The Witcher: Geralt soll in Staffel 2 deutlich gesprächiger sein

Hmm. Geralt is not a man of many words – at least in the games and in the hit Netflix series. That’s something lead Henry Cavill wants to change in The Witcher season 2. (via)

Die von Henry Cavill gespielte Version von Geralt ist in der ersten Staffel der auf Netflix ausgestrahlten Serie The Witcher nicht unbedingt der gesprächigste Charakter. Die Figur neigt dazu recht wenig zu sagen und oft nur mit „mhhh„ oder „fuck„ auf die Aussagen von anderen Charakteren zu reagieren. Diese Aussagen erfolgen dabei dann sogar so oft, dass sich das Ganze zu einem Meme entwickelt hat und Leute einige amüsante Compilation-Videos erstellt haben.

Auch wenn einige Fans recht eindeutig Gefallen an dieser Variante von Geralt gefunden haben, so scheint das Ganze Henry Cavill selbst aber nicht wirklich zu gefallen. Aus diesem Grund betonte der Schauspieler in einem Interview mit dem SFX magazine, dass Geralt in Staffel 2 deutlich gesprächiger sein wird. Seine Reaktionen sollen wesentlich seltener auf simple Flüche oder ein einfaches Grunzen hinauslaufen.

Laut den Serienmachern gibt es für diese Änderung mehrere Gründe. Geralt ist mehr als 70 Jahre alt und eine durchaus intelligente Person. Die Dialoge in Staffel 2 sollen diese Eigenschaften besser darstellen und in weniger als einen albernen Trope wirken lassen. Dadurch würde man sowohl dem Talent des Autors Andrzej Sapkowski entsprechen als auch Geralts Charakterentwicklung aufzeigen. In Staffel 1 muss er als Einzelgänger und Monsterjäger nicht unbedingt viel reden und eine schweigsame Art passt zu der Figur. In Staffel 2 muss er sich deutlich mehr mit anderen Figuren auseinandersetzen, neue Beziehungen aufbauen und mit Ciri interagieren. Ein etwas gesprächiger Geralt ist sinnvoller für diese Momente.

Ich persönlich würde sagen, dass Geralt in Staffel 1 möglicherweise tatsächlich zu oft flucht oder einfach nur mit einem Grunzen reagiert. Der Charakter kann sowohl in den Büchern als auch in den Spielen recht clevere Dialoge von sich geben. Diese Momente stärker in der Serie hervorzuheben, ist für mich auf jeden Fall eine positive Entscheidung. Sofern sie es nicht übertreiben und die Figur weiterhin als Geralt zu erkennen ist. Zusätzlich dazu ergibt es für mich durchaus Sinn, dass der Einzelgänger etwas offener sein muss, wenn er mit einem Kind interagiert.

„For this season, I wanted to push really hard to make sure he was more verbose. There’s always the risk of a character becoming a bit tropey and just comedic by grunting and saying the F-word, and not being representative of the talent of [The Witcher series author Andrzej Sapkowski]. Again, I really worked very hard to make him more intellectual, have an expanded vocabulary and be representative of a guy 70-plus years old.“

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