Auch wenn deutsche Supermärkte mittlerweile vegane Alternativen zu vielen Fleischprodukten anbieten, so fallen diese Fleischersatzprodukte für gewöhnlich aber immer teurer aus als die richtige Variante. Dadurch ist es für preisorientierte Kunden nicht unbedingt optimal, auf vegane Artikel umzusteigen. Dieses Problem wurde mittlerweile wohl auch von Lidl erkannt, weshalb die Supermarktkette in dieser Woche unter dem Ausruf „Gleichberechtigung auf dem Teller„ auch eine umfangreiche Umstellung der Preise für vegane Produkte angekündigt hat.
Einer offiziellen Presseerklärung zufolge möchte Lidl ab jetzt dafür sorgen, dass die Kosten der zu ihrer veganen Eigenmarke Vemondo gehörenden Produkte deutlich sinken werden. Am Ende soll dabei herauskommen, dass Lidl die Produkte von Tieren und die vegane Alternative immer zum gleichen Grundpreis anbietet. Auf diese Weise sollen die Kosten des Artikels bei der Produktauswahl wegfallen. Lidl will durch diese Umstellung sowohl Veganern aushelfen als auch „Flexitarier“ mit einer gemischten Ernährung von ihren veganen Produkten überzeugen.
Der Lebensmitteleinzelhändler gleicht die Preise für nahezu das gesamte Sortiment der veganen Lidl-Eigenmarke Vemondo an vergleichbare Produkte tierischen Ursprungs an. Dadurch sind ein Großteil der Vemondo-Produkte künftig zum gleichen Grundpreis erhältlich wie ihre tierischen Vergleichsprodukte. (via)
Ich persönlich bin zwar kein Veganer, aber trotzdem begrüße ich diese Preisänderung. Schließlich wird es dadurch deutlich einfacher vegane Produkte auszuprobieren und zu testen, ob man nicht vielleicht doch die eine oder andere Fleischalternative dem richtigen Produkt vorziehen möchte. Lidl selbst setzt mit dieser Vorgehensweise natürlich auf eine eher langfristige Taktik. Wenn Lidl das Interesse an veganen Artikel erhöht, dann kann die Firma auf eine billigere Massenproduktion setzen und die Preissenkungen auf diese Weise wieder ausgleichen.
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Es gibt Menschen die ein Probleme mit Preissenkungen von Lebensmittel haben.
In Deutschland?außer den Aufsichtsräten der Firmen die billoprotein als teures Derivat für Fleisch der auf nichts verzichten wollenden Masse verkauft haben fällt mir da kaum jemand ein.
Es gibt wahnsinnig viele gute und leckere vegane Produkte. Das sich aber immer auf den „Fleischersatz“ konzentriert wird kann ich nicht verstehen. Keinem Fleischesser kann man das schmackhaft machen, es ist NIE das gleiche nichtmal nah dran. Ja hochverarbeitet, z.b. im Burger wo man eh nur Sauce schmeckt ists egal ob das Patty jetzt 100% Biorind oder Erbsenprotein ist. Aber überall wo ich es schmecke ist das halt nicht ansatzweiße dran.
Daher denke ich es würde viel mehr Anklang und Zuspruch finden, die wirklich guten Veganen Produkte die nix mit Fleisch zu tun haben zu Promoten anstatt immer zu erzählen dass man ja keinen Unterschied mehr merkt.
Sehr gut geschrieben. Da gibt es wahnsinnig leckere Gemüsesticks mit Panade herum beim Edeka. Die versuchen nicht ein Fleischersatzprodukt zu sein, die sind halt einfach leckeres Gemüse gut verpackt. Sowas würde ich mir mehr wünschen.
„Keinem Fleischesser kann man das schmackhaft machen, es ist NIE das gleiche nichtmal nah dran.“
Hast du das tatsächlich mal probiert oder laberst du gerade nur nach, was du von anderen Leuzten gehört haben, die das ebenfalls nur von anderen Leuten gehört haben, die das ebenfalls…
Es gibt inzwischen viele Produkte, bei denen ich nicht einmal mehr einen Unterschied schmecken würde. Ich hatte diese Woche vegane Hähnchenbrustfilets, bei denen ich das nicht einmal gemerkt hätte. Icdh habe schon vegane Garnelen gegessen, Burger Pattys und vieles anderes.
Also bitte nicht nur so einen Unsinn nachlabern, sondern sich erst einmal damit auseinandersetzen. Noch überheblicher geht es auch nicht mehr als seine eigene Unwissenheit als allgemeingültig hinstellen zu wollen.
