Star Wars: Episode 9 konnte von den drei Filmen der neuen Trilogie nur den kleinsten Gewinn für Disney einbringen. Und das obwohl es sich um das Finale der Skywalker-Saga handelte. Knapp 627 Millionen US-Dollar wurden für den Film ausgegeben. Ganz so katastrophal ist das Ergebnis aber trotzdem nicht ausgefallen. Nur Solo: A Star Wars Story machte Verluste. (Via)
Wenn ich ehrlich bin, fand ich Solo gar nicht so schlecht. Ich persönlich gehe davon aus, dass die völlig in den Sand gesetzte Episode 8 der Auslöser für das „geringe“ Interesse an Solo und Episode 9 war. Für viele Star Wars-Fans war dieser Film der absolute Genickschuss. In Sachen Kinofilme muss sich Disney bzw. Lucasfilm seine „Lorbeeren“ erstmal neu verdienen, bevor die Massen wieder ins Kino strömen. Vielleicht ist ein kompletter Neustart mit neuer Trilogie und neuen Charakteren hier wirklich eine gute Idee. Und das alles am besten mit so wenig Einfluss von Kathleen Kennedy wie möglich…
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Ich habe Episode 8 damals im Kino sehnlichst erwartet und war hinterher ziemlich enttäuscht. Nach einer Nacht schlafen war ich so bei einer Wertung von 6/10. Nach ein paar Tagen rutschte es langsam auf 5/10, weil je mehr ich über den Film nachdachte, desto mehr gefiel mir nicht: Leahs Flug durchs Weltall, der ganze Subplot von Finn und… wie hieß sie: Rose?, die ganze sinnlose Scharade um Poes Meuterei.
Meine Güte, ich bin ganz klare Feministin im klassischen Sinne und bin auch für Diversität mit allem drum und dran, aber wenn man Geschichten nicht auf natürliche Weise erzählt und Charaktere vor allem einer politischen Nachricht dienen, dann hat man Diversität schlicht falsch verstanden.
„Yeah, wir machen aus Holdo ein totales Badass, indem sie Poe seine toxic masculinity vor Augen führt. Wie? Wir konstruieren einfach eine total hirnrissige Situation, die ihn zur Meuterei zwingt. Wenn er Holdo einfach aus dem Nichts und ohne dass sie es sich verdient hat vertraut hätte, dann hätte er sich die Mühe auch sparen können. Nein, wir erzählen ihm einfach nichts und riskieren dadurch die Mission. Das wird ihm eine Lehre sein!“
Gott… warum hat man Holdo nicht weiter als Person ausgearbeitet? Der Charakter sieht cool aus und verströmt eine interessante Form von Autorität, aber er ist halt scheiße geschrieben.
Wisst ihr welcher Star-Wars-Charakter mir momentan richtig Spaß macht? Cara Dune. Kein einziges Mal spielt es in The Mandalorian eine Rolle, dass sie eine Frau ist. Erzählt doch einfach eine grandiose Geschichte an erster Stelle und dann wird es niemanden interessieren, ob der Charakter weiblich oder divers oder was auch immer ist.
Und wenn es einen Obi-Wan-Film gibt, dann steht er eben im Zentrum der Handlung. Natürlich kann darauf geachtet werden, dass die restlichen wichtigen Charaktere nicht alle weiß und männlich sind, aber wenn man eine gute moderne Geschichte(!) erzählen will, dann sollte das eh nicht der Fall sein.
Wow… ich versuche nur selten einen Rant loszulassen, aber seit The Mandalorian bin ich noch schlechter auf die neue Trilogie zu sprechen.
Dabei ist The Mandalorian noch nicht mal ein Meisterstück was die Handlung anbelangt, aber die Serie ist einfach verdammt unterhaltsam!
Ich seh das ganz genau wie Du.
Solange KK Einfluss auf Star Wars hat wird es eine Abkehr der Fans geben.
Die Frau ist derart militant wenn es um ihre eigene politische Agenda geht dass sie dafür sogar die Goldene Henne (Star Wars) schlachten würde.. bzw hat sie das ja bereits getan.
Mittlerweile ist es ja auch ein offenes Geheimnis dass das Drehbuch für die Kenobi Serie komplett neu geschrieben werden musste weil der erste Entwurf ihr nicht gefallen hat weil, oh Überraschung, es sich in erster Linie um Obi Wan drehte ohne dabei neue (diversity) Charaktere einzuführen.. ein alternder weißer Mann im Fokus!? Das darf natürlich nicht sein!
Solo fand ich okay aber auch nicht wirklich was besonderes. Grade die Freundschaft zwischen Han und Chewie wurde für mich sehr unterwältigend dargestellt, bzw irgendwie naja.. nebensächlich.
Dennoch war der Film ansich besser als ihn viele „Butthurt-Fans“ gemacht haben.
Das einzig gute an der neuen Triologie war Adam Driver. Einziger Charakter der irgendwie interessant war und eine Entwicklung durchgemacht hat.
Ich fand 9 unglaublich schwach.
Meine Frau sagte passend:“ Es ist eine aneinanderreihung Epischer momente, ohne substanz.“
Mir fehlen noch 8, 9, Solo und the Mandalorian.
Weiß noch nicht, ob ich die mir auf UHD zulegen soll oder einfach mal Disney+ abonnieren… Nach dem nur okayen Episode 7, hatte ich irgendwie kein Interesse direkt alle Filme immer zu schauen.
Ich fand 7 schon schrecklich. Das war für mich ein Marvel Film und kein Star Wars!
Episode 8 hat meiner Meinung nach was neues Versucht. Manche dinge in 8 waren sogar richtig gut. Leider gabs aber eben auch einige Stellen die ein total Ausfall waren.
Episode 9 waren dann wirklich einfach nur noch Bilder. Ein zusammengeflickter Film ohne eine echte Idee.
Das große Problem an Star Wars ist das man sich
A) Mit der neuen Trilogie nichts getraut hat.
B) es von Anfang an kein Konzept für 3 Filme gab.
Die Reihe ist für mich aktuell einfach tot. Von den neuen Filmen gefällt mir eigentlich nur Rogue One wirklich und auch dieser hat einige schwächen. Solo war solide aber eben auch nichts Weltbewegendes.
Ich kann Steve eigentlich nur zustimmen. Star Wars ist – mit einer Ausnahme – auf dem absteigenden Ast, seit Disney am Ruder ist. Episode 7 war so ein „naja, ganz nett, aber im Grunde ein Remake von Episode 4“, Rogue One war als Konzept einer Nebenhandlung der Originalstory interessant. Aber dann: Clone Wars wurde durch das (noch) kindgerechtere Rebels ersetzt, und Episode 8 war dann die Komplettkatastrophe. Solo hatte zum einen unter Episode 8 zu leiden, zum anderen darunter, dass im Grunde niemand nach Han Solos Backgroundstory gefragt hatte. Und Episode 9 hätte mich allenfalls noch unter dem Aspekt interessieren können, wie die Scherben von Episode 8 zusammengekehrt werden, aber das war für mich zu wenig. Ich würde mir Episode 9 nichtmal anschauen, wenn ich Geld dafür bekomme; „meine“ Star Wars-Saga ist mit der Vernichtung des Imperators in Episode 6 beendet.
Allerdings gibt es einen Lichtblick: Ich habe The Mandalorian verschlungen. Die Serie bringt das ursprüngliche Star Wars-Gefühl zurück, und augenscheinlich wird in der Serie auf irgendwelche SJW-Gefühlchen geschissen. Denn wenn ich ein Space-Märchen sehen will, dann hat darin unsere verkorkste Gegenwartsrealität einfach nichts verloren. Das scheinen die Macher vom Mandalorian kapiert zu haben, übrigens im Unterschied zu denen von Star Trek Diversity und Picard.
Das Einspielergebnis überrascht wohl niemanden. Episode 9 war einfach nur eine reine Enttäuschung, die nach dem System „Was bringt Zuschauer und den meisten Gewinn“ zusammengesetzt wurde. Man hätte an Episode 8 festhalten und schauen sollen , wie man das Ganze zu einem sinnvollen Ende bringt. Selbst wenn viele Leute sich über 8 beschwert haben. War bei Episode 5 ja auch so….
Ansonsten möchte ich gerne hervorheben, wie gut die neue Clone Wars Staffel ist! Sollte man sich unbedingt anschauen.
So wenig mir persönlich EP8 gefallen hat bin ich zwischenzeitlich der Meinung, dass Rian Johnson ebenfalls EP9 hätte machen sollen. Irgendendwas wird er sich ja hoffentlich bei seinem Setup gedacht haben.
Rouge One, Mandalorian und Solo in der Reihenfolge waren tolle Produktionen.
Die neuen drei Teile der Trilogie waren so bildgewaltig wie Season 8 von GoT aber inhaltlich leider noch dürftiger.
Episode 7 war als Auftakt ganz nice, Episode 8 machte (mir) wirklich Lust auf mehr, Episode 9 war dermaßen belanglos und nichtssagend, dass ich im Kino schon vergessen hab‘, worum’s geht. Mmn ist der fehlende Mut, das Ding durchzuziehen, schuld an der Misere. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Star Wars wieder lukrativ wird.
Tatsächlich hast du mit deiner Vermutung mich betreffend zu 100% recht.
Ich hab mich Episode 8 so dermaßen gelangweilt wie seit Indianer Jones 4 nicht mehr , dass ich einfach keine Lust auf Solo oder Ep9 hatte.
Ich hatte sogar bis heute immer noch nicht das Bedürfnis einen der beiden zusehen.
Denke nicht das Episode 8 der Auslöser war, sondern Cult artiges Fan verhalen. 7 hat man geguckt weil es die alten Schauspieler waren sonst hätten die im vorfeld auf die Mütze bekommen wie die Prequels (die ich mag). Solo das selbe. Ein guter Film der daran kaput ging das Leute „das ist aber nicht Harrison Ford“ und „Niemand kann Han spielen wie Ford“ riefen.
Alle schimpfen sich Star Wars fans aber hassen alles was nicht die Original Trilogy ist.
Ich glaube Episode 2 ist die einzige die ich wirklich schlecht finde, anonsten liebe ich ziemlich jedes spin off, und extended universe material (Kanon oder nicht)
Mandalorian ist auch nicht Original-Trilogie und alle lieben es!
Außnahmen bestätigen die Regel? 😛
Wie bereits gesagt ich mag alles rund um Star Wars.
Glaube ein großer Faktor bei Mandalorian war das es Boba Fett mäßig ist (eine Figur die kein Gesicht hat) und es glaube ich die erste Star Wars serie die kein Cartoon und somit nicht „für Kinder ist“ und man aus neugier angefangen hat zu gucken und dann (weil sie halt echt gut ist) dabei blieb.
(Clone Wars steht bei mir allerdings 1 platz über Mando :D)
Jop geht mir ähnlich. Ich mag auch alle Filme außer Episode 2 und 8