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Vor etwas über einer Woche wurde die finale Episode von Ahsoka auf Disney+ ausgestrahlt. Vor einigen Tagen lieferte die auf die Analyse von Zuschauerzahlen in den USA spezialisierte Plattform SambaTV jetzt auch endlich geschätzte Angaben dazu, wie viele Menschen eigentlich in den ersten sechs Tagen das Finale von Ahsoka angesehen haben. Laut dieser Seite haben 863.000 amerikanische Haushalte eingeschaltet und ältere Millenials machten den größten Teil der Zuschauerschaft aus.

Mit 863k Zuschauern liegt das Finale weit über der letzten Folge von Andor (591k) und weit unter dem Finale der dritten Staffel von The Mandalorian (1.5M). Auch wenn diese Zahlen nicht offiziell von Disney stammen und nur die USA abdecken, so kann man sie aber zumindest als grobe Tendenz für die tatsächlichen Werte ansehen. Das Ganze zeigt uns, dass Ahsoka zwar nicht wirklich mit The Mandalorian als Aushängeschild der IP mithalten konnte, aber sie Serie trotzdem einen Erfolg darstellt. Schließlich liegt das Projekt noch immer weiter über Andor.

Ansonsten muss man bei Ahsoka auch noch einige weitere Faktoren bedenken. Die Serie ist eine direkte Fortsetzung von Rebels und anderen Teilen der IP, was sich in Episode 1 deutlich zeigte und neue Zuschauer möglicherweise vertrieben hat. Gleichzeitig gibt es durchaus genug stumpfe Menschen, die eine Show direkt wieder beenden, weil sie weibliche Hauptcharaktere sehen und sich persönlich angegriffen fühlen. Des Weiteren hat der langsame Start der Show in Verbindung mit den vielen offenen Fragen sicherlich nicht zu dem Erhalt von Zuschauern beigetragen.

Diese Faktoren erklären, warum sich die anfänglichen 1.2 Millionen amerikanischen Zuschauer von der Premiere auf 863.000 Zuschauer reduziert haben. Unter diesen Voraussetzungen sind solche Zahlen beim Finale auf sogar ein guter Wert für eine Show auf dieser Plattform. Die aktuell von einigen „Fans“ hervorgebrachten Untergangs-Prophezeiungen sind auf jeden Fall albern.


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9 KOMMENTARE

  1. Die gründe wieso die Serie für mich gut war, waren die Auftritte von Anakin.
    ich bin ja ein großer Fan von Hayden in dieser Rolle und Liebe einfach den Charakter von Anakin Skywalker und Sauge alles dazu auf wenn diese Rolle noch weiter ausgebaut wird.
    Hoffe etwas darauf, das jemand bei Disney jetzt die Idee kommt, das man ihn nochmal öfter diese Rolle Spielen lassen kann.
    Die idee der Hexen und irgendwie „schwarzen Magie“ nenne ich es mal. Find ich eigentlich auch ganz cool. Etwas Untypisch in Star Wars Filmen, aber dennoch etwas , was die meisten schon aus Star Wars Spielen oder anderen Werken kennen.
    Dennoch ist die Serie sehr „flach“.
    Ezras Story in Rebbels endet doch damit, das er auf der Brücke des Star Destroyer sich befindet und dort den General „zwingt“ , mit den Weltraum walen davon gebracht zu werden.
    Wie entkommt er bitte, nach ankunft auf dem Planeten von der Brücke ? Wieso Akzepiert so ein böses Genie wie Thrawn danach diese Flucht und Jagt ihn nicht über Jahre ? Es wirkt als würde Thrawn erst durch die Ankunft daran erinnert das ihn ja noch gebe.
    Vorallem findet dann die restlochen Charakter Ezra bin Stunden gefühlt. KANN ALSO NICHT SO SCHWER GEWESEN SEIN THRAWN !!

    Finde viel mit sehr viel Liebe zum Detail gemacht, aber dann um so mehr einfach Lieblos hingeklatscht.

    Im übrigen , bin ich in Star Wars oft verwundert wie gefühlt JEDER Rebell am Ende ein General wird.

  2. Ich fand Asoka genial… super Kämpfe, vor allem die Duelle. Im allgemeinenen aber fand ich die „Jedi“ auch etwas zu mächtig…
    Coolster Charakter eindeutig Lord Baylan Skoll…

  3. Ja, ich sehe die weiblichen Hautcharaktere als Problem… warum ? Wenn man die Ahsoka Serie nimmt, geht man davon aus das man sowohl Rebels als auch Clone Wars gesehen haben kann. Nimm dort Ahsoka, vor allem Sabin, oder auch Hera. Die sind da weder super, oder besser als der Rest, haben einen eigenen Character, eine eigene Agenda und vor allem, man interessiert sich für sie und obendrein noch eigene Plots, da sie dort interessant genug waren. Summa summarum, wirklich starke, weibliche Personen, dank einer intelligenten Story.
    Sabine in Ahsoka hat soviel Emotion wie R2D2, und ist ausser trotzig, dämlich und unsympathisch eigentlich… gar nix mehr. Dafür ist sie halt super. Na wenn einem das reicht, gut- für mich persönlich war die Serie mindestens 3 Schritte zurück. Ausser langatmig, z.t sehr sinnbefreite Aktionen, unnötiger Fanservice ohne Mehrwert (sag hallo zu Anakin) und ein verheizter Thrawn hatte das halt nicht mehr für mich zu bieten. Und Ezra erwähn ich mal lieber nicht…

