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Something rather curious has been discovered in World of Warcraft’s datamining throughout Dragonflight and WoW’s other recent expansions. Are Blizzard working toward something massive, right in time for WoW’s 20th anniversary? (via)

Mit Cataclysm hat Blizzard Entertainment nicht nur neue Gebiete zu World of Warcraft hinzugefügt, sondern die Entwickler überarbeiteten zeitgleich auch die gesamte alte Spielwelt. Kalimdor und die Östlichen Königreiche wurden starken Veränderungen unterzogen und die Story der einzelnen Zonen ist vorangeschritten. Auch wenn dieser Schritt durchaus vielversprechend war, so haben die letzten Addons solche drastischen Schritte aber aktiv gemieden. Die Zeit in der alten Welt steht also beinahe still.

Möglicherweise müssen die Spieler aber nicht mehr lange dulden, dass Kalimdor und die Östlichen Königreiche ein wenig in der Geschichte hinterherhinken. Laut dem YouTuber und Influencer Bellular arbeiten die Entwickler aktuell nämlich bereits an einer kompletten Überarbeitung der alten Spielwelt und einem weiteren Sprung nach vorne in der Zeitlinie. Die Beweise dafür sind dem YouTuber zufolge überall und er hat sie in einem durchaus interessanten Video zusammengefasst.

Für Bellular lässt sich die geplante Überarbeitung der alten Spielwelt unter anderem daran erkennen, wie viele neue „Assets“ in den letzten Jahren in WoW eingebaut wurden. Dabei handelt es sich oft um hochauflösende und neue Varianten von alten Spielinhalten, die aktuell zwar in den Spieldaten vorhanden sind, aber nicht von den Entwicklern verwendet werden. Dazu gehören beispielsweise alle Gebäude, die dafür benötigt würden, um eine brandneue Variante von Goldhain in der Spielwelt aufzubauen.

Zusätzlich dazu wurde vergangener Content oft auf eine Weise entworfen, der neue Modelle für alte Inhalte mit sich brachte. In BfA haben sowohl die Orcs als auch die Nachelfen viele moderne Gebäude erhalten und andere Content Updates brachten ähnliche Neuerungen mit sich. Gleichzeitig arbeitet Blizzard schon seit Jahren darauf hin, die klassischen Mobs des Spiels mit neuen Modellen auszustatten. Das beste Beispiel dafür wären die mit Dragonflight gekommenen brandneuen Gnolle des Spiels oder die aktualisierten Stadtwachen für Sturmwind.

Die Entwickler könnten alle diese Dinge dafür verwendet, um die klassische Spielwelt aufzuwerten und zu aktualisiert. Das Ganze dürfte schließlich deutlich einfacher ablaufen, wenn die Entwickler die Modelle nicht extra komplett neu entwerfen müssen. Auf diese Weise lässt sich diese gewaltige Aufgabe erleichtern und in kleinere Teile aufbrechen. Schließlich hat sich bei Cata gezeigt, dass solch eine Überarbeitung der alten Welt für eine einzige Erweiterung ein wenig zu aufwendig ist. Die Entwickler könnten daher beim nächsten Mal etwas intelligenter vorgehen und die Aufgabe über mehrere Addons strecken.

Ansonsten befindet sich laut dem YouTuber auch die Lore von WoW an einem Punkt, der für solch eine zweite Überarbeitung spricht. Zwischen Shadowlands und Dragonflight gab es einen umfangreichen Zeitsprung, der zwar in Büchern etc. thematisiert wird, aber sich noch nicht im Spiel selbst zeigt. Die meisten Gebiete des Spiels befinden sich auf dem Status von Cata und diese Situation passt einfach nicht mehr zu der aktuellen Lore des Spiels. Eine Überarbeitung der alten Spielwelt würde es Blizzard erlauben, endlich zu der neuesten Lore aufzuholen.

Zusätzlich dazu hat Blizzard bereits einige Hinweise in WoW eingebaut, die für große Ereignisse in Azeroth sprechen. Alle diese Dinge passieren in der alten Spielwelt und sie können unter den aktuellen Umständen einfach nicht umgesetzt werden. Mit einer Überarbeitung der Welt könnten die Entwickler allerdings alle diese Geschichten auch im Spiel erzählen. Dazu gehören die folgenden Punkte:

  • Patch 10.0.7 hat den „Nightsquall“ angedeutet. Dabei handelt es sich um einen Nachtelfen-Piraten, der die verschiedenen Piratengruppen der Welt vereinen möchte. Das Ziel ist der verlorene Kontinent „Avaloren“, der sich auf der anderen Seite von Azeroth befindet.
  • Sturmwind mangelt es aktuell noch immer an einem König. Anduin zieht durch die Welt und dieser Verlust wird nicht wirklich im Spiel vermittelt.
  • Kalia Menethil und Genn Graumähne wollen Gilneas zurückbringen. Die Entwickler haben bereits bestätigt, dass die Wiederherstellung der Zone im Spiel gezeigt werden soll.
  • Der Scharlachroten Kreuzzug macht überall in Azeroth Propaganda. Angeblich haben sie den „wahren Erben“ der Menethils gefunden.
  • Die Nachtelfen müssen einen neuen Weltbaum pflanzen. Das Ganze dürfte dann eine brandneue Zone für das Volk darstellen.
  • Die Zwerge warten darauf, dass Dagran Thaurissan II volljährig wird und seinen Platz als König antritt.
  • Die Horde wird von einer Reihe an internen Konflikten geplagt, die alle eine Rolle spielen könnten.

