Ich habe mir einen Tiktok-Account gemacht, um die Faszination zu verstehen

Ihr werdet jetzt sagen: „Alter, Du musst auch nicht jeden Scheiß mitmachen“ – und damit habt Ihr absolut recht. Ich bin aber ein sehr neugieriger Mensch und versuche damit, die Begeisterung hinter der Plattform zu verstehen. In meiner fünften Klasse haben einfach ALLE Schüler dort einen Account. Gerade unter den jungen Leute ist Tiktok unglaublich beliebt. Und nach ca. 24 Stunden verstehe ich jetzt endlich auch warum – es ist einfach unfassbar unterhaltsam.

Ich habe immer gedacht, dass Tiktok nur genutzt wird, damit irgendwelche Kiddies eigene Lipsync-Tanzvideos von sich veröffentlichen können. Aber es ist weit mehr als das: Die Plattform ist unglaublich vielschichtig. Auf der Startseite bekommst Du über eine zufällige Auswahl Kurzvideos angezeigt. Und da ist so ungefähr alles dabei: Comedy, Tanzvideos, Drohnenflüge, Technik, LifeHacks, Kunst, Foto- und Videotipps und natürlich auch Pranks und so’n Kram.

Es klingt vielleicht jetzt so, als wäre das alles quasi ein angespecktes Trash-Youtube – isses aber nicht. Es sind halt überwiegend Kurzvideos, was die Sache unglaublich schlank und kurzweilig macht. Du hast nie das Gefühl, dass Du bei Youtube hast: Nach zehn Minuten Lebenszeitverschwendung mit irgendeinem Trash-Video.

Auch wenn es sicher nicht was für jeden von Euch ist, bin ich zu diesem Zeitpunkt sehr begeistert davon. Ich fühle mich von den Kurzvideos bestens unterhalten. Es ist teilweise einfach unglaublich beeindruckend, wie kreativ und erfinderisch die Menschen sind – leider kann man keine Videos hier verlinken. Auch wenn die ganze Sache eher für eine sehr junge Zielgruppen konzipiert ist, werde ich dort erstmal weiter aktiv bleiben.

Falls Ihr auch mal reinschnuppern wollt, dann folgt mir: Ich heiße auf Tiktok wie überall „Stevicules“. Mein erstes „Tanzvideo“ bei Tiktok hat übrigens aktuell 25.000 Views. Ich sehe schon: Ich komme dort als „der tanzende Lehrer“ noch ganz groß raus…

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