Ich esse gerne Fleisch, ernähre mich inzwischen aber zu großen Teilen auch von Ersatzprodukten, weil diese einfach gut schmecken. Auf die Studien, die übermäßigen Fleischkonsum erfortscht haben, brauchen wir nicht nochmal extra einzugehen oder? Das wirst du wohl selbst googlen können.
„Daher denke ich es würde viel mehr Anklang und Zuspruch finden, die wirklich guten Veganen Produkte die nix mit Fleisch zu tun haben zu Promoten“
Das kommt daher, dass der Mensch eben ein Gewohnheitstier isst und eher das weiter futtert, was er schon kennt. Das sind nunrmal Burger, Filets, Wurst und all sowas.
Es gibt viele vegane Dinge, die man stattdessen essen kann. In vielen Produkten sind auch teils einfach unnötig tierische Produkte drin wie Milch oder Eier, die eigentlich überhaupt nicht sein müssten, sowas sollten die hersteller sich mal genauer anschauen.
Uff, von Überheblich reden, aber den ganzen Post auf der Annahme aufbauen, dass ich „nur Nachlabere und nie selbst sowas probiert habe“.
Also Klartext, ich hab letztes Jahr für den Zeitraum von einem halben Jahr 4-5 mal die Woche vegan und somit auch viel Fleischersatz gegessen. Ich wollte Abnehmen und das geht mit diesen Produkten ganz gut, da wenig Fett, viel Protein und eigentlich will man auch nicht mehr essen wenn man Satt ist.
Dein Vergleich mit der Hühnerbrust ist auch typisch: NIEMAND isst gegrillte Hühnerbrust für den Geschmack. Hühnerbrust ist nach Putenbrust das langweiligste Fleisch was es gibt. Vergleich doch bitte Produkte, die man „pur“ direkt vom Grill essen würde, wie Steak, Kotlett, Beirid, …. Und dann bitte immer in der gleichen Preisklasse. Alles was ich ohnehin so zubereite, dass ich es in Saucen oder Gewürzen ertränken muss das es lecker ist, ja da kann auch das vegane Fleisch mithalten.
Burgerpatties: Never ever und ich hab alle häufig probiert die ich in der Großstadt hier kaufen kann. Am besten sind noch die von Beyondmeat, aber auch die sehen kein Land gegen Biorindfleischhack vom Fleischer und das ist die Preiskategorie in der sie sich messen müssen.
Als nächstes kommst wieder mit Studien über Fleischkonsum. DAS WAR NICHT DAS THEMA. Thema ist: Schmeckt Fleischersatz wie Fleisch. Da ist meine Antwort NEIN.
Also für dich: Keine Annahmen treffen, beim Thema bleiben, und wenn du eh Fleisch isst, probier mal ein einfaches Schweinekotlet vs. dem Ersatzprodukt, einfach am Grill/Tischgrill angebraten und geh dann in dich ob das wirklich gleich schmeckt.
Und gleich wieder so ein verallgemeinerndern Post? Hatte ich ehrlich gesagt nicht anders erwartet.
„NIEMAND isst gegrillte Hühnerbrust für den Geschmack.“
Wirklich NIEMAND?? Also NIEMAND NIEMAND oder wieder nur in deiner Bubble mag das NIEMAND? Ich esse Fleisch normalerweise möglichst ungewürzt, ja auch Hähnchen, denn ich möchte das Fleisch schmecken und nicht das, was ich mir da tonnenweise drauf steue, wie du es ja ähnlcih beschreibst.
Wenn du wirklich so lange vegane Produkte ausprobiert hast, dann weiß ich echt nicht, was du gekauft hast. Vermutlich so das billigste vom billigen, denn wie ich schon geschrieben hatte. Es gibt sehr leckere vegane Ersatzprodukte.
Insofern habe ich also auch schon einiges gegessen, das wirklich wie Fleisch schmeckt. Aber gut, das ist leider oftmals die vorherrschende Meinung, dass vegane Sachen ja nicht schmecken würden. Also bleib ruhig bei deiner Meinung, stell sie aber nicht als allgemeingültig hin.
wahnsinn cobar, du machst dich hier endstufe lächerlich
vielleicht mal die ideologiebrille absetzen…
es ist genau, wie stefan sagt!
Ist gut, wenn Lidl als aus eigener Tasche zahlt, also wenn sie ihre Gewinnmarge reduzieren.
Als Fleischesser bzw. normaler Kunde habe ich aber keine Lust den Veganen Müll zu subventionieren, weil das Geld über andere Produkte (nicht zwangsläufig Fleisch) wieder reingeholt wird.
