Gerade erst wurde Youtuber Rezo für den deutschen Grimme-Preis nominiert, da veröffentlicht er ein neues politisches Video. Darin straft er die Entscheidung der Länder ab, die Schulen in einer Woche wieder zu öffnen. (Via)
Rezo hat mal wieder einen rausgehauen. Meine Meinung dazu kennt Ihr. Wir hatten Montag erste Abi-Prüfungen dieses Jahrgangs und mein Resümee lautet hier: Das hätte man den Schüler*innen echt ersparen können. Ich habe mit vielen Jungs und Mädels gesprochen: Sie fühlten sich vor allem in der Vorbereitung allein gelassen – ist doch auch klar, wenn Du fünf Wochen Zuhause sitzt und alleine lernen musst. Die Atmosphäre in der Schule war gruselig. Wie soll man sich auf irgendwelche Fragen konzentrieren, wenn alle um Dich herum Masken tragen und die Corona-Krise allgegenwärtig ist. Die ganze Sache war für alle Beteiligten grotesk und eigentlich unzumutbar.
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Na dann, warten wir mal ab wie die Personalabteilung auf den Jahrgang „2020“ reagieren wird.
Mit den viel erhobenen moralischen Zeigefingern werden die dann sicher viel anfangen können wenn die xte Ablehnung reinflattert.
Sorry wenn ich das so direkt sage, aber in 2 Jahren wird sich wie üblich keine Sau mehr dafür interessieren und dann stehen die Menschen da mit ihrer universal ausrede die keinen interessiert.
Wer erinnerst sich denn noch an die „Zerstörung der CDU“ oder fridays for future? Ist doch mittlerweile auch wieder alles abgemeldet. So dreht sich das Rad weiter bis in ein paar Monaten das nächste „Thema“ alles verstummen lässt.
…du erinnerst dich daran. Und der Stachel sitzt auch noch ausreichend tief, wie es scheint. Passt doch.
Keine Sorge, in ein paar Wochen gibt´s bestimmt wieder den totalen Lockdown, weil es so viele gibt, die auf alle Regeln scheißen. Sie tragen ja eine Maske…Selbst in unserer 100k Einwohner Stadt konnte ich gestern nur die Hände über den Kopf zusammenschlagen, da will ich gar nicht wissen, wie das in den Großstädten abgeht.
Schön erklärt warum es keinen Sinn macht die Schulen nur fürs Abi oder sinnlose Prüfungen zu öffnen.
Wo wir gerade bei Spekulationen und Medien sind, es gibt wohl auch hinweise das Kinder den Virus nicht übertragen. Diese Information beruht aber auf genau einem infiziertem Kind aus Frankreich, das wohl trotz massivem Kontakt zu anderen niemanden angesteckt hat. Und direkt wurde mir von jemanden ins gesicht gerufen ey kinder stecken nicht an…. stand in nem artikel…. ja supi es hat auch mal wer ne Eisenstange durchs Hirn bekommen und überlebt(berühmter Medizinfall aus USA), aber as heist nich das es bei allen so ist….
Also auch wenn ein Durchschnittsabitur in meinen Augen keineswegs ein geschenktes Abitur ist muss man einfach die Wertigkeit mit betrachten.
Wenn ich dann so auf meinen bisherigen Lebensweg (und der ist jetzt wirklich nicht der längste) zurückblicke, dann war das Abitur lediglich ein Türöffner fürs Studium und hat danach keine Sau mehr interessiert. Also ja, in meinen Augen kann man auf Prüfungen verzichten.
Ansonsten natürlich viel Drama um nix. Solange Abstandsregeln eingehalten werden, bringe ich mit einem Schulbesuch niemanden „in Lebensgefahr“. Natürlich bedarf es Veränderungen in der Schule (Stichwort Waschbecken und Seife) damit Hygieneregeln eingehalten werden können und so weiter und so fort..
Das was Steve ansonsten schreibt glaub ich sofort. Eine Prüfungssituation ist ja generell schon mit einem gewissen Unbehagen verbunden. Wenn dann noch alle mit Masken rumlaufen und diese ganze Pandemie einfach mehr als allgegenwertig ist, dann ist das natürlich alles andere als eine tolle Atmosphäre. Im Land der Zettel und Bescheinigungen ist es scheinbar trotzdem unabdingbar, dass „die Prüfung ordnungsgemäß durchgeführt wird“.
