TEILEN

Pay homage to Medivh, the Last Guardian, with The Guardian Pack*. You’ll get three fabulously feathered items to wear on your adventures throughout Azeroth and beyond. (via)

Zu Beginn des aktuellen Jahres wurde in WoW der Handelsposten eingeführt, der es Spielern erlaubt, eine Reihe von monatlich rotierenden Gegenständen für ihre Helden zu erlauben. Auch wenn das Feature im Grunde eine gute Neuerung darstellt, so litt es seit seiner Einführung aber auch mit einer Vielzahl von Problemen und Bugs. Einer dieser Fehler sorgte dafür, dass Spieler in Europa vor rund einer Woche eine Reihe von kosmetischen Gegenständen erwerben konnten, die optisch auf Medivh basierten und zusammen das Wächterpaket bildeten.

Die Entwickler haben diesen Bug recht flott behoben und die Items wieder aus dem Shop entfernt. Mittlerweile wissen wir netterweise auch, warum die Objekte überhaupt im Handelsposten verfügbar waren. Das Gefiedertes Tuch des Wächters, die Standarte des Wächters und die Gefiederte Gugel des Wächters bilden zusammen ein neues Angebot, welches erst einmal für den richtigen Store des Spiels bestimmt ist. Wer diese drei kosmetischen Objekte mag, der kann das Wächterpaket aktuell für 8 Euro permanent freischalten. Das Angebot gilt aber nur bis zum 31. Mai 2023 und danach wird das Set wieder aus dem Store verschwinden.

Was das Auftauchen der Items im Handelsposten betrifft, so sind diese Objekte in dem Store aufgetaucht, weil sie eigentlich für dieses Angebot bestimmt sind. Das Wächterpaket soll irgendwann zwischen dem 01. September 2023 und dem 31. Dezember 2023 im Handelsposten auftauchen. Dann können Spieler alle drei Objekte für einen Gesamtpreis von 1000 Händlerdevisien erwerben. Die Entwickler haben sich in diesem Fall einfach nur dazu entschieden, dieses Set im Vorfeld bereits für Echtgeld anzubieten und Spielern mit genug Kleingeld einen gewissen Vorverkauf anzubieten.

Ob das Set die 8 Euro wert ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Relevant in dieser Sache ist eher der Umstand, dass das Ganze einen Präsenzfall darstellen könnte. In der Zukunft könnte es weitere kosmetische Rüstungssets, Reittiere, Haustiere etc. geben, die vor ihrem Auftauchen im Handelsposten erst einmal für einen Monat im Shop für Echtgeld verkauft werden. Aktuell diskutiert die WoW Community darüber, ob diese Sache eine gute Idee ist.

Einige Spieler werfen Blizzard in der Sache natürlich wieder einmal Geldgier und problematisches Verhalten vor. Schließlich verkaufen sie Dinge für Echtgeld, die eigentlich für den kostenlosen Handelsposten bestimmt sind. Einige andere Personen stufen das Ganze als nicht wirklich problematisch ein. Schließlich kann man die Objekte irgendwann gratis erhalten und viele Spiele bieten Neuerungen temporär nur für Echtgeld an. Ein für das Konzept sprechender Punkt läuft darauf hinaus, dass Blizzard sich vermutlich mehr Mühe mit dem Design der Inhalte für den Handelsposten gibt, wenn sie damit etwas mehr Echtgeld verdienen können.

Ich selbst befinde mich eher in der zweiten Gruppen. Es ist zwar irgendwie komisch den Kram für den Handelsposten im Vorfeld für Geld anzubieten, aber Spieler erhalten die kostenlosen Inhalte trotzdem irgendwann. Es gibt also nicht wirklich einen Schaden. Gleichzeitig erwarte ich, dass die Inhalte dadurch tatsächlich besser und ansprechender werden. Schließlich kann man Dinge nur dann sinnvoll für Echtgeld verkaufen, wenn sie attraktiv genug sind und ausreichend Spieler anlocken. Kostenlose Spieler profitieren auf Dauer davon.


Anzeige

3 KOMMENTARE

  1. Ich mag dieses Komplette Konzept des Handelsposten nicht.
    Man kann mich gerne hier Altmodisch nennen, aber ich mochte das Prinzip wie in Früher in World of Warcraft war oder wie es eben in Klassischen RPGs einfach ist.
    Nämlich das in Raid X Y , Item Bla Droppt, dieses Item hat dann Folgenden Style und Fertig.
    Für mich hat das Feeling und der Bezug von Items sich Total Verloren im Laufe der Jahre. Mittlerweile kennt doch gefühlt keiner mehr den Namen und den Style eines Schwertes , da alle Stats eh irgendwie rollen und am Ende ein T-Mog drauf gehauen wird. Das jetzt auch noch Coole Styles in solchen Märkten Verramscht werden , fühlt sich für mich nicht mehr wie ein RPG an , sondern mehr wie spiele wie Lol, in denen man sich „coole Skins“ kauft.

    ich für mich mochte es da mehr, das gefühlt jeder Bollwerk von Azzinoth zB kannte und dieses Schild haben wollte, weil es A best in Slot War und B einfach so Ficken Cool aus sah !
    Fand man hatte damals ne andere Beziehung zu den Items

    • Verstehe ich, aber auch heute gibt es ja noch neue Item und Styles die du nur über den Raid bekommst. Du kannst das Item ja nur in den gewünschten Gegenstand umwandeln, wenn du ihn besitzt.
      Möchtest du also mit dem aktuellen Schild herumlaufen, musst du es looten. Du kannst aber auch heute noch dein Bollwerk tragen, win win. Und ich persönlich bin früher halt immer mal wieder gerne als T6 Schamane rumgelaufen.
      Wem das Shopset gefällt, der zieht das an und wer im aktuellen Tierset rumrennen möchte, kann das auch tun, sehe da kein Problem.

      • Früher gab es aber nicht so viele die T6 hatten , heute würden ohne Transmog alles gleich aussehen-
        Schau die Classic an da bist ja ein Exot wenn nicht Aktuellen Tier rum läufst.
        Außerdem gibt es eine große Anzahl von Spielern die scih Transmog zusammen Hamstern.Ein sichere Goldquelle immer 1000-1500 Items gelistet haben und gerade im mid bis low Preissegment gehen die Sales immer.
        Denn Individualisierung ist mit das Wichtigeste in einem RPG und das erreicht man durch einen großen Kleiderschrank und eine große Waffenkammer.

        Wer kennt das nicht man geht mit seiner frischen P&P Gruppe in die nächste große Stadt und es Markt. Und man muss dann erstmal seinen Spieler verklickern das man jetzt keine 4 Stündige Mittelalter Shoppingtour macht.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here