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Razer hat mit dem Verkauf seiner LED-Maske Zephyr begonnen. Das Unternehmen bezeichnet das Gerät, das im Januar vorgestellt wurde, als „tragbaren Luftreiniger“. In Deutschland ist die 109 Euro teure Atemmaske unmittelbar nach dem Verkaufsstart bereits ausverkauft. (via)

In dieser Woche hat Razer mit dem Startet ihrer bereits zu Beginn des Jahres angekündigten LED-Maske Zephyr begonnen. Das Ganze wird als tragbarer Luftreiniger bezeichnet und kann in Deutschland für den Preis von 109 Euro erworben werden. Die für die Maske benötigten Filter müssen alle 3 Tage gewechselt werden. 10 Sets an Filtern kosten dabei dann noch einmal 35 Euro und sie sollen nach Angaben an die 30 Tage halten.

Die Maske selbst besitzt zwei Lüfter, die jeweils auf 4200 und 6200 Umdrehungen pro Minute gestellt werden können. Zusätzlich dazu ist das Ganze mit einer reihe von LEDs dekoriert, deren Leuchten die Träger über eine App kontrollieren können. Weitere angekündigte Features wie der Verstärker oder das Mikro wurden wohl gestrichen und sind nicht enthalten.

Was den von der Maske gewährten Schutz betrifft, so entspricht das Ding laut dem FAQ wohl den simplen Maskenverordnungen der USA und des Vereinigten Königreichs. Gleichzeitig betont die Serie von Razer aber mehrfach, dass Zephyr keine medizinische Maske darstellt und nicht in einem klinischen Umfeld eingesetzt werden sollte. Zusätzlich dazu wurde die Maske nicht spezifisch gegen COVID-19 getestet. Da Deutschland viel Wert auf die Verwendung von medizinischen Masken in allen Bereichen des Lebens legt, erfüllt das Produkt vermutlich nicht die bisherigen Anforderungen bei uns.

Trotz des Preises, der gestrichenen Features und der Einschränkungen in Deutschland war die Razer Zephyr bereits kurz nach der Veröffentlichung komplett ausverkauft und kann aktuell nicht mehr länger bestellt werden. Mir persönlich geht dabei nicht wirklich in den Kopf, warum das Ding so begehrt ist. Lüfter direkt in die Nähe meines Gesichts unterzubringen erscheint mir eher lästig als angenehm. Zusätzlich dazu könnte das Leuchten sowohl für den Träger als auch andere Leute irgendwie nervig sein.


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6 KOMMENTARE

  1. Die Maskenpflicht wird uns wohl noch eine Zeit begleiten.
    An für sich sieht das Ding ja ganz nett aus, aber ohne die Optionen wie Mikro, Verstärker und ggf. noch das ein oder andere Feature den Preis nicht wert. Hätte man hier noch einen günstigen Kopfhörer (in ear), Bluetooth via Handy als Freisprecheinrichtung verbaut, wäre es sicher besser.

  2. Also Golem und Heise schreiben, dass sie auch in Deutschland geeignet sind. Siehe hier: https://www.golem.de/news/project-hazel-alias-zephyr-razer-startet-den-verkauf-der-skurrilen-atemmaske-2110-160523.html

    N95 und FFP2 sind auch sehr ähnlich, N95 definiert sogar einen höheren Schutz (und allgemein mehr Eigenschaften wie Luftdurchfluss und Co.).

    Als medizinische Produkte sind auch die meisten, vorallem günstigen, FFP2 Masken die es hier gibt nicht zugelassen. Einfach weil das nochmal ne Zertifizierung wäre die Geld kostet. Und für die Filtereigenschaften ist es egal.

    Wäre das Ding ein Jahr früher gekommen hätt ichs mir vielleicht gekauft, irgendwie find ichs lustig 🙂 Aber jetzt ists wohl schon zu spät, denke nicht das wir im neuen Jahr noch die scheiß Masken brauchen.

  3. Für Halloween vielleicht als teurer 1x Spaß zu gebrauchen. Sonst unnütz. Viren sind oftmals viel kleiner als Bakterien, somit bringt dir antibakterieller Schutz gar nichts gegen Covid19

  4. Ich finde ja schon die extrem beleuchtete Comuter-Peripherie oftmals sehr cringe, aber so ein Teil würde ich mir freiwillig nie in der Öffentlichkeit aufsetzen, wenn es nicht absolut nötig wäre.

  5. Gäbe es nicht eh schon weit nutzlosere und dämlichere batteriebetriebene Produkte aus Kunststoff, könnte man sich über dieses Produkt und seinen Erfolg fast echauffieren.

    Um es mit Sarah Lechs Worten zu sagen: „Schmeißt Euer Geld für Plastik raus, nur um ein kleines Glück zu bekommen.[…] Alle finden es scheiße, aber alle machen sie mit.[…] Wenn Ihr das Welt nennt, nennt mich gern weltfremd.“

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