke, ich behindere jetzt längere Zeit den Verkehr und lasse dann erstmal Autos durch, muss ich das? Nein, eben nicht. Das die Straßen so gebaut sind, ist nicht meine Schuld. (Vorrausgesetzt natürlich, es ist kein „Fahrrad frei“-Schild irgendwo auf dem Fußweg)
Davon ab, zu Steve seiner Geschichte. Geht gar nicht, also vom Fahrradfahrer und das sage ich als Fahrradfahrer. Die Frage ist natürlich erstens. Durfte der überhaupt auf dem Radweg fahren? (Frei heißt ja nur, er ist frei gegeben, mit Rücksicht auf andere Teilnehmer) und war er überhaupt in der richtigen Richtung unterwegs. Lieblingshobby von mir als Fußgänger ist ja mittlerweile Leute zu behindern, die auf der falschen Straßenseite fahren, auf dem Fußweg. Da kann er klingeln wie er will, ich würde keinen cm Platz machen.
Reaktion ist dann auch typisch, die Eier wachsen nur mit zunehmender Entfernung zum „Opfer“. Sieht man im Internet ja ganz gut.
Allerdings bin ich neben Fußgänger auch Fahrradfahrer und auch ich habe dem ein oder anderen Auto schon auf Motorhaube oder Rückscheibe gehauen. Weißt du wann? Wenn ich mit ausgestrecktem Arm, diese ohne Probleme erreiche. Beispiel? Vorm Kreisverkehr mit Zebrastreifen und Verkehrsinsel. Ich fahre also dort entlang, bin durchaus nen bisschen fertig nach 60 oder 70 km und daher auch nicht mehr ganz aufmerksam, als plötzlich jemand mich überholt, vor mir einschert und schlagartig bremst, weil Zebrastreifen. Das einzige was mir noch bleibt, ist in die Eisen zu gehen und ich komme eine Armlänge hinter ihm zu stehen. Also Armlänge in Sinn von, beuge ich mich etwas vor und streck meinen Arm vor, kann ich ihm auf die Heckscheibe schlagen. 1 Sekunde oder 50cm später, hätte ich statt mit der Hand, mit dem Kopf und Helm die Heckscheibe berührt. Vllt hätte er ja dann gemerkt, wie scheiße seine Aktion war.