Da ist das Zitat von der Frau Gebauer wieder meiner Meinung nach in einem völlig falschen Zusammenhang dargestellt worden.
Meiner Meinung bezieht sie sich auf die Todesfälle, die aktuell Schüler, Lehrer oder Schulleiter in Zusammenhang mit der Familie zu beklagen haben. Und NICHT auf kommende Todesfälle durch einen geregelten Unterricht.
Ich finde es auch aktuell in der Corona Lage so krass, wie die Menschen sich gegenseitig als „dumm“ bezeichnen, wenn jemand nicht genau die eigenen Meinung bezüglich Corona vertritt, sondern eine andere Meinung hat. Da werden Menschen für ihr Verhalten herbgewürdigt, ohne das der andere die Hintergründ kennt. Stelle ich im Freundeskreis ganz extrem fest.
Da muss man nur mal sagen „ich fahre heute in den Baumarkt und stell mich dort in die Schlange, um mir nen Pool für den Garten für die Kids zu kaufen“. Da wird man aufs übelste beleidigt, wie man denn so verantwortungslos und absolut hinverbrannt sein kann. Nein bin ich nicht, ich bin mir dem Risiko bewusst, Stufe es aber als extrem niedrig ein.
Auch diese Forderung von Menschen die Bevölkerung in der Gesamtheit zu reglementieren und zu bevormunden ist momentan extrem. In manchen Ländern sterben Menschen auf der Straße für mehr Freiheit und hier in Deutschland lässt man sich ohne Widerstand einsperren. Die ganzen Hilfssheriffs und Social-Points-Verteiler gehen mir momentan richtig krass aufn Sack. Alleine deswegen weigere ich mich vorsichtiger zu sein und lebe mein Leben wie vor Corona.
„Die ganzen Hilfssheriffs und Social-Points-Verteiler gehen mir momentan richtig krass aufn Sack. Alleine deswegen weigere ich mich vorsichtiger zu sein und lebe mein Leben wie vor Corona.“
Noch richtig schön am Ende betont, was mit der Menschheit nicht stimmt. Nein, ich meine nicht die Hilfssheriffs. Die sind nervig, den Punkt gebe ich dir, aber darüber kommen sie auch nicht hinaus. Nein, ich meine dich. Ein egoistischer, selbstverliebter Besserwisser, der meint die Weisheit gefrühstückt zu haben. Du weigerst dich nicht vorsichtiger zu sein, weil dir einige Leute auf die Nerven gehen. Das ist dein vorgeschobener Grund. Du weigerst dich, weil du ein Egoist bist, der nicht bereit ist, für andere Personen Einschränkungen in seinem eigenen Leben zu dulden. Ich wünsche dir nicht, dass du jemanden aus deiner Familie verlierst. Das ist nichts, was ein Mensch einem anderen je wünschen sollte. Aber etwas Empathie würde dir wirklich nicht schaden.
Ich kann deine Meinung total nachvollziehen. Leute die sich nichts sagen lassen, Einschränkungen durch eine Pandemie mit dem Verlust demokratischer Rechte vergleichen und allgemein den Durchblick haben und deshalb machen was sie wollen: Total ätzend und wie du sehr richtig folgerst eben auch total egoistisch, unsolidarisch und auch unsozial.
Genauso erschreckend finde ich aber auch, dass man wirklich bei den normalsten Dingen mittlerweile ja fast schon ein schlechtes Gewissen hat. zB der Kauf einer Kugel Eis. Eigentlich unnötig und man muss dafür in die Stadt, aber auch irgendwie eine der wenigen Annehmlichkeiten, welche man sich gerne gönnt. Zudem haben die Eisdielen ja Vorkehrungen getroffen und auch geöffnet. Das gleiche beim Pool für die Kinder..
Es hat halt schon eine krasse Verschiebung der Sichtweise, was in Ordnung ist und was nicht stattgefunden.
Siehste, du bist einer der Menschen, die ich meine. Einer derjenigen der glaubt die Weisheit gefrühstückt zu haben und andere Menschen massiv angeht ohne den Hintergrund der Menschen zu kennen. Ein Egoist, der nur seine eingeschränkte Sichtweise auf die Krise hat und sich nicht in andere Menschen hinversetzen kann oder möchte.
Ich weiß gar nicht was sowas soll. Gefühlt wird die Gesellschaft durch die Corona Krise krasser gespalten als durch die Flüchtlingskrise.
