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Vor etwas über einem Monat wurde Donald Trump von einem New Yorker Gericht für schuldig befunden, eine Schweigegeldzahlung an eine Pornodarstellerin über seine Geschäftsunterlagen vertuscht zu haben. Was für eine Strafe diese Tat nach sich ziehen wird, sollte eigentlich schon am 11. Juli 2024 enthüllt werden. Bedauerlicherweise verkündete Richter Juam Merchan im Verlauf des gestrigen Tages nun allerdings, dass er den Schuldspruch auf den 18. September um 10.00 Uhr Ortszeit verschoben hat.

Trump was scheduled to be sentenced on July 11. Judge Juan Merchan said the former president will now be sentenced on September 18, “if such is still necessary.” (via)

In dem Schreiben des Richters wird diese Verzögerung von den Worten falls dies noch erforderlich ist begleitet. Damit nimmt der Richter direkten Bezug auf das am Montag vom Obersten Gerichtshofs gefällte Urteil, welches besagt, dass amerikanische Präsidenten eine Immunität für alle im Amt getätigten „offiziellen Handlungen“ besitzen. Die Verzögerung des Schuldspruchs soll es wohl erlauben, diese Entwicklung zu berücksichtigen und eine genaue Definition von „offiziellen Handlungen“ zu erhalten.

Trumps Anwälte arbeiten aktuell bereits daran, das