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Die meisten Erweiterungen zu World of Warcraft haben über ihre Laufzeit drei größere Updates und einige kleinere Patches dazwischen erhalten. Dieser Ablauf wurde nur in WoD abgeändert, weil die Entwickler dort viele Inhalte strichen und das Addon vorzeitig beendeten. Das derzeit laufende Shadowlands wird interessanterweise ebenfalls mit dem in dieser Woche veröffentlichten Patch 9.2 sein Ende finden, weshalb viele Spieler auch in diesem Fall von gestrichenen Inhalten und einem verfrühten Abschluss ausgehen.

Auch wenn viele Spieler derzeit Theorien dieser Art in den Raum werfen, so müssen diese Aussagen aber nicht korrekt sein. Zumindest betont Game Director Ion Hazzikostas weiterhin, dass das Ende von Shadowlands von Anfang an für Patch 9.2 geplant war und diese Erweiterung nicht weiter gehen sollte. Die letzte Bestätigung dieser Art stammt aus einem vor Kurzem von VentureBeat veröffentlichten Interview mit Ion Hazzikostas, welches sich recht ausführlich mit diesem Thema beschäftigte.

Laut Ion war das Ende mit Patch 9.2 wirklich von Anfang an der Plan. Einige Content Creator haben zwar Theorien rund um Anduin als Endboss in Patch 9.2 und den Kerkermeister als Endboss von 9.3 aufgestellt, aber diese Annahmen sind einfach nur falsch. Die Pläne der Entwickler sagen immer eine grundlegende Story in den Zonen der Schattenlande, den Angriff auf den Schlund und die Reise nach Zereth Mortis vor. Shadowlands ist eine Geschichte mit drei Akten, die in ihrer geplanten Form erzählt wurde. Hinweise für diesen Plan gibt es wohl sogar im Spiel selbst. Das in Oribos vorhandene Portal nach Zereth Mortis steht dort schließlich schon seit dem Release des Addons und die Spieler konnten es die gesamte Zeit über sehen. Bisher hatte es halt nur keine Funktion.

Die Entwickler haben sich in Shadowlands wohl für diese Struktur des Addons entschieden, weil sie eine gradlinige Geschichte ohne Umwege erzählen wollten. Mid-Tier Patches waren in der Vergangenheit leider viel zu oft unnötige Abzweigungen, die von der eigentlichen Geschichte ablenkten. Beispielsweise setzte die Insel des Donners in MoP die Handlung von Garrosh nicht wirklich fort. In Shadowlands sollte der Kerkermeister aber permanent das Ziel der Helden von Azeroth darstellen und sich im Rampenlicht der Ereignisse befinden. Eine Abzweigung wäre in dieser Geschichte einfach unnötig.

Ich selbst neige stark dazu, den Aussagen von Ion Hazzikostas in dieser Sache zu glauben. Manche Leute mögen die Geschichte von Shadowlands zwar nicht, aber die Erzählung passt zumindest zusammen und es gibt Erklärungen für die meisten angesprochenen Punkte. Das Ganze unterscheidet sich also stark von WoD, dessen Story sich einfach nicht wie ein Gesamtpaket anfühlt. Trotzdem wird es natürlich mehr als genug Personen geben, die weiterhin an ihren Theorien festhalten und Gerüchte verbreiten.

GamesBeat: 9.2 is the finale for Shadowlands. Were there ever plans for a 9.3? Is it a similar situation to Warlords where later we find out about some stuff that never made it to patch content? Or is this more or less the plan?

Hazzikostas: This was completely the plan. I’ve seen all the speculation from content creators and others that originally Anduin was going to be the final boss of 9.2, and then there was going to be a separate 9.3. But no. It was always a story in three parts. The plan was always the four zones of the Shadowlands, delving into the Maw, the power of domination there, and then going to this land of the Progenitors, Zereth Mortis. We were planning out the city of Oribos before Shadowlands was even released. There’s this major gateway, mysterious gateway, in the Arbiter’s chamber that we always knew would eventually lead to Zereth Mortis. The pace, the structure of stories is something where there isn’t necessarily a specific formula.

At times in the past we’ve had a mid-tier patch that felt like a digression, where it’s like, all right, now we’ll go deal with Lei Shen and the Mogu in the middle of Pandaria, and then go back to proceeding with the Garrosh storyline or whatever else. Here, in the Shadowlands, in the realm of the afterlife, the Jailer was front and center, and pursuit of the Jailer felt like the only thing that we would really focus on. The story has played out as we intended, and I can’t wait for players to witness the conclusion in just a few weeks.

(Via)


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3 KOMMENTARE

  1. Jop und ich glaube auch an den Osterhasen.

    Können die nicht einmal ehrlich sein und sagen das sie Probleme hatten und das das alles nicht so gelaufen ist wie geplant.
    Das ist so wie wenn jemand auf eine Bananenschale ausrutscht alle haben es gesehen und er aufsteht und sagt „War geplant“.

    Ian muss weg

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