James Cameron’s long-awaited sequel “Avatar: The Way of Water” collected $134 million in its North American box office debut, affirming the public’s interest in Pandora and providing a needed boost to beleaguered movie theaters. (via)
Der neue Kinofilm Avatar: The Way of Water ist seit einigen Tagen sowohl in den USA als auch in anderen Teilen der Welt in den Kinos zu sehen. Auch wenn die Laufzeit der Produktion gerade erst gestartet wurde, so gibt es schon jetzt erste Einspielergebnisse zu dem Erfolg des Films. Diese Angaben basieren auf den Startwochenenden der einzelnen Regionen und sie stellen für gewöhnlich eine Tedenz dafür dar, wie sich der Film in den kommenden Wochen schlagen wird.
Der zweite Teil des Avatar-Franchise konnte seit seiner Veröffentlichung wohl insgesamt 434 Millionen USD einspielen. 134 Millionen USD stammen dabei dann aus den USA und die restlichen Ergebnisse wurden in anderen Teilen der Welt erzielt. Damit ist Avatar: The Way of Water einer der erfolgreichsten Filme des Jahres, der sich auf Platz 6 der besten Filmstarts in dem Monat Dezember befindet. Über ihm liegen nur noch einige Filme zu Star Wars und Spider-Man: No Way Home.
Auch wenn 434 Millionen USD über den ersten Ergebnissen des Originals liegen und die meisten Filmemacher damit zufrieden wären, so liegt Avatar 2 aber trotzdem hinter den Erwartungen zurück. Die Verantwortlichen gingen wohl davon aus, dass der Film alleine in den USA bereits 150 bis 175 Millionen USD am ersten Wochenende einnehmen wird. Dieser Wert wurde bedauerlicherweise nicht erreicht, weshalb die Produktionsfirma nicht unbedingt zufrieden sein dürfte.
Selbst ein großer Erfolg reicht im Fall von Avatar 2 noch nicht für ein zufriedenstellendes Ergebnis aus, weil der Film einfach extrem viel Geld gekostet hat. Einigen Aussagen zufolge muss der Film mindestens zwei Milliarden USD einnehmen, um als ein finanzieller Erfolg zu zählen und die Produktion der restlichen Filme zu rechtfertigen. An diesem Punkt sind wir bisher noch nicht angelangt und nur die wenigsten Blockbuster könnten überhaupt darauf hoffen, in solche gewaltigen Bereiche an Einspielergebnissen vorzudringen.
Trotzdem muss man sich aktuell noch keine wirklichen Sorgen um Avatar: The Way of Water machen. Der erste Teil der Reihe startete schlechter als die Fortsetzung und er spielte in den kommenden Wochen trotzdem enorm hohe Summen ein. Zusätzlich dazu gibt es in diesem Fall noch weitere problematische Faktoren. Der Film wird dieses Mal nicht in Russland aufgeführt, der chinesische Markt für Filme ist etwas eingebrochen und wir befinden uns noch immer in dem Ende der Covid-Phase. Alle diese Elemente könnten dazu beitragen, dass die Zahlen unter den Erwartungen liegen.
Ansonsten muss man bedenken, dass Avatar: The Way of Water enorm viel Wert auf 3D setzt und viele Menschen den Film natürlich auch in dieser Form sehen möchten. Da 3D Kinos aber weniger oft vorkommen als normale Kinos und Tickets dafür mit einer gewissen Wartezeit verbunden sind, könnten viele Fans aktuell einfach noch darauf warten, ihre Chance zum Anschauen des Films zu erhalten. Bei Avatar 1 stammten am Ende mehr als 62 % der Einnahmen aus 3D oder Imax Vorstellungen und Fans möchten natürlich eine ähnliche Erfahrung mit der Fortsetzung. Vermutlich wird die Produktion in der nahen Zukunft erhöhte Einnahmen durch diese Vorstellungen verzeichnen.
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Bei 24EUR für eine Karte im 4DX versteh ich das. Eine Familie mit 1-2 Kindern kommt dann mit Knabberein und Trinken nicht unter 120€ weg. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen viele nicht wissen ob Ihr Geld demnächst noch ausreichend ist, würde ich mir den Weg ins Kino auch sparen – so gut das Erlebnis auch sein mag für 3h.
Klar kann ich mir billige Karten kaufen, aber dann kann ich auch 6 Monate warten und mir den Film zuhause – vermutlich gratis – ansehen.
Das lernen alle Veranstalter gerade auf dem harten Weg, dass die Inflation in der Unterhaltung wenig akzeptiert wird. Unsere Theater zB. wissen am Vortag nicht, ob sie am nächsten Tag vor 10% oder 90% Auslastung spielen. Weil die meisten keine Karten mehr im Voraus kaufen. Einerseits hat man immer sicher einen Platz und muss nicht reservieren, andererseits sind ja die Resttickets günstiger.