Vor zwei Tagen veröffentlichte eine Dame mit dem Namen Melissa ein Video auf YouTube. Diese Frau ist wohl eine ehemalige Mitarbeiterin der Streamingplattform KICK, die das Unternehmen vor Kurzem freiwillig verlassen hat. In dem Video erhebt sie schwere Vorwürfe gegen das Unternehmen, dessen Mitarbeiter ihr wohl häufig durch extrem unethisches Verhalten negativ aufgefallen sind. Dieses problematische Verhalten war wohl auch der Grund für ihren Ausstieg.
“There was a consistent disrespect to other people’s opinions and beliefs. This went as far as consistently hearing the F-slur and not only just in gist as a joke, it was specifically targeted towards people it was supposed to discriminate against,”
Zu den von dieser Dame bemerkten Dingen gehören unter anderem das Verwenden des N-Wortes in internen Unterhaltungen, das Lachen über das Misgendern von Trans-Streamern, das Verbreiten von Lügen über ihren Ausstieg und das absichtliche schlechtere Behandeln eines Streamers mit Autismus. Der vielleicht schlimmste Vorfall betrifft allerdings eine auf Twitch aktive Streamerin mit einer Krebserkrankung. Das Team bei KICK überlegte sich wohl eine Strategie zum Anheuern dieser Streamerin, weil sie bald sterben wird, billig zu haben ist und daher auch Glücksspiel anpreisen würde.
“We can get her on Kick streaming Stake for a relatively low price, because she probably thinks she’s gonna die soon and she’ll want to leave more money for her family.”
Mich wundern diese Vorwürfe nicht wirklich. Schließlich ist KICK als Plattform bereits etwas problematisch und man hört immer wieder eher unschöne Dinge über die Verwaltung dieser Plattform. Was mich eher überrascht ist die Anzahl von Streamern, die sich trotzdem von KICK aufkaufen und bezahlen lässt. Ich persönlich hätte ein Problem damit, für Leute zu arbeiten, deren interne Unterhaltungen auf diese Weise ablaufen. KICK fernzubleiben, ist sowohl als Streamer als auch als Zuschauer eine gute Idee.
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>“Ich persönlich hätte ein Problem damit, für Leute zu arbeiten, deren interne Unterhaltungen auf diese Weise ablaufen.“
Virtue signaling vom Feinsten. Solange du nicht selber tatsächlich ein Angebot auf dem Tisch liegen hattest, kannst du gar nicht wissen wie du im Realfall wirklich reagieren würdest. Jeder hat einen Preis. Dieses Gerede von Moral ohne „skin in the game“ ist nichts weiter als Gelaber ohne Gehalt.
Gibt es irgendwelche Beweise, dass die Dame überhaupt dort gearbeitet hat?
Geschweige denn, dass es dieses Verhalten auch wirklich gab?