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In der heutigen siebzehnte Ausgabe unseres Podcasts haben wir einen extrem spannenden Gast: Den Schachgroßmeister und mehrfachen deutschen Meister Niclas Huschenbeth. Über eine Stunde löcherten wir ihn mit Fragen, die vor allem für Anfänger und Neu-Schachbegeisterte interessant sein könnten. Und natürlich ging es auch um „Das Damengambit“. Hört also unbedingt mal rein!

Hier eine Übersicht über alle Themen dieser siebzehnten Folge:

– Wer ist Niclas Huschenbeth? (ab 01:20 min)
– Gibt es einen Schach-Hype in Deutschland? (ab 05:04 min)
– Wie wird man eigentlich Großmeister? (ab 16:15 min)
– Mehr Talent oder Fleiß? (ab 18:45 min)
– Niclas eigene Schachschule Chessence (ab 22:55 min)
– Was macht man so als Anfänger? (ab 28:30 min)



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6 KOMMENTARE

  1. Ich sehe schon bildlich vor mir, wie Steve seine Lehrertätigkeit wieder aufnimmt.

    „Herr Krömer, können wir heute Fußball spielen?“ – „Nein, wir machen jetzt Schachwochen.“ dann die Off-Stimme:

    „Ich werde dich vernichten, Enclase! Und dann… Paaapeeeee!“ ^^ (auch wenn er kein Schach spielt)

    Jetzt hab ich auch Lust, aber wahrscheinlich fehlt mir wieder nach 5 Minuten die Aufmerksamkeit und hab dann keine Lust mehr.

  2. Sehr schöne Folge. Habe wieder richtig Bock eine Partie zu spielen.
    Steve fängst du jetzt wieder an? Investier mal ein paar Monate und dann möchten wir ein 1on1 gegen deinen Co-Moderator sehen. Auch eine Partie synchron gegen den netten Grossmeister, sofern er dabei blind spielt, wäre sicher sehenswert. Hauptsache es macht allen Spass
    Grüsse Red

  3. Schöner Podcast, als „fortgeschrittener“ Schachspieler kann ich das meiste Gesagte absolut bestätigen.

    Ich möchte aber zwei Tipps ergänzen:

    1. Das Schöne am Schachspiel ist, dass es von Alter und Können unabhängig ist. Zeigt mir die Sportart, wo sich ein 8-jähriger mit einem 80-jährigen problemlos messen kann. Schach kann auf jeder Spielstärke Spaß machen, weil man auf jeder Spielstärke passende Gegner findet. Und deshalb kann man auch in jedem Alter in das Spiel einsteigen und Freude daran haben. Denkt bloß nicht, dass alles unterhalb des Meistertitels vergeudete Lebenszeit wäre.

    2. Solange Ihr Euch als Anfänger fühlt, lasst möglichst die Finger von der Schachuhr! Ihr sollt erstmal lernen, das Spiel zu verstehen, ehe ihr euch mit Bedenkzeiten abmüht. Ihr könnt mit langen Bedenkzeiten nichts anfangen, weil ihr nach drei Minuten pro Zug eh nichts mehr erkennt, was ihr nicht schon vorher gesehen habt. Und mit kurzen Bedenkzeiten, alles unter 30 Minuten für die Partie, ersetzt ihr den Lernprozess durch einen reinen Zufallsfaktor. Oh, ich muss schnell ziehen, diese Figur sieht hübsch aus, das Feld gefällt mir, Ende des Denkprozesses! Hutschenbeth hat das richtig gesagt: Das hat mit Schach nicht mehr viel zu tun. An die Uhr solltet ihr erst denken, wenn ihr halbwegs spielen könnt!

    • Das ist ja bei allen Sportarten so die weniger auf Athletik und mehr auf Technik/Game Knowledge setzen. Schach ist da sicher nochmal ein Sonderfall da es gar keine athletischen Vorraussetzungen gibt. Andere Sportarten die mir da einfallen würden sind z.B. Bogenschießen oder Golf.

      Ich hab selbst eine Zeit lang Golf gespielt und das macht auch unabhängig von Spielstärke und Alter Spaß, einen Ball zu schlagen und gemütlich über den Platz zu spazieren kriegt man auch im hohen Alter gut hin. Dazu hat man im Golf ein sogenanntes Handicap, das ist quasi deine Spielstärke.

      Kurze Erläuterung dazu: Im Golf hat jedes Loch ein sogenanntes Par, es gibt Par 3,4 und 5 Löcher. Wenn du ein Loch mit genau dieser Anzahl schläge schaffst spielst du es Par. Um die Platzreife zu erhalten, also die Lizenz alleine auf einem Golfplatz spielen zu dürfen, brauchst du ein Handicap von 54 also darfst 54 Schläge mehr als Par spielen. Da ein Golfplatz 18 Löcher hat darfst du pro Loch im Schnitt 3 Schläge über Par liegen, das kriegt man nach ein paar Monaten locker hin. Und vorher ist es eh sinnvoll wenn jemand neben dir steht der dir die Grundlegende Technik und Ettikette nahe bringt.

      Bei Turnieren gibt es immer zwei Kategorien, eine in absoluten Schlägen und eine relativen. Bei absoluten Schlägen gewinnt der, der die wenigsten Schläge gebraucht hat. In der anderen Kategorie gewinnt der, der sich relativ zu seinem Handicap am besten geschlagen hat. Wenn du also vorher im Schnitt 30 über Par in einer Runde hast und in diesem Turnier nur 25 über Par warst hast du einen Score von -5. Dadurch ist es völlig egal von der Spielstärke möglich in Turnieren zu spielen und evtl sogar einen guten Platz zu belegen, da man nicht nur gegen die Konkurenz spielt sondern auch gegen seine eigene Bestleistung.

  4. Also von 0 auf 2000 in 2-3 Jahren könnte man als Erwachsener schaffen wenn man Schach als Vollzeitjob angeht (8+ Stunden/Tag). Und Lichess ratings sind stark inflationiert im Vergleich zu anderen Portalen oder FIDE.

  5. Sehr cooler Podcast, selbst für mich der bis auf Damengambit noch nie mit Schach in berührung gekommen ist 🙂

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