Spoiler, du subventionierst da gar nichts. Das Unternehmen darf seinen Umsatz frei frei verwenden 🙂
Veganer Müll, ja danke. Weißt du, da braucht man gar nicht mehr fragen. Wir haben weltweit ein massives Problem mit zu hohem Fleischkonsum. Früher wurde maximal am Wochenende Fleisch serviert, heute sind diese Produkte kostengünstiger als vegane Alternativen. Und dann, wenn tatsächlich mal eine gute Aktion kommt, kommen Typen wie du heraus und reden sie gleich schlecht. Dazu dann noch die Aussage „normaler Kunde“, sag mal, wie überheblich soll es denn bitte sein? Nein, es ist nicht normal, jeden Tag Fleisch in sich zu stopfen. Ich esse selbst gerne Fleisch 1-2 die Woche, aber dieser krankhafte Massenkonsum ist einfach nur krank und macht zusätzlich krank, wie unendlich viele Studien bereits beweisen.
Früher wurde aber auch kein veganer Fleischersatz gegessen sondern Gemüse/Obst und Co. Und ja da kann man viel leckere Dinge machen.
Fühl ich dir nach. Ich habe das mittlerweile beim lokalen Rewe auch geregelt, dass von dem, was ich kaufe, keine Fleischprodukte angeschafft werden können. Da reicht ein formloses Schreiben an der Kasse
Ich glaube ich verstehe dich da nicht richtig. Du hast REWE schriftlich mitgeteilt, dass sie von dem Geld, dass du ihnen gibst keine Fleischprodukte kaufen dürfen? Wieso sollte der Laden sich daran halten?
Du hast an der Kasse ein Schreiben abgegeben und was macht der Rewe jetzt?
Memo an mich: Heutzutage war der Spruch nicht mehr abstrus genug, um den Sarkasmus zu erkennen. My bad!
https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/24116-rtkl-billiges-fleisch-studie-deutschland-foerdert-die-tierindustrie-mit
Mit 13 Milliarden Euro wird dein karnivorer Müll jedes Jahr subventioniert. Da fragt auch niemand ob ich das will. Das man damit gleichzeitig auch noch massiv der Umwelt schadet, dass lass ich besser unerwähnt.
Leichenteile aus dreckiger Massenhaltung = hochwertige Nahrung?
Pflanzen = Müll?
Ich bin übrigens gelernter Fleischer/Bäcker und würde heute eher zu dem Pflanzenmüll raten, alleine schon wegen Nachhaltigkeit fürs Klima. Vom Inhaltsstoff her haben Fleisch und Pflanzenersatz beide nicht die Idealsten und gesunde Inhalte, aber letzteres ist eben ein vielfaches besser für nachhaltige Ernährung. Und was so in die Wurst aus Fleisch kommt was nicht auf der Packung steht, will ich hier gar nicht schreiben.
Keine Sorge Keulen Kulli das gesamte Lebensmittel Sortiment wird durch die Non Food Sparte Quersubventioniert.
Kannst also ganz beruhigt sein das du keinen Cent für Veganenmüll ausgegeben hast.
Lidl hat ja ich glaube letztes Jahr schon angekündigt, dass sie ihr Fleischsortiment reduzieren wollen, was natürlich direkt einen rechtskonservativen Shitstorm nach sich gezogen hat, Stichwort „Umerziehung/Fleischverbot“. Bin gespannt, was das diesmal gibt.
Für mich als Vegetarier natürlich eine gute Sache, weil ich im Bereich Fleischersatz immer noch ein gebrandmarktes Kind bin…sagen wir einfach, 2005 war das Zeug qualitativ noch längst nicht auf dem Niveau von heute. Aber idR ist es einfach zu teuer, um es außerhalb von Angeboten nur einfach mal zu testen.
Lidl kann gerne sein Fleischsortiment reduzieren wie sie wollen, dann machen die Kunden ihren Wocheneinkauf halt wo anders wo es mehr Fleischauswahl…….. gibt so einfach wird es laufen.
Bei Kaufland gibt es in der TK Abteilung sehr viele vegetarische Produkte für um die 2 Euro wie vegetarische Gemüse Sticks statt Fischstäbchen, auch vegane Bürger sind hier billiger, als dagegen die der billigsten Fleischsorten. Vegane Wurst ab 1,59 Euro, bei Penny auch ab 0,99 Euro. Ich bin vor 1 1/2 Jahren mit AG2 wegen der Inflation auf Fleischprodukte, immer mehr auf vegetarische Produkte umgestiegen, heute mit Arbeit und Gehalt kaufe ich 100% Produkte ohne Fleisch und das bei um die 40-50 Euro Lebensmittelkosten pro Woche, bei AG2/Bürgergeld bin ich vor 3 Monaten noch mit 30-35 Euro pro Woche klar gekommen. Fleisch esse ich sonst nur noch wenn ich zum grillen etc. eingeladen bin, da brauch ich keine Extrawurst.