Ich komme gerade aus dem Kino. James Cameron der alte Haudegen hat es mal wieder geschafft: Was für ein Epos, was für ein Meisterwerk. Ich bin völlig geflasht von dem Film und muss die ganze Sache erstmal sacken lassen…
Ich habe im Vorfeld viel über den Film gelesen: Besonders von den Kritikern kam oft die Bewertung: „Optisch beeindruckend, die Story mau“. Ich persönlich muss sagen, dass ich die Story WESENTLICH besser fand als im ersten Teil. Ich verstehe ehrlich gesagt die teilweise vernichtende Kritik daran nicht. Der Film ist storytechnisch zu jedem Zeitpunkt mitreißend und am Ende sogar extrem emotional.
Optisch ist dieser Film so ziemlich das Beste, was ich JEMALS im Kino (in 3D) gesehen habe: Unglaublich beeindruckende Bilder, Motion Capture auf nem völlig neuen Level und dazu diese unglaubliche Schönheit von Pandora, die Cameron hier kreiert hat. Und das ist es auch, was mich persönlich am meisten in seinen Bann gezogen hat: Diese in sich zu 100% stimmige und lebendige Welt, mit all seiner Schönheit und all seinen beeindruckenden Wesen. Wie kann man sich sowas nur ausdenken, James Cameron, WIE?
Ich kann Euch nur dringend ans Herz legen, Euch diesen Film in 3D im Kino anzuschauen. In 2D irgendwann auf Sky oder illegal runtergeladen wirkt dieses monumentale Meisterwerk einfach nicht.
Ich bin UNGLAUBLICH gespannt, wie diese Geschichte weitergeht und werden 2024, wenn der dritte Teil erscheint, am ersten Tag vor dem Kino stehen!
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Bin ich der einzige der sich über die ganzen logik Fehler aufregt? Am ende greift zwar die ganze Armee an aber es kämpfen nur die sullis. Wo ist der ganze Rest? In 5 min hätten die das ganze schiff überrannt!Sie sind ja mit zum Angriff geritten. Und als das Schiff untergeht, ja es sind Flammen auf dem wasser, aber wieso Tauchen sie nicht drunter durch??? Generell, der halbe Film ist unter Wasser,auch ohne ihren backpacks konnten sie locker 1-2 min untwasser bleiben, aber plötzlich haben sie Angst auch nur 30 sek im Wasser zu sein. Dazu die ersten 2 Stunden reines Familien und teene drama. Das fand ich schrecklich aber ist Geschmackssache. Aber die Logik in dem Film hält immer nur für 5 min.
Bei er Logik krachts mal öfters in Film, stimme dir zu. Warum wird überhaupt Colonel Miles wiedergebracht um Jake Sully zu jagen, wo er doch schon im ersten Teil versagt hat. Dass sein Trupp auch so oft „zufällig“ auf Sully’s Familie trifft wirkte auch forciert. Die Story wirkte allgemein eher wie „auch stimmt, sowas braucht der Film auch noch“. Mir scheint es so als hätte Cameron am liebsten die ganze Zeit nur Flora/Fauna und coole CGI zeigen wollen und wurde dann im letzten Jahr darauf hingewiesen, dass man dem Film idealerweise noch eine Handlung überstülpen sollte.
Schade dass die Welt so „klein gehalten“ wurde. Dauernd sieht man nur ein par wenige Figuren miteinander interagieren. Die Welt wird selten „im großen und ganzen“ gezeigt.
Mir kam es so vor, als würde Sully tlw. stereotypisch wie ein konservativer, amerikanischer Vater dargestellt. Wenn ich mich richtig erinnere lässt er sich im Film an mehreren Stellen von seinen Kindern mit „Sir“ anreden, das war schon etwas cringe. Ich dachte wir hätten diese Darstellungen von Familien in modernen Filmen hinter uns gelassen, aber gut, James Cameron ist auch schon fast 70. Solche Sachen haben mich immer wieder aus der Illusion gerissen. Von mir aus hätten die Figuren den ganzen Film auch einfach grinsend durch die Natur tanzen können, sodass wir sie zusammen mit den Figuren entdecken/“erleben“ hätten können. Diese Momente haben den ersten Film für mich cool gemacht.
Mich hat auch gestört, dass Sigourney Weaver mit ihrer 73 Jahre alten Stimme das kleine Mädchen spricht, war ziemlich unpassend (habs in der OV gesehen). Wurde eigentlich geklärt wieso ihre im Koma liegende Navi-Mutter schwanger geworden ist? So wie die Tochter als „Baumflüsterer“ dargestellt wird (kann die Natur/Umwelt manipulieren, etc.) scheint es so, als würde sie im nächsten Teil wie Jesus als „Heiland“ etabliert, der die Welt retten soll/muss.
Das mit dem Sir hat ja eher den militärischen Hintergrund. Es sind nicht nur seine Söhne, sondern auch Soldaten, von daher macht das schon Sinn, auch wenn man es doof und konservativ finden mag.
Hab ihn gestern in einem so genannten „Dolby Cinema“ -Saal gesehen.
Die Technik war mal wieder sehr beeindruckend (und deswegen hab ich ihn mir angesehen). Mal wieder für mich wirklich ein Sprung nach vorne wie damals bei Star Wars, Herr der Ringe oder Avatar 1.
Gewundert hat mich die schwankende Framerate und total genervt hat mich der (verm. streng nach Dolby-Norm eingestellte) viel zu laut Sound! Da nützt das beste „Atmos“ nicht wenn jeder zweite laute Soundeffekt wie gellende Kreissägen der Hölle klingen.
Die Handlung war total in Ordnung, auch wenn ich die Rückkehr des Bösewichts cheesy fand. Wurden die Kinder insgesamt nicht 3x entführt/gefangen gehalten? Egal…
Ich hab ihn gestern gesehen und genau das bekommen, was ich nach dem ersten Film erwartet habe. Wer den ersten mochte, wird den zweiten sicher auch mögen. Auch berücksichtigt der Film die lange Pause zwischen diesem und dem ersten Film, sodass auch neue Filmfans ihn verstehen können sollten. Gutes Popcorn-Kino.
Die Faszination aus dem ersten Teil, bei dem ich wirklich in nem großen Kino in der ersten Reihe, ganz außen in der 3D-Vorstellung sein, kam bei mir aber nicht rüber. Wird aber an mir liegen, generell faszinieren mich Filme und Serien nicht mehr so sehr wie noch mit 16.
Steht Avatar drauf, ist Avatar drin.
Fand den Film insgesamt toll, aber technisch doch ziemlich durchwachsen.
Die CGI schwankt von grandios bis zu unrealistisch wirkende Computergrafik der 2000er.
Und das Bild hatte dauernd Wechsel zwischen 4k und 48+ FPS und dann wieder standard altbackende Auflösung mit niedriger Framerate, furchtbar.
Kann mich dem Kommentar hier anschließen. Guter Film, 3 Stunden abschalten und genießen.
Leider waren einige Kampfszenen, gerade die am Anfang und am Ende, wie schlechte Cutscenes aus Egoshootergames. Explosionen und die Bewegung der Figuren waren unterirdisch.
Aber nicht weiter drüber nachdenken, der Rest des Filmes war großartig.
Auflösung ha bich nicht bemerkt aber das die Framerate geschwank hat, hat man gemerkt. merwürdig.
Optisch beindruckender Film, aber sowas denkt sich ja nicht ein James Cameron alleine aus. Da reicht ein Blick auf die IMDB Seite um zu sehen was da an Manpower drinsteckt, kann mich nicht erinnern bei einem Film mal so eine lange Liste an Mitarbeitern für Art- und SE-Departments gelesen zu haben.
Für das Design der Kreaturen wird z.B. der Regisseur in den wenigsten Filmen was können, Creature Designer sind ein eigener Beruf. Und bei der größe des Art Departments werden Cameron oder die Skript Writer einfach sagen: „macht mir nen schicken Wasserdino den man reiten kann“ und dann macht das jemand.
Aber ja, es ist extrem beindruckend was die moderne Technik an Bildern liefern kann wenn das Geld offensichtlich keine Rolle spielt. Und noch beindruckender ist es das der Film trotz quasi nicht vorhandener Handlung, einem talentfreien Hauptdarsteller und Dialogen aus der Schauspielschule 1. Semester Hölle, richtig gut ist. Mein kritischer Verstand sagt mir dass das da gerade murks ist, aber Cameron schafft es das ich das komplett ignoriere und in diese Welt eintauche.
Woran machst du die quasi nicht vorhandene Handlung und die Talentfreiheit des Hauptdarstellers fest?
Ich hatte hier in München im Dolby Cinema mit HFR und Co. (und anders wollte ich ihn nicht sehen) richtig Probleme noch gute Plätze in einer Vorstellung vor Weihnachten zu bekommen. Das ist mir seit Corona noch nie passiert, nicht einmal bei Dune. Sieht also nicht so schlecht aus dass der Film sein benötigtes Einspielergebnis holt.
Ich war gestern drin und kann dir nur zustimmen. Ein unglaubliches Kinoerlebnis. Die Geschichte fand ich besser als im ersten Teil, so dass die knapp 3 Stunden sich eher wie 2 angefühlt haben. Irre!
Was ein wahnsinns Film!
Trotz 3 Stunden Laufzeit hatte ich nicht das Gefühl dass irgendeine Szene unnötig war oder der Film sich gezogen hat. Auch die Handlung fand ich durchweg gut.. man hat es geschafft das „Abenteuer-Gefühl“ von etwas neuem, unbekannten, genau wie beim ersten Teil einzufangen. Auch wenn es in den letzten 30 Minuten ein mehr oder weniger großes Logikloch gibt
Das freut mich wirklich zu hören. Ich fand die Geschichte vom ersten Teil mittelmäßig. Nicht schlecht, aber auch nicht gut. Allerdings hat sie perfekt zum Film gepasst, denn sie war gut genug, um nicht von der bombastischen Welt abzulenken. Wenn Cameron das wieder so schafft und visuell noch einen draufgelegt hat, dann wird der Film zum mehrmaligen Pflichtprogramm. Nach Weihnachten sehe ich ihn mit Freunden und ich freue mich schon richtig, wieder in Pandora eintauchen zu dürfen.