Blizzard Entertainment said it plans to acquire Spellbreak maker Proletariat to beef up the staff on its massively multiplayer online role-playing game World of Warcraft. (via)
Einem Bericht von VentureBeat zufolge möchte Blizzard Entertainment in der nahen Zukunft wohl ein anderes Entwicklerstudio komplett übernehmen. Dabei handelt es sich scheinbar um das ebenfalls in den USA sitzende Proletariat Inc. Dieses nicht unbedingt kleine Entwicklerstudio zeichnet sich hauptsächlich durch das Battle-Royal-Spiel Spellbreak aus, welches im Jahr 2020 veröffentlicht wurde.
Laut VentureBeat übernimmt Blizzard Entertainment dieses ca. 100 Mitarbeiter starke Unternehmen aus einem ganz speziellen Grund. Blizzard möchte die Verstärkung von Proletariat Inc wohl dafür nutzen, um das für World of Warcraft zuständige Entwicklerteam zu verstärken. Alle diese Entwickler sollen sich an der Entwicklung von World of Warcraft beteiligen und angeblich arbeiten diese Menschen schon seit Mai an diesem Projekt. Scheinbar ist Proletariat Inc schon jetzt damit beschäftigt an Dragonflight zu arbeiten und diese Erweiterung fertigzustellen.
Mit dem Kauf dieses Studios möchte Blizzard Entertainment wohl einen lang gehegten Wunsch der Community erfüllen. Diese 100 zusätzlichen Entwickler sollen nämlich dafür sorgen, dass sich die Wartezeit zwischen Content Updates verkürzt und das Team schneller neue Inhalte für das Spiel nachreichen kann. Zusätzlich dazu sieht Blizzard bei diesem Studio viele kreative Köpfe mit frischen Ideen und einem eingearbeiteten Arbeitsablauf, die laut Mike Ybarra perfekt zu Blizzard Entertainment passen. Auch wenn Blizzard diese Pläne in der Vergangenheit schon öfter betont hat, so könnte solch ein Zusatz an Entwicklern das Ganze aber tatsächlich in die Tat umsetzen.
In den vergangenen Wochen haben sich viele Spieler ihre Sorgen darüber gemacht, dass Blizzard die kommende Erweiterung Dragonflight möglicherweise etwas zu früh und unfertig auf den Markt wirft. Der Kauf von Proletariat Inc erklärt für mich recht gut, warum Blizzard dieses Addon noch in diesem Jahr veröffentlichen möchte und nicht bis 2023 wartet. Mit 100 zusätzlichen Entwicklern können sie die Arbeit natürlich schneller abschließen und die Spieler müssen nicht so lange warten. Das Ganze ist der Hauptgrund dafür, warum das Studio gekauft wurde. Diese Neuigkeit lässt zumindest mich davon ausgehen, dass es keine Probleme mit dem Status der Erweiterung geben wird und wir ein vollständiges Produkt erhalten.
Ansonsten beinhaltete der Beitrag von VentureBeat auch noch Aussagen von Blizzard President Mike Ybarra, WoW General Manager John Hight und Proletariat CEO Seth Sivak. Die Informationen aus diesen Meldungen wurden oben in Text verarbeitet. Wer sich aber für den genauen Wortlaut interessiert, der kann die Stellungnahmen selbst durchlesen.
„We are putting players at the forefront of everything we do, and we are working hard to both meet and exceed their expectations,” said Mike Ybarra, president of Blizzard Entertainment, in a statement. “A big part of caring for our teams is making sure we have the resources to produce experiences our communities will love while giving our teams space to explore even more creative opportunities within their projects. Proletariat is a perfect fit for supporting Blizzard’s mission in bringing high-quality content to our players more often.” Mike Ybarra
“As you probably are aware, folks in World of Warcraft have a voracious appetite for content,” said Hight. ” And what we’ve seen over the last year is that we need to increase the amount of content that we can create, and the frequency with which we’re putting it in the hands of our players.” John Hight
“Spellbreak was a critical success, and we felt like we really delivered something fresh in the battle royale genre. There is a lot of competition in that area, where you are competing with some of the biggest games in the world. We just couldn’t get the escape velocity necessary for us to continue to expand it. As we looked at where what the next chapter was going to be for Proletariat, this opportunity just meant that we could accelerate what we wanted to do. Being able to work for the World of Warcraft audiences is really awesome. And the level of ambition on where I think both teams want to take World of Warcraft is incredibly exciting for us.” Seth Siva
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Trotz der zusätzlichen Mitarbeiter bin ich sehr skeptisch. Die Einarbeitungsphase von erfahrenen Entwicklern wird bei uns im Unternehmen mit drei Monaten berechnet. Das ist die Zeit, in der man mehr Ressourcen in das neue Personal stecken muss, als sie bringen. Ab sechs Monaten sind sie dann auf einem Level, auf dem sie tatsächlich einen Mehrwert bringen. Es ist natürlich ein Unterschied, ob man für ein kleineres Softwareunternehmen arbeitet, oder eben für Blizzard, wo viele Prozesse dem Standard entsprechen werden. Die Nachricht selbst ist natürlich gut für Blizzard, da langfristig die Neuen viel bringen werden.