Kisaness hat aber Recht. Du magst vielleicht kein egoistischer Mensch sein, aber dein Kommentar liest sich leider eindeutig anders. Meine Bitte: Kommentare vorm Posten nochmal durchlesen und hinterfragen, damit sie auch nicht falsch verstanden werden.
Bereits jetzt spricht mein Chef vom Corona Abi/Abschluss… Durch das Knallharte durchziehen der Prüfungen laufen wir vielleicht Gefahr, dass der Arbeitsmarkt einen Bogen um diesen Jahrgang machen könnte!
Manche Personaler und Chefs spinnen sich bekanntlich gerne mal was zusammen. 😡
Ich hoffe es jedoch nicht, da mein kleiner Bruder selbst davon betroffen ist. :/
Absolute Zustimmung. Der Personaler hat mich Ach und Krach Personalwesen in Kaiserslautern (blödes Beispiel, setzt halt i-eine Stadt ein) geschafft und meint jetzt er wär’s und so ein Abi wäre ja sowieso geschenkt. Die äußeren Umstände werden dabei völlig außer Acht gelassen, denn „er musste ja damals noch für eine richtige Prüfung lernen“.
So bestimmte Prototypen hat da wohl jeder im Kopf. Hoffen wir auf viel Vernunft, aber das ist bei Menschen leider meist hoffnungslos..
„In diesem Video werde ich zeigen“ *kotz*
Macht nur Kiddievideos, aber meint durch sein Informatikstudium er wäre Youtubewissenschaftler. Es nervt etwas mittlerweile.
Video überhaupt angeschaut oder nach den ersten zehn Sekunden abgeschaltet? Schau dir dazu noch seine Quellen an. Ich habe Masterarbeiten gegen gelesen, die weniger wissenschaftlich erklärt waren, als diese 20 Minuten.
Natürlich, aber seine Quellen und Statements sind absolut falsch und sinnlos…
Kannst du aufzeigen, dass seine Quellen falsch sind?
Hast du Quellen dafür, die seine Statements und Quellen widerlegen?
Ich muss ehrlich sagen das ich nach drei Minuten abbrechen musste, ich kann mir solche Videos einfach nicht angucken. Der gute Herr macht einen sehr intelligenten Eindruck und bringt die Sache gut vor, aber diese Mikrocuts hasse ich.
Wie schlimm muss es um eine Generation bestellt sein wenn sie nicht mal die Aufmerksamkeit hat bei wichtigen Themen und jede fucking Mini Pause gecuttet werden muss? Ich HASSE es!
Das ist unbestritten eine sehr schwere Situation für die Schüler, aber was wäre dein Vorschlag als Lehrer? Es ist nicht absehbar, ob sich die Situation innerhalb eines Jahres deutlich ändert. Jedes Bundesland war unterschiedlich weit in der Vorbereitung auf den Abschluss. In Hessen gab es das Abitur bereits. Soll man den Schülern, die sich lange vorbereitet haben, nicht die Möglichkeit geben einen Abschluss zu machen? Sollte man ihnen den Abschluss einfach schenken, was in den nächsten Jahren Akzepantsprobleme geben könnte? Wie macht man es bei Studiengängen mit NC? Unter allen schlechten Lösungen ist die angestrebte vielleicht noch die beste. Ich hätte keine Lösung für das Problem.
Dann schau dir halt das Video an bevor du kommentierst. Rezo hat das Argument von dir ganz gut zerpflückt 😉
Der Erfahrung nach zerpflückt Rezo keine Argumente sondern redet viel Nonsens.. Zitiert Quellen falsch oder reizt sie komplett aus dem Zusammenhang und mischt sich in Themen ein, die er in ihrer Komplexität nicht überblicken kann bzw absolut nicht versteht. Ich denke hier ist es ein ähnlicher Fall, insbesondere da es ein interdisziplinäres Problem ist, welches medizinische, ökonomische, sozialwissenschaftliche, psychologische und pädagogische Überlegungen einbezieht. Hierdurch ist mehr als ein Experte notwendig, da ansonsten Lösungen entstehen die nur einen Faktor berücksichtigen. Ich denke aber das Musik kein relevanter Wissensbereich darstellt.