    Aber gut, wems gefällt vollkommen okay,…

    • Tausche Ahsoka mit Luke, Sabine mit Han Solo und die Probleme wären die selben. Die Probleme liegen im Drehbuch und nicht Geschlecht der Hauptcharaktere. Dave Filoni will schon wieder eine „der Padavan und sein Meister“ Story erzählen. Dabei kopiert er jede Menge Dinge aus anderen Filmen und man bekommt das Gefühl das alles schon mal gesehen zu haben. Direkt zu Beginn z. B. hat er die ikonische Vader Szene aus Rogue One geklaut. Am Ende auch noch ein bisschen von Herr der Ringe. Das zieht sich durch die ganze Serie. Die Dialoge sind soapig und langweilig. Thrawn trifft dumme Entscheidungen aber erwähnt gleichzeitig wie clever sie waren. Eine echte eigene abgeschlossene Geschichte wird nicht erzählt, weil man alles aufbaut für das „Endgame“ des Mando Cinematic Universe.

      Das alles hat nichts mit den Geschlechtern der Hauptcharaktere zu tun sondern Dave Filonis Entscheidungen beim Writing. Er hat uns ein 8 Folgen langes „Somehow Thrawn Returns“ präsentiert.

      • mag für Serien zutreffen, welche neue Personen beinhalten- da geb ich dir auch recht. Aber gerade Ahsoka hatte als „Helden“ nun mal „fertige“ Helden aus anderen Serien- also nix zum neu erfinden. Das die dann ein Schatten ihrer selbst werden, ist halt ein anderes Blatt, und Thrawn als auch Ezra noch eine Stufe tiefer.
        Ich hab keinen Problem mit weiblichen Cast, nur meist in die Art von Rollen die sie in „moderneren“ Serien verkörpern.
        Und wenn du mr sagen magst, es hätte gerade bei Disney- nichts mt dem Geschlecht zu tun…. ja, klar… sicher doch.

        Wegesagt, voll okay, wems gefällt gefällts hat. Nach CW und Rebels wars halt für mch als Vergleich furchtbar

  4. Ich fand das letzte Drittel der Serie ziemlich mau. Thrawn war in den Büchern deutlich furcherregender durch sein taktisches Geschick. In der Serie wirkte er ziemlich durchschnittlich. Die Actionszenen waren hirnrissig. Drei Jedis auf Hunden unter einem Sternenzerstörer und kein einziger Treffer, eine Zombiearmee, Angriff der Hexen etc. alles kein Problem. Dann fliegt der A-Wing hinter dem Zerstörer her….warum? Wollte sie den aufhalten? Irgendwie lässt mich die Serie ratlos zurück, obwohl ich den Anfang mochte.
    Das Staffelfinale von Wheel oh Time war deutlich besser.

  5. Wir haben es zu Ende geguckt, aber eher nur um „etwas“ zu gucken und weil wir es nicht ganz „scheisse“ fanden.
    Während ich die finale Folge gesehen habe war mir gar nicht bewusst, dass es sich um die letzte Episode gehandelt hat und ich war etwas enttäuscht als es in der nächsten Woche keine weitere Folge gab 😉
    Ich habe ja Star Wars seit Anfang der Grundschule verschlungen, aber mittlerweile schleppt Star Wars für mich ein paar „Altlasten“ mit, die es mir immer schwerer machen die Serie zu gucken.
    Die Lichtschwert-Kämpfe z.B. kann ich kaum noch ernsthaft gucken weil sie auf mich heutzutage total unglaubwürdig wirken: Wenn ich z.B. noch mal sehe, wie einer der beiden Kontrahenten während eines Duells eine 360 Grad-Drehung macht komm ich vorbei und stecke ihm persönlich ein Lichtschwert in die offene Flanke^^

    • Die Lichtschwertkämpfe werden ja oft als „unrealistisch“ oder „too flashy“ kritisiert, aber ich frage mich ernsthaft:
      Wie sehen denn realistische Schwertkämpfe zwischen zwei Shaolinritterninjas die in die Zukunft sehen können aus?

      • Mir persönlich geht’s nicht um den „Realismus”, sondern darum dass die Kämpfe glaubwürdig wirken. Wir sehen in keinem Film u. in keinen Serien realistische Schwert-Kämpfe, trotzdem gibt’s es bessere und schlechtere Darstellungen davon.

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