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The embattled launch of Overwatch 2 appears to have solved at least one of its issues, with Blizzard’s latest hotfix putting an end to a bug that was causing players using the in-game chat to make accidental purchases in the game’s store. (via)

Das in der vergangenen Woche von Blizzard Entertainment veröffentlichte Overwatch 2 hatte keinen wirklich gelungenen Launch. Die Server des Spiels gaben relativ schnell dem Andrang der Spieler und mehreren DDoS-Attacken nach und waren daher für viele Spieler kaum zu erreichen. Dadurch kam es zu langen Warteschlangen, Problemen beim Start des Spiels und regelmäßigen Abstürzen.

Auch wenn die Serverprobleme sich mittlerweile gelegt haben, so leiden die Spieler von Overwatch 2 derzeit aber noch unter einer Reihe von weiteren Problemen. Eine dieser Bugs sorgte dafür, dass Spieler automatisch Skins etc. gekauft haben, wenn sie die Heldenübersicht offen hatten und nebenbei den Chat verwendeten. Dieses Problem wurde mittlerweile zwar behoben, aber Spieler haben noch keine Rückerstattung für die aufgezwungenen Käufe erhalten. Mittlerweile ist fragwürdig, ob Blizzard überhaupt Rückerstattungen anbieten wird.

Though I’ve still not been refunded and I doubt I ever will be, it should be safe to use the in-game chat while browsing the hero gallery again. (via)

Zusätzlich dazu wurde am vergangenen Wochenende wohl ein weiterer Bug im Spiel entdeckt, der dafür sorgt, dass einige Spieler keinen Zugriff auf alle Helden des Spiels haben. Dieses Problem ist unabhängig von einem früheren Bug, der die gleichen Auswirkungen hatte. Die Entwickler arbeiten wohl schon an einer Lösung für dieses neue Problem. Aktuell ist unklar, wie lange sie dafür benötigen und wann betroffene Spieler ihre volle Sammlung zurückerhalten.

Die letzten größeren Bugs betreffen die beiden Helden Bastion und Torbjörn. Diese Probleme haben dafür gesorgt, dass Bastion aktuell komplett als Held gesperrt ist und nicht mehr länger verwendet werden kann. Torbjörn steht den Spielern nur noch in der Schnellsuche zur Verfügung. Sein Problem erlaubt es Spielern wohl doppelt von seinem Ultimate zu profitieren, was zwar unfair ist, aber keine kompletten Spiele zerstört.

Der Bug mit Bastion ist im Vergleich dazu einfach nur vernichtend. Sein Fehler läuft nämlich darauf hinaus, dass sein Ultimate so oft ein Geschoss abfeuert, wie die Spieler in dem Aktivierungszeitraum auf den Feuerknopf drücken. Die Anzahl dieser Geschosse sollte eigentlich deutlich geringer ausfallen und kein enormes Todesfeld darstellen. Da solch ein Effekt sehr leicht auszunutzen ist und extrem unfaire Verhältnisse schafft, wurde der Held direkt überall gesperrt. Das Team arbeitet an Lösungen für die entsprechenden Fehler. Praktischerweise hat der Bug mit Bastion zu einer Reihe von amüsanten Videos geführt, die zeigen, wie vernichtend dieses Problem sein kann.

Neben diesen größeren Schwierigkeiten gibt es aktuell in Overwatch 2 natürlich noch eine Reihe von kleineren Bugs. Beispielsweise kann Mei oft nicht korrekt über ihre Eiswand laufen und sitzende Posten im Spiel werden einfach nicht richtig angezeigt. Diese Probleme sind zwar lästig, aber sie machen das Spiel zumindest nicht komplett unspielbar für einige Personen. Daher ist es nur logisch, dass die Entwickler sich erst einmal auf die größeren Probleme konzentrieren.

Overwatch 2 als F2P Titel anzubieten, war auf jeden Fall die richtige Entscheidung. Ich wäre nämlich sicher sauer, wenn ich 40 oder 50 Euro gezahlt hätte und jetzt mit so vielen Bugs leben müssten. Da Veröffentlichungen in WoW mittlerweile recht sauber ablaufen, hätte ich von Blizzard Entertainment eigentlich einen deutlich besseren Launch erwartet. Scheinbar ist das Team für Overwatch 2 aber wohl noch immer ein wenig überfordertet.


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