Ein Whistleblower erhebt schwere Vorwürfe gegen Boeing

Da die von Boeing herstellten Flugzeuge mittlerweile auffällig oft auseinanderfallen, wurde in dieser Woche vor dem US-Senat eine Anhörung zu diesem Thema durchgeführt. In dieser Sitzung schilderten mehrere Mitarbeiter von Boeing den anwesenden Personen, dass es bei diesem Unternehmen so gut wie keine brauchbaren Sicherheitsvorkehrungen gibt. Bei Boeing wird wohl an allen Ecken bei der Sicherheit gespart, um die Gewinne zu erhöhen.

Wer etwas gegen diese Vorgehensweise sagt oder auf Sicherheitsmängel hinweist, der wird im besten Fall einfach ignoriert. In schlimmeren Situationen gibt es dann direkt negative Konsequenzen für den jeweiligen Mitarbeiter. Laut Boeing-Ingenieur Sam Salehpour stellt die Firma beinahe schon absichtlich komplett fehlerhafte Flugzeuge her, die eine Gefahr für Menschenleben darstellen. Er selbst wurde nach einem Hinweis auf die Probleme ausgegrenzt, vom Ausführen seiner Arbeit abgehalten und ihm wurde mit Gewalt (Tod) gedroht.

“Boeing officials attempted to intimidate and retaliate against me by sidelining me from my job duties and excluding me from key meetings. I have even been subjected to threats of violence from my supervisor after I attempted to discuss the problems…my supervisor said to me, “I would have killed anyone who said what you said if it was from some other group, I would tear them apart.”

“It really scares me, believe me, but I am at peace. If something happens to me, I am at peace,” Salehpour

Boeing weist derzeit natürlich alle Vorwürfe dieser Art von sich. Das Unternehmen hat außer dem Leugnen der Anschuldigungen schließlich auch keine wirkliche Alternative. Schließlich kann die kriminelle Leitung nicht offen zugeben, dass sie die Sicherheit von Menschen in Gefahr bringen, um Kosten zu sparen. Ich persönlich würde derzeit auf jeden Fall in keine Boeing steigen. Gleichzeitig schockiert mich, wie lange die Firma scheinbar damit durchgekommen ist und wie langsam die Regierung darauf reagiert hat. Vermutlich darf man in den USA aber nichts anderes erwarten.

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