Meta’s Twitter competitor is moving closer to launch, with selected creators now being briefed on how Instagram’s text-based app – tentatively titled ‘Barcelona’ – will function. (via)
Das Technologieunternehmen Meta hat bereits vor einigen Wochen verkündet, dass es an einer neuen App (Name: ‘Barcelona’) rund um das Verschicken von Kurznachrichten arbeitet. Das Ganze soll sich wohl an Twitter orientieren und eine Alternative zu diesem aktuell von Elon Musk ziemlich an die Wand gefahrenen Dienst darstellen. Wie das Ganze genau aussehen wird, wurde im Verlauf der vergangenen Woche überraschenderweise von der Journalistin Lia Haberman in einem Leak enthüllt.
Diese ersten Bilder zeigen recht gut, dass diese neue App von Meta im Grunde wie eine simplere Variante von Twitter aussieht. Das Ganze orientiert sich zwar etwas stärker an dem vorhandenen Chatverlauf und den Nachrichten, aber der grundlegende Aufbau ist überraschend ähnlich. Beide Plattformen verwenden eine Wand aus Textnachrichten, die direkt aufeinander folgend und Nutzern viele Optionen wie das Liken, das Teilen oder das Antworten bieten.
Die Gemeinsamkeiten zwischen den Plattformen sind natürlich beabsichtigt. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass Nutzer von solchen Apps lieber direkte Nachrichten als den Haupt-Feed für Unterhaltungen verwenden. Der Feed ist stärker auf das Entdecken von neuen Leuten und Nachrichten ausgelegt. Das Design der Plattform unterstützt dieses Verhalten. Gleichzeitig dürfte das Ganze einen Wechsel zu der App leichter gestalten, weil Nutzer das Design bereits von Twitter gewohnt sind.
Nutzer können zum Anmelden bei dieser App ihre normalen Daten von Instagram oder vermutlich auch Facebook verwendet und ihre Follower von Instagram direkt mitnehmen. Die App erlaubt Texte mit bis zu 500 Zeichen, Links zu anderen Seiten, Bilder und Videos mit einer Länge von bis zu 5 Minuten. Das Ganze basiert technisch auf dem dezentralen Protokoll Activity Pub, welches auch von anderen Plattformen wie beispielsweise Mastodon verwendet wird. Laut den Designern erlaubt dieser Schritt es den Kunden auch von anderen Apps aus auf das Angebot dieser Plattform zuzugreifen und miteinander zu interagieren.
“Users on apps [like Mastodon] will be able to search for, follow and interact with your profile and your content if you’re public, or if you’re private and approve them as followers. This allows you to reach new audiences with no added work. In addition, creators may be eligible to be recommended to people who don’t yet follow them.”
Die neue App von Meta könnte bereits irgendwann im Sommer 2023 erscheinen. Leaks und Gerüchte sprechen von einem Start im kommenden Juni 2023. Derzeit dürfen wohl bereits einige bekannte Influencer, Prominente und Profi-Sportler an einem Test teilnehmen, der ihnen eine Vorabversion der App zur Verfügung stellt. Auf diese Weise können diese Menschen sich dort bereits etablieren und zum richtigen Zeitpunkt die Werbung zu dieser Plattform verbreiten.
Instagram wird aktuell schon von enorm vielen Menschen genutzt. Das Ganze auszubauen und mit einem Kurznachrichtendienst zu verbinden, scheint daher auch nur der nächste logische Schritt zu sein. Mit dem langsamen Tod von Twitter könnte diese neue App tatsächlich eine ernste Konkurrenz darstellen. Bisher wollen die Menschen sich noch nicht von Twitter entfernen, weil es mit Aufwand verbunden ist und eine richtig gute Alternative fehlt. Die App von Meta könnte genau diese Rolle einnehmen.
Meta’s been briefing creators on it’s upcoming text-based app — now looking at a possible late June launch.
Details are in my newsletter but I’ll list some highlights 🧵 pic.twitter.com/KYqqXjrRmD
— Lia Haberman (@liahaberman) May 19, 2023
Based on a (somewhat blurry) example I got, Meta’s new app looks a lot like Twitter.
So, could this take over all the Twitter screenshots we’ve been seeing on the Feed lately? Maybe.
It’s impossible to predict how audiences will respond but this could be an alternative. pic.twitter.com/xgQa1kUjCl
— Lia Haberman (@liahaberman) May 19, 2023
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