Das Endgame von Diablo 4 läuft seit Saison 2 darauf hinaus, dass Spieler sich durch die Boss-Ladder des Spiels kämpfen müssen. In diesem System führt das Sammeln von Ressourcen zu Kämpfen gegen mächtige Bosse, die dann wiederum Ressourcen zum Beschwören von noch stärkeren Bossen droppen. Dieser Vorgang kann durch das Spielen in einer Gruppe stark vereinfacht werden. In diesem Fall braucht nämlich nur ein Spieler die Materialien zum Beschwören und vier Spieler können am Ende dann die Belohnungen erhalten.
Für Solo-Spieler ist dieser Vorteil natürlich leicht frustrierend. Sie selbst müssen mehr Zeit und Arbeit investieren und am Ende erhalten sie trotzdem weniger Belohnungen. Mittlerweile hat auch Blizzard diesen Frust erkannt, weshalb sie wohl einige Verbesserungen für das Farmen von Bossen als Solo-Spieler geplant haben. Dieses Ziel wurde von Joe Piepiora in einem Interview mit PCGamer betont.
„This is stuff that we’re talking about internally, that we have some thoughts on. I don’t know that we’re making any big changes for season 4 … But there are some changes that we do want to make to it in the future to basically reward the player who is spending more of the summoning materials and give some value to players who are helping that first player, but not as much.“ Joe Piepiora
Laut diesem Entwickler sind die Probleme von Solo-Spielern auf jeden Fall ein Punkt für interne Diskussionen bei Blizzard. In der Zukunft (Saison 5 und später) möchten sie diese Situation auf jeden Fall verbessern und das Solo-Spielen mit weniger Nachteilen verbinden. Eine der ersten Anpassungen soll wohl darauf hinauslaufen, dass der Beschwörer eines Bosses immer den Großteil der Ressourcen erhält und die Helfer etwas weniger stark belohnt werden. Die neue Grube des Werkmeisters aus Saison 4 verteilt seine Belohnungen auf diese Weise, was Solo-Spielern aushelfen sollte. Weitere Maßnahmen sind geplant. Gruppenspieler müssen sich aber wohl keine Sorgen über eine Reduzierung ihrer Beute machen.
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