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This report’s veracity was backed up by Kotaku, whose sources among Ubisoft developers, both current and former, claimed that „the company will eventually sell to someone amid a flagging stock price and ongoing production struggles.“ (via)

Aktuell befindet sich die Gaming-Branche in einer Phase, die überraschend stark dadurch geprägt ist, dass eigentlich unabhängig gewesene Firmen oder Studios von deutlich größeren Unternehmen aufgekauft werden. Dazu gehören beispielsweise das von Microsoft gekaufte Activision Blizzard, das bald zu Sony gehörende Bungie oder auch die von der Embracer Group erworbenen Entwickler von Gearbox Entertainment. Laut einem Bericht von Bloomberg könnte es sich bei Ubisoft um den nächsten Kandidaten für solch einen Kauf handeln.

Den Angaben von Bloomberg zufolge wurde das französische Videospielunternehmen Ubisoft in den vergangenen Wochen von mehreren Private-Equity-Unternehmen wie beispielsweise Blackstone Inc. genau unter die Lupe genommen. Diese Untersuchungen sollen wohl herausfinden, was das Unternehmen wert ist und ob sich ein Kauf wirklich lohnt. Ubisoft selbst hat bisher noch keine Verhandlungen gestartet und es ist derzeit noch unklar, ob die Verantwortlichen überhaupt einen Verkauf in Betracht ziehen. Diese Informationen stammen von mehreren geheimen Quellen von Bloomberg.

Interessanterweise wurde dieser Bericht vor Kurzem auch noch durch Kotaku bestätigt. Diese Plattform hat einige enge Kontakte zu den Entwicklern und Mitarbeitern von Ubisoft, die Informationen zu den internen Diskussionen in der Firma liefern können. Diesen Quellen zufolge ist ein Verkauf von Ubisoft durchaus ein aktuell besprochenes Thema zwischen den Verantwortlichen. Viele Personen gehen wohl davon aus, dass die Firma in der nahen Zukunft verkauft und weitergereicht wird.

Die Übernahme durch eine andere Firma wird von Ubisoft wohl berücksichtigt, weil das Unternehmen derzeit mit vielen Problemen zu kämpfen hat. Der Aktienkurs von Ubisoft ist in letzter Zeit gesunken, die Arbeit an Projekten läuft nicht unbedingt gut und das Unternehmen verliert derzeit eine überdurchschnittlich hohe Menge an Mitarbeitern. Daher wäre es für Ubisoft vermutlich durchaus positiv, wenn eine andere größere Firma der Branche sie aufkaufen und Verbesserungen durchführen würde. Ein Private-Equity-Unternehmen könnte allerdings zu noch mehr Entlassungen und negativen Auswirkungen führen, weshalb es hier wirklich darauf ankommt, was für ein Käufer sich findet.

Für mich persönlich hat Ubisoft in den letzten Jahren eine ziemlich negative Entwicklung durchgemacht. Das Ganze war zwar nicht so drastisch und explosiv wie die Probleme bei Blizzard, aber dafür scheint die Arbeit bei Ubisoft deutlich stärker unter diesen Umständen zu leiden. Daher würde ich vermutlich jede Änderung in der Führung des Unternehmens begrüßen. Ubisoft hat vor einiger Zeit nämlich viele echt gute Spiele entwickelt und mittlerweile kommt irgendwie nur noch immer der gleiche Einheitsbrei. Diese Struktur aufzubrechen, wäre sinnvoll.


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1 KOMMENTAR

  1. Ich habe mal gehört, dass Ubisoft prinzipiell interessant für Facebook/Meta wäre.
    Da auch offiziell an einem Assassin’s Creed VR und Splinter Cell VR gearbeitet wird.
    Und ein Anno für VR AR wäre ja auch mal mega 😀

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