Genau dieser Umstand macht die ganze Diskussion um Corona in allen Bereichen so kompliziert:
Macht man es lediglich nach einer Expertengruppe, entstehen Lösungen, die zu extremen Problemen führen. Virologen sagen: Lockdown. Ökonomen sagen: Alles öffnen. Hier ist es wichtig eine Mittelding zu finden, da der Ökonom die virologischen Dinge nicht versteht und der Virologe die ökonomischen Hintergründ. Ein Paper zu lesen ohne die Notwendige über Jahrzehnte entstandene Theorie dahinter zu verstehen, klappt schlicht und ergreifend nicht, ansonsten bräuchte niemand zu studieren. Aber leider ist mittlerweile jeder in der Lage alles zu überblicken und so „Experten“ wie Rezo machen diesen Umstand immer schlimmer…
Wie wärs denn mal selbst Argumente zu bringen anstatt einfach zu sagen „Ey der reißt alles aus dem Kontext und seine Quellen sind falsch“ und dabei selbst nicht auf die Stellen hinzuweisen oder Quellen nennen ist einfach frech.
Oder auch super zu sagen „Alles ist viel komplexer und ihr versteht nicht the big picture blabla“. Ja, das ist genau das was eine Debatte braucht *kotz*
Wenn alles so faktenlos ist, wo bleibt dann die entsprechende Antwort…
Ich habe nicht behauptet das ich mich in der Thematik auskennen, eben deshalb versuche ich gar nicht erst meine Expertise raushängen zu lassen oder schlimmer gegen Experten anzudiskutieren. Dies versucht Rezo jedoch immer wieder und genauso wie ich als Volkswirt nicht viel von Bildungswissenschaften verstehe, wird er als Musiker nicht viel von Bildungswissenschaften verstehen.
Ich erinnere mich jedoch mit Grauß an das Klimawandelvideo, wo ich sogar einen Autor einer Studie Persönlich kannte und quasi das Resultat der Studie gänzlich aus dem Zusammenhang gerissen und falsch wiedergegeben wurde und durch Mailab auch noch bestätigt wurde, dass es so stimmt was Rezo sagt. Das ist genau das Problem an dieser Diskussion. Rezo ist ein studierter Musiker der meint er kenne sich in hochkomplexen Thematiken aus anderen Fachbereichen aus, obwohl ihm Wissen sowohl über grundlegende Theorie als auch verwendete Instrumente fehlt. Deshalb erntet er von den jeweiligen Experten meist auch lediglich ein Kopfschütteln (wie hier z.B. durch den Präsidenten des Lehrerverbandes). Solche Diskussionen sind nicht hilfreich und behindern im Zweifel die Experten in der Lösungsfindung, insbesondere wenn es wie bei Rezo an Grundlagen mangelt. Und genau das kritisiere ich an Rezo, er versucht eine Diskussion loszutreten, versteht selbst aber nur die Hälfte. Gleichzeitig ist Rezo sehr zentriert auf seine Sicht der Dinge und unzugänglich anderer Auffassungen (selektive Quellenwahl). Daher behandelt er Themen immer sehr einseitig, was im Falle des Klimawandels teilweise sogar ideologisch geprägt war, indem er Teile der Studien nicht ganz erklärt hat bzw. weggelassen hat. Dies ist hochproblematisch und keinesfalls wünschenswert, da er hierdurch genau seine Ziele durch Manipulation erreicht, gleichzeitig aber sehr Seriös rüberkommt (genau das machen Populisten übrigens auch).
In der nachfolgenden Zeit sind eher solche Praxisberichte, wie Steve sie bietet, nützlich, da Wissenschaftler nunmal häufig losgelöst von der Praxis arbeiten und nun auf Basis von den Rückmeldungen von der Front weitere Maßnahmen ausgestallten müssen. Dabei gibt es aber kein eindeutiges Richtig oder Falsch. Dazu erneut meine Analogie zum Lockdown: Für Virologen ist es vollkommen Sinnvoll einen möglichst vollständigen Lockdown zu machen. Aus der Sicht eines Ökonomen sind diese Maßnahmen überhaupt nicht sinnvoll und führen zu massiven Konsequenzen. Welche Seite ist richtig, gibt es eine überhaupt eine richtige Seite? Beide haben aus ihrer Sicht recht.
Das nennt man in der Volkswirtschaftslehre einen Trade-off. Die Entscheidung zwischen zwei Alternativen, die hier in Form eines Kompromisses getroffen wurden. Ob dieser Kompromiss sinnvoll ist, ob die Argumente falsch oder richtig sind, welches die bessere Alternative ist, was man hätte machen sollte, usw. kann ich aber nicht bewerten, weil mir schlicht das Fachwissen fehlt. All meine Informationen über z.B. Corona ziehe ich aus den Medien, ich lese viel darüber und informiere mich bestmöglich. Bin ich deswegen ein Virologe? Wohl kaum… aber Rezo, Rezo ist Bildungsexperte, Ökonom, Psychologe und Klimawissenschaftler. Ich ziehe dazu den Vergleich mit Trump, der kann auch immer alles, weiß alles und ist überall der beste!
In der theorie ja aber wenn du dich irgendwo bewirbst und der zuständige Personalverwalter dann sagt ne sry 2020 Abi NRW war geschenkt nehmen wir nicht, kannst du sich zwar einklagen aber einen tollen job oder langen job hast du da dann nicht. Unis gebe ich rezo recht aber Wirtschaft, kann kritisch werden was ich nicht hoffe! Aber wir kennen alle dieses eine Arschloch auf der Arbeit 😉
Ich weiß nicht welches Video du gesehen hast, aber das hat er definitiv nicht. 😉
Klassische Ignoranz. Doch hat er, Stichwort: Hamburger Abkommen, Vergleichbarkeit. Muss man dich jetzt noch an die Hand nehmen und dir die genaue Stelle im Video zeigen? 😉 Ich hoffe nicht.
Zeig mir Mal wo er meine, wie ich finde unabstreitbaren Argumente, wiederlegt??? Was interessiert mich ein Hamburger Abkommen? Betrifft mich nicht als Münchner…
Ansich bin ich Rezos Meinung und halte das Ganze auch für schwachsinnig/fahrlässig.
Aber weil sunnyboy hier den NC anspricht, wenn ich da einen bestimmten benötige würde es mich unter Umständen schon belasten wenn die Prüfungen wegfallen.
Klar meint Rezo, dass die Abiprüfungen wenig Einfluss haben (ist auch korrekt) aber ich kann mich noch bspw. an mein Mathe-Abitur erinnern.
Da konnte ich mich durch die Abi-Prüfung um einen Punkt verbessern, sowas kann halt im Schnitt durchaus das Zünglein an der Waage sein. Würde nicht viele betreffen, aber ist halt wieder die Frage wo zieht man hier die Grenze. .
Ist aber auch das einzige Szenario wo ich evtl. Probleme sehe ein Durchschnittsabitur zu machen.
Und mal ganz davon abgesehen halte ich ziemlich wenig vom NC…
Ich weiß noch wie es bei uns im Maschbau-Studium geregelt wurde, erste zwei Mathe-Vorlesungen keine Plätze… dann leer… Klausuren bis Semester 2 – Räume immer voll… ab 3. Semester ganz entspannte Klassengrößen. Aber gut anderes Thema und vermutlich fehlt mir hier auch der Blick fürs Ganze.
Weißt du überhaupt wie ein Abitur funktioniert ? Die Abschlussprüfungen machen lediglich einen ganz kleinen Teil der Abi Note aus.
Die hätte man Problemlos weglassen können. Die meisten die es bis zu den Abschlussprüfungen kommen, packen es am Ende auch. Nur die wenigsten fliegen in den Prüfungen noch raus.
Wie kommst du auf die Idee, dass den Schülern der Abschluss geschenkt wird? Ich kenne nicht die Abiturregeln von jedem Bundesland, aber bei meinem Abitur in BW hat die „Abschlussprüfung“ nur 33% der Gesamtnote ausgemacht. Mit dem beliebten Modell der Seminarkurse macht die „Abschlussprüfung“ sogar nur ~25% aus und die Noten für Seminarkurse (die normal absolute Geschenke sind) stehen in der Regel schon Monate vor den „Abschlussprüfungen“ fest. Den Großteil haben die Schüler also schon geleistet.
Aus Erfahrung kann auch erzählen, dass Hochschulen und Universitäten auf Vergleichbarkeit beim Abitur einen dicken Haufen setzen. Ob du Mathe als Leistungskurs hattest und darin Abiturgeschrieben hast oder vielleicht nur als Nebenfach ist völlig irrelevant.
Und jeder der schon mal in einer „Studentischen Abteilung“ eine Nummer ziehen musste wird über den Gedanken, dass die Universitäten so etwas wie „Gewichtungsfaktoren“ bei der Bewerbung einführen nur herzlich lachen können.