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Die Publisher von modernen Computerspielen können nach einiger Zeit einfach die Server für ein Spiel abschalten und es der Community dadurch permanent weggehen. Das beste Beispiel dafür ist das von Ubisoft produzierte „The Crew“, welches im April 2024 einfach komplett deaktiviert wurde. Dieser Verlust frustrierte allerdings genug Spieler, um sie zu der Gründung der Organisation Stop Killing Games zu motivieren.

An increasing number of videogames are sold as goods, but designed to be completely unplayable for everyone as soon as support ends. The legality of this practice is untested worldwide, and many governments do not have clear laws regarding these actions. It is our goal to have authorities examine this behavior and hopefully end it, as it is an assault on both consumer rights and preservation of media. (via)

Diese Bewegung möchte moderne Computerspiele retten und Publisher davon abhalten, noch mehr beliebte Spiele einfach zu zerstören. Dafür sucht Stop Killing Games sowohl den Dialog mit den Publishern von Spielen als auch Gespräche mit Politikern in verschiedenen Teilen der Welt. Das oberste Ziel der Gruppe wäre es wohl, die Abschaltung von Spielen über Gesetze zu regulieren, sodass Publisher es nicht mehr ganz so einfach haben ihre Produkte zu zerstören. Gleichzeitig will man abgeschaltete Spiele in die Hände der Community übergeben, sodass sie Server selbst betreiben können.

Das größte Standbein von Stop Killing Games ist der Youtuber Ross Scott, der die Bewegung aktiv vorantreibt und sich regelmäßig in Videos damit beschäftigt. Die neueste Aufnahme schildert seine Bemühungen innerhalb der EU und den Austausch mit den dortigen Gesetzgebern:

Diese Gruppe, ihre Bemühungen und das zugrunde liegende Problem sind durchaus interessante Themen. Schließlich ist es wirklich frustrierend, dass man als „Käufer“ eines modernen Spiels eigentlich nur ein Abonnent ist und Publisher die gesamte Macht in dem Vertrag besitzen. Ich zweifele sehr stark daran, dass die Hauptziele der Bewegung erfüllt werden. Trotzdem gibt es eine Reihe von kleineren Zielen der Gruppe, die enorm positive Auswirkungen für Spieler hätten. Beispielsweise wäre es hilfreich, wenn Publisher angestrebte Laufzeiten von Spielen im Vorfeld veröffentlichten müssten oder Spiele einfach wieder Offline funktionieren könnten.


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1 KOMMENTAR

  1. Im konkreten Beispiel The Crew wird Ubisoft erst aufhören so zu denken und handeln wie es es grade tun wenn die Spieler oh Verzeihung die Kunden endlich das Einzige tun was Publisher dazu bringt zu nachzudenken und zu handeln: Hört auf denen Geld in den A***h zu schieben. Erst wenn der Kassenbericht abstürzt, dann wird Ubisoft als auch alle anderen Gierhälsen klar, das es so nicht geht.
    Solange das nicht passiert, werden sie weitermachen, funktioniert ja. Egal ob jetzt das Abomodel, unzählige DLCs oder sonstige Paywalls. Das Spice äh Geld wird fließen.

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