Kommt das Auto der Zukunft aus Ingolstadt? 800 Kilometer Reichweite mit einem Elektroauto, das man so unkompliziert und schnell auftanken kann wie einen Benziner oder Diesel. Ein ehemaliger Audi-Ingenieur hat dieses völlig neue Antriebskonzept entwickelt. Spannend daran: Seine Prototypen mit Methanol-Brennstoffzelle brauchen kein Ladekabel. Doch bislang kämpft der Ingenieur vergeblich um Unterstützung aus Politik und Industrie.
So spannend und so typisch, dass der Mann von der Politik und der Autolobby ignoriert wird. Man hat halt auf andere Konzept gesetzt und will sich hier nicht „in die Suppe spucken“ lassen. Aber diese Technologie scheint den aktuellen E- oder Wasserstoff-Antrieben schon sehr überlegen zu sein. Schaut unbedingt mal in das Video rein!
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Wie auch beim Wasserstoff, ist der Wirkungsgrad einfach Müll. Und das lässt sich auch nicht so einfach lösen. Was hier viele ja meinen, der Wirkungsgrad wäre egal, wenn wir irgendwann mal zuviel Strom produzieren, denen muss bewusst sein, dass wir noch nie Energieimport unabhängig waren und das ganze auch nie sein werden. Soviel Strom, wie wir zusätzlich für Verkehr und heizen/kühlen benötigen werden, können wir hier mit RES nicht produzieren und auch zur Verfügung halten.
Man wird nicht drumherum kommen, Wasserstoff/Methan aus anderen Ländern(Russland, Südamerika, Arabischen Ländern) zu importieren. Dort gibt es die geographischen Gegebenheiten um entsprechend viel Energie zu gewinnen.( Südamerika Wind , Arabien Sonne und Russland könnte das CO2 ihres Erdgases wieder speichern.)
Woher die Energie kommt ist letztlich egal, solange sie erneuerbar und günstig ist oder gar verschenkt wird(negativer Strompreis). Damit besteht die Möglichkeit, dass andere Faktoren dem Wirkungsgrad übergeordnet sein können, wie zB Flexibilität, Portabilität, Verfügbarkeit etc. Siehe Grönland, die ihre Bürgersteige heizen, damit sie schneefrei bleiben. Kostet ja nix, weil genug Erdwärme vorhanden und genutzt wird.
Und das globale Potential allein an Solarenergie deckt ein Vielfaches des globalen Energiebedarfs.
Bei dir kommt der Strom auch aus der Steckdose… Und Öko ist er wegen dem Atomstromfilter???
Meine Güte wacht mal auf…
der war mal richtig gut. hat mir jetzt den rest des tages ein lächeln ins gesicht gezaubert
Amüsanter, inhaltsloser Kommentar. Danke für Deinen überflüssigen Beitrag!
Gerne nächstes mal belastbare Argumente und Quellen! Man ließt sich!
Ein Typ der im Alleingang das Antriebskonzept der Zukunft entwickelt. Sparsam, effizient, für jeden erschwinglich. Klingt wie im Märchen und ist auch eins.
Erinnert mich an den Typen in Indonesien, der behauptet hat, sein Toyota fährt mit Leitungswasser…
Hier ist ein Artikel der sich mit der Doku beschäftigt:
https://efahrer.chip.de/news/methanol-wunder-faehrt-800-km-elektrisch-doch-viele-details-sind-noch-ungeklaert_104909
Einige Punkte sind z.B.:
– Effizienz der Methanolherstellung
– Kosten des Antriebs gegenüber batterieelektrischen Antrieben
– geringe Leistung wenn der Batteriezwischenspeicher leer ist
– mögliche Kohlenstoffmonoxidemission bei Alterung der Katalysator-Komponenten der Brennstoffzelle
Auch wenn mir mal wieder einige Verschwörungstheorie vorwerfen werden: ich kann mir gut vorstellen, dass sich Politik und Industrie unter der Hand auf das Batterieauto verständigt haben. Die Industrie hätte ohne weiteres die Möglichkeit gehabt, die willkürlich gesetzten Schadstoffgrenzwerte vor Gericht in der Luft zu zerreißen. Und da stellt sich schon die Frage: Warum tut das niemand? Wir reden hier über Milliardensummen, die das E-Auto kosten kann, wenn die Verbraucher nicht darauf einsteigen, zugunsten der Weltrettung alle 200 km 30 Minuten Kaffeepause zu machen. Das ist ein verdammt hohes Risiko; demgegenüber wären die Kostenrisiken eines Gerichtsprozesses vergleichsweise lächerlich.
Und diese Frage sollte sich jedem stellen, völlig unabhängig davon, wie man persönlich zum E-Auto steht. Die Widerstandslosigkeit, mit der unsere Automobilindustrie die Zwangsumstellung aufs E-Auto schluckt, ist einfach höchst verdächtig.
Wir hatten doch neulich diese INSM-Kampagne gegen Baerbock. INSM wurde 2000 vom Arbeitgeberverband Gesamtmetall gegründet. Da steckt also ein Haufen Automobilindustrie mit drin. Könnte es sein, dass die Baerbock u. a. deshalb verhindern wollen, damit das Verkehrsministerium sicher in Unionshand bleibt? Denn sollte es geheime Absprachen geben, zum Beispiel Batterieförderung auf Kosten des Steuerzahlers bis ins Jahr 2100, dann wären solche Absprachen unter einem grünen Verkehrsminister natürlich hinfällig. Der würde zwar im Zweifel dasselbe Ziel verfolgen, aber wer weiß, ob er den Automobilherstellern ebenfalls ihren Elektroschrott mit Steuergeldern zukleistern würde …?
Der fehlende Gegenwind (jetzt…ist ja nicht so, als hätten sie jahrelang dagegen gezickt) kommt aus der rein ökonomischen Überlegung, dass man damit a)den Wunsch der Kunden trifft und b)der Weltmarkt sich in diese Richtung entwickelt. Denn auch, wenn gerade die AfD (aber nicht nur die) das partout abstreitet, die deutsche Wirtschaft wird von dieser Entwicklung enorm profitieren – wenn man sie nicht verschläft.
Das schlagkräftigere Argument gegen eine Verschwörung wäre allerdings, dass ich Andy Scheuer nichtmal zutraue seine Schuhe richtig zu binden, geschweige denn eine milliardenschwere Verschwörung anzuführen.
Ich warte bis Heute von E-Fans auf eine Erklärung wo die Netzinfrastruktur für flächendeckende Ladesäulen herkommen soll.
Der Tante Emma Edeka aufm Dorf kann zwei Säulen vor den Laden stellen und das ist Schicht im Schacht was das Netz angeht.
Und selbst in den Großstädten kommt das Netz an seine Grenzen, da dort wie blöd Wohnraum nachverdichtet wird.
Also woher kommt die wahnwitzige Idee, dass wir in 10 Jahren ein Netz haben was E Auto tauglich ist ?
Wer wird das bauen ? Hast du dir mal Tiefbau Submissionsergebnisse der öffentlichen Hand angeschaut ? Wir haben ja nicht mal genug Tiefbaufirmen um unseren normalen Investitionsstau in der Infrastruktur aufzulösen. Wie will man jetzt Jahrzehnte lange Versäumnisse im Stromnetz aufholen ? Und die meisten Kabelfirmen bauen eben auch Glasfaser und sind da zu 100% ausgelastet noch viele viele Jahre.
Der Zwang auf E wird uns völlig gegen die Wand fahren lassen, wenn die Leute merken, dass die ihren Elektroschrott ja auch irgendwo laden müssen.
Herbert Meier rollt dann sein Ladekabel aus und verlegt es durch den halben Block ? Denn einen eigenen Parkplatz hat der gute nicht.
Niemand sagt, dass das alles von jetzt auf gleich und ohne große Investitionen passiert (übrigens auch ein Problem bei der Energiewende). Aber auch unser umfassendes Tankstellennetzwerk ist nicht von jetzt auf gleich entstanden.
Und wie so oft lohnt der Blick nach China: Man muss kein Experte sein um zu wissen, dass dort der Verbrenner bald vor dem Aus steht. Und wo exportieren unsere Firmen alle hin? Rööchtööög…
Du kannst China hier nicht als Beispiel nennen. Inwiefern die kommende Regierung mit Regulierungen erfolgreich sein wird, wird im Wesentlichen entscheiden, ob die Ziele durch das demokratische Regierungssystem realisieren lässt. Das ist nicht nur ein technologischer Test, sondern auch für die Demokratie. Egal wer das Rennen macht, die Struktur lässt sich nur in begrenzter Form und Geschwindigkeit transformieren und benötigt demokratische Mehrheiten.
Denkst du dabei auch an die Zuliefererfirmen? Da gehen haufenweise Arbeitsplätze verloren. Und diese Arbeitsplätze entstehen auch nicht irgendwo anders, z. B. bei der Batterieherstellung, sondern sie sind schlicht weg. Einfach weil ein Elektromotor im Vergleich zum State-Of-The-Art-Verbrenner ein Puzzle für 5jährige ist. Aus Verbrauchersicht mag das ja vorteilhaft sein, eben so lange, bis seine Steuergelder die zusätzlichen Arbeitslosen durchfüttern müssen.
Es gibt auch sogut wie keine Hufschmiede mehr.
Ja ein Elektroauto hat weniger Komponenten was natürlich extrem Vorteilhaft ist. Aber dennoch wird das ein oder andere benötigt.
Die Motoren fehlen vorallem und die sind eh komplett bei den Großherstellern entstanden. Und diese Werke müssen umsatteln aber es ist eben nicht so das auf einmal die halbe Metallindustrie nichts mehr zu tun hätte.
Ich nenne sowas Wandel der Zeit und ja man kann und darf es nicht in zu kurzer Zeit übers Knie brechen aber ich bin mir ziemlich sicher das unsere Autokonzerne schon wissen was sie tun.
Und wenn wir infrastrukturmäßig probleme bekommen können die Hersteller auch wieder auf Verbrenner wechseln zumal garantiert nicht alle mit einmal komplett vom Verbrenner weg sind.
Und wartet doch erstmal ab bevor der Teufel an die Wand gemalt wird, vieleicht gibts in 10 Jahren ja schon den großen Durchbruch bei der E-Tochnologie und das alles wird kein Problem. 10 Jahre sind bei der rasanten Entwicklung noch sehr viel Zeit.
Wir exportieren eh ins Ausland (USA / China etc) und das wird noch deutlich mehr werden.
Rund 4€ für 130km fahrt für Elektro und Methanol Brennstoffzelle ? Also wenn das die Zukunft ist dann erreicht man mit der Elektromobilität die Klimaziele locker und zwar genau deswegen, weil sich der Durchschnittsverdiener gar nicht mehr ins Auto setzt, weil zu teuer. Sicherlich hat man hier auch noch Skaleneffekte aber es wirkt irgendwie nicht so wirklich rund.
Der Beitrag ist Interessant aber irgendwie fehlt mir da einiges. Gerade die Nachteile werden zu Oberflächlich angeschnitten und lassen mich mit dem Gefühl zurück, dass das noch nicht alles ist, man aufgrund des Tenors des Beitrages aber auf weiteres kritischeres Hinterfragen verzichtet.
Dazu das Argument man könnte das ganze benötigte Methanol in Nordafrika ja kostengünstig herstellen halte ich auch für Schwachsinn. Kein Unternehmen mit Verstand würde in Afrika großflächig in High Tech Fabriken investieren bei der derzeitigen Politischen Lage dort.
4 Euro für 130 km?
Dann ist das aber deutlich billiger als Benzin und Diesel.
Momentane Sparsame Autos brauchen so um die 4-6 Liter auf 100 km.
Beim Momentanen Preise als 4-6* 1,30@ (Diesel) oder 4-6* 1,50 (Super).
Macht also deutlich mehr als nur 4€ auf 130km.
Schönes beispiel von „mit Zahlen umsich werfen ohne diese irgendwie zu verstehen“…
Ein Benziner braucht aktuell locker 8-15 Euro für 130 Km, je nach Verbrauch.
Aber hauptsache mal wieder die „Durchschnittsverdiener“ Keule rausholen…
Selbes Problem wie Wasserstoff. Der Wirkungsgrad ist einfach Wahnsinnig schlecht. Der Energiebedarf bei dieser Antriebsart ist wahnsinnig hoch. Der Bericht ist aber auch ansonsten wirklich einseitig. Im Jahr 2020 einen E-Smart von 2014 zu nehmen ist auch nicht besonders sinnvoll. Guter Artikel der das alles erklärt: https://graslutscher.de/wie-der-br-ein-bayerisches-wunderauto-bewirbt-und-komplett-zu-fragen-vergisst-wo-eigentlich-der-treibstoff-dafuer-herkommen-soll/
Danke genau das war auch meine Vermutung bzw. ist der Grund warum man auf Elektroautos setzt. Der Wirkungsgrad ist einfach bescheiden und hält einem E-Auto einfach nicht stand. Traurig das der Macher dieses Beitrages sich Journalist schimpft. Das werden ihm die beiden Professoren von der TU München sicher auch gesagt haben. Aber passt halt nicht in den Tenor des Beitrages.
ja, aber es hat die selben Vorteile wie Wasserstoff: Steckdosen unabhängig, leichterer Aufbau der Tankstellenstruktur, schnelleres Tanken, 3 Minuten anstelle von 30-60, zumindest im Moment noch höhere Reichweite.
Und würde man die Forschungsleistung, die jetzt in die Entwicklung von immer größeren und schwerere Batterien fließt, in die Wasserstofftechnik stecken, könne man das Wirkungsgrad Problem auch reduzieren.
Woher hast du denn die Zahl das ein Wasserstoffauto (nicht diese Lösung mit Methanol) 3 Minuten zum tanken benötigt? Das Ding braucht auch zwischen 8-10 Minuten + die Zeit für den Druckaufbau nach dem Tanken für das nächste Auto, wo man gerne auch bei 15 Minuten ist.
Es ist jetzt auch nicht so das in die Wasserstofftechnik nicht schon unendlichviel Geld reingebuttert wurde. Die ersten Konzeptautos waren schon vor 20 bis 30 Jahren da und wurden in der Zeit auch weiterentwickelt. Trotzdem gelang nie der „Durchbruch“ weil dich das Wirkungsgradproblem eben nicht einfach lösen/reduzieren lässt bzw. gar nicht ohne die elementarste Physik auszuhebeln. Sieht man doch auch an dem Ottomotor wo wir nie über die 40% bis 45% Wirkungsgrad gekommen sind und das nach gut 120 Jahren -> Physik lässt es nicht zu.
Brennstoffzellen werden eine wichtige Rolle spielen in Zukunft ja aber bitte mir realistischen Werten die zumindest von der grundlegenden Physik gedeckt sind und nicht irgendwelche Träumereien wo sich einfach nur schön anhören.
Die 3 Minuten kommen direkt aus der Doku.
3 Minuten tanken, 800km weit fahren.
Ob sich das jetzt so halten wird, wie hier versprochen, wird die Zeit zeigen.
Inwieweit man deine 8 Minuten steigern kann, bin ich nicht tief genug in der Technik der Wasserstoffautos drin.
Wirkungsgrad:
Die 40% beim Ottomotor hat er aber auch nur nahe des Volllastbereiches. Im normalen Straßenverkehr, liegt sein Wirkungsgrade eher bei 20-25%.
Wasserstoff-Autos kommen bei gleicher Fahrcharakteristik auf ca. 35% Wirkungsgrade. Sind als schon mal besser als Otto bzw. Diesel.
Der Wasserstoffantrieb hat also einen besseren Wirkungsgrad als der Otto bzw. Dieselmotors. Wieso ist der Wirkungsgrad des Wasserstoffmotors nicht mehr ausreichend? Wenn er doch schon besser ist als bei den Verbrennern. Und eine ähnliche Fahrcharakteristik erlaubt.
Wirkungsgrad ist nur so lange ein Problem, so lange der Energieaufwand begrenzt oder teur ist. Stehen uns erstmal Unmengen an günstiger erneuerbarer Energie zur Verfügung, ist Wirkungsgrad nicht mehr wichtig.
Genau. Es muss nicht unbedingt die effizientere Antriebstechnik die bessere sein, wenn die oben genannten Vorteile überwiegen. Rennsportmotoren haben übrigens max. Wirkungsgrade > 50%, die notwendige Technik wird dann nur recht teuer.
Ich bin gespannt was sich durchsetzten wird, befürchte aber das wir gerade sehr viel Resourcen auf das falsche Pferd setzt.
Der Beitrag hat schon berechtigte Punkte und man muss klar machen über welche Zeitskalen man hier diskutiert. Solange nicht mal unser Strombedarf allein 100% erneuerbar realisiert ist, müssen andere Konzepte greifen. Aber wenn wir über andere Zeitskalen reden, dürfen Wasserstoff und Methan nicht einfach abgeschrieben werden. In Nischenanwendungen stellen sie zum Teil sogar die einzig sinnvolle technische Lösung dar, wie in manchen Industrien und (bisher)im Flugverkehr.
In Sachen Konzepte hapert es an dem Blogartikel. Er projeziert den heutigen Mobilitäts- und Energiebedarf und deren Realisierung auf die Zukunft. Mobilität wird sich aber gerade in Ballungsräumen stark verändern müssen. 2t SUVs zum Transport von ~80kg durch dichte Innenstädte zu buchsieren, wird wohl (hoffentlich) nicht mehr der Standard sein. Die Waschmaschine um 12 Uhr laufen zu lassen muss auch nicht sein etc. All diese Aspekte werden dafür sorgen, dass der Strombedarf auch nicht die Dimensionen hat, die im Artikel als Grundlage dienen. Allein durch Transformation zu Erneuerbaren, wird die Energiewende nicht funktionieren. Wir werden uns an neue Systeme gewöhnen müssen.