Ansonsten bewegt sich WoW so langsam auch auf den perfekten Zeitpunkt zu, um solch eine Anpassung durchzuführen. Das Warcraft-Franchise feiert bald seinen 30. Geburtstag und WoW selbst steht in 2024 vor seinem mittlerweile bereits 20. Geburtstag. Beide Termine würden sich erstaunlich gut dafür eignen, um solch eine drastische Änderung auf den Weg zu bringen. Sollte das nächste Addon für WoW gegen Ende 2024 erscheinen, dann könnte diese Erweiterung beide Meilensteine feiern. Zusätzlich dazu würde es sich dabei um die zehnte Erweiterung für WoW handeln und solch ein Produkt müsste natürlich hohe Ansprüche erfüllen.

Meine Meinung zu der Idee:

Den Entwicklern stehen mittlerweile tatsächlich sehr viele Inhalte zur Verfügung, die man für solch eine Überarbeitung verwenden könnte. Viele Modelle für NPCs, Gebäude und andere Elemente wurden schon aktualisiert und sie müssen nicht mehr extra erstellt werden. Gleichzeitig wird eine auffällig hohe Anzahl dieser Inhalte in den Spieldaten versteckt und für einen zukünftigen Zeitpunkt zurückgehalten. Es gibt meiner Meinung nach also durchaus eine realistische Chance darauf, dass solch eine Überarbeitung der alten Welt ein weiteres Mal stattfinden wird.

Ich würde auf jeden Fall gerne sehen, wie die Entwickler die Cata-Welt an die neue Lore anpassen. In Cata habe ich alle Gebiete jeweils als Allianzler und Hordler durchgespielt, um die neue Story zu erleben. Es wäre wirklich toll, wenn ich das Ganze für eine noch neuere Welt wiederholen könnte. Gleichzeitig ist Dragonflight als Addon ziemlich gut und ich würde hoffen, dass die nächste Erweiterung einen ähnlich gelungenen Weg einschlägt. Wenn das Ganze dann auch noch die alte Welt überarbeitet und vielleicht Avaloren als neues Gebiet mit sich bringt, würden die Spieler vermutlich eine sehr gelungene Erweiterung erhalten.


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3 KOMMENTARE

  1. Einige der überarbeitenden Gebiete sind meiner Meinung nach unter den spaßigsten, die WoW zu bieten hat. Ich weiß noch, als ich meinen Magier hochgelevelt habe, wie genial das war. Und dann kam der Switch zu Outlands und es war einfach nur ein Downer. Die Höllenfeuerhalbinsel ist im Vergleich zu den „neuen“ Levelgebieten in Azeroth einfach eine langweilige Katastrophe. Da hat man wirklich gemerkt, wie viel mehr Möglichkeiten das Spiel zwei Adons später geboten hat (und wie viel mehr Erfahrung das Entwicklerteam hatte).
    Von daher muss es vielleicht keine Komplettüberarbeitung geben, aber sicher, die Gebiete mal wieder „auf Lore-Stand“ zu bringen kann nicht schaden. Lieber wäre mir aber tbh eher, sie würden sich gerade die TBC-Gebiete nochmal anschauen und da drüberputzen, damit ich das Addon beim twinken nicht immer meiden muss wie die Pest

  2. Ich glaube, dass wenn WoW noch weiter gehen soll.
    Das sich so etwas zwangsläufig anbahnen muss.

    Ohne mich zu Tief in der Lore auszukenenn, so bin ich mir zwar sicher das es noch einige Inseln gibt die irgendwo erwähnt werden, welche aber im Spiel noch nicht Implementiert sind.
    Jedoch halte ich das langsam für Unwahrscheinlich.
    Die Karte von Azeroth ist mittlerweile soooooo massiv voll von Inseln, das man den Eindruck hat es ist schwerer offenes Meer zu finden, als alle paar meter auf eine Neue Insel zu stoßen.
    Das ein nächstes Expansion also mal wieder auf der alten Welt Spielt und man zB die Narben und Quests den Catacysmus mal wieder entfernt , halte ich durch aus für Realistisch.

    • Zumal Pandaria ja auch nur gefunden wurde, weil Azeroths natürliche Ressourcen zunehmend erschöpft waren durch die vielen Kriege, sodass beide Seiten immer mehr gesucht haben. Jetzt noch zu sagen „ach ups, da war noch ein ganzer Kontinent auf der Rückseite“ fänd ich irgendwie doof…da muss schon eine bessere Begründung kommen, warum der immer noch nicht gefunden wurde.

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