Activision Blizzard: Bobby Kotick könnte die Aufgabe seiner Position in Betracht ziehen

Activision Blizzard CEO Bobby Kotick purportedly told senior managers that he would consider leaving if he can’t fix the company’s cultural problems. As reported by The Wall Street Journal, this discussion followed a series of internal town hall meetings in which executives and senior managers across Activision, Blizzard Entertainment, and King (via)

Der vor Kurzem von dem Wall Street Journal veröffentlichte Bericht über Bobby Kotick und einige weitere Probleme von Activision Blizzard hat das Vertrauen in Noch-CEO Kotick beinahe komplett zerstört. Aus diesem Grund gibt es aktuell eine Reihe von Gruppen, die den Rücktritt von Kotick und eine neue Wahl für einen anderen CEO fordern. Dazu gehören neben verärgerten Fans auch noch viele Mitarbeiter von Activision Blizzard, eine Reihe von Aktionären uns sogar die Chefs von anderen großen Unternehmen. Interessanterweise sieht es aktuell ganz danach aus, als würde Bobby derzeit zumindest über solch einen Schritt nachdenken.

Laut einem weiteren Artikel aus dem Wall Street Journal fanden in den vergangenen Tagen wohl mehrere Treffen zwischen den Managern und Führungskräften von Activision, Blizzard Entertainment und King statt. Während einer dieser Versammlungen verkündete Bobby Kotick wohl gegenüber seinen Kollegen, dass er die Aufgabe seiner aktuellen Position unter bestimmten Umständen tatsächlich in Betracht ziehen würde. Scheinbar wäre solch eine Maßnahme im Bereich des Möglichen, wenn Kotick die Probleme in der Firma nicht schnell genug korrigieren kann. Mit den Problemen sind in diesem Fall die Belästigung, die Diskriminierung und das andere Fehlverhalten der Manager/Angestellten gemeint.

Auch wenn solch eine Aussage für Kritiker von Kotick natürlich erst einmal gut klingt, so hat das Ganze bisher aber nicht wirklich viel zu sagen. Schließlich entscheidet Kotick selbst, wie viel Zeit er für das Erreichen seiner Ziele hat, wann er diese Ziele erfüllt hat und ob er seine Position tatsächlich aufgeben möchte. Bisher wird er noch nicht dazu gezwungen. Trotzdem sollte die Verbreitung dieser Neuigkeit den Kritikern von Kotick mehr Energie verleihen und die Rufe nach einem Wechsel des CEOs noch weiter verstärken. Zusätzlich dazu sollte das Ganze in den nächsten Wochen dafür sorgen, dass die Fans, die Presse und die Aktionäre noch genauer auf die Aktionen von Kotick achten und deutlich genauer über die Erfolge und die Misserfolge des CEOs berichten.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt. Bobby Kotick hat in den letzten Wochen zwar schon einige Verbesserungen in die Wege geleitet, aber Kritiker werfen ihm noch immer vor, dass die grundlegenden Probleme in der Firma nicht ernsthaft bekämpft werden. Daher kann es auf Dauer auch keine wirklichen Verbesserungen geben. Die Offenbarungen rund um den Austritt von Jen Oneal sind für viele Menschen ein deutlicher Beweis für diese Annahmen.

The Wall Street Journal: Mr. Kotick, who has led Activision for three decades, stopped short of saying he would step down in a Friday meeting with executives of the company’s Blizzard Entertainment unit, but left the possibility open if misconduct issues across the company weren’t fixed “with speed,” these people said.

Activision’s board of directors is considering creating a “workplace excellence committee” to oversee implementation of steps the company is taking to improve its culture but hasn’t taken steps to separately investigate Mr. Kotick, according to people with knowledge of the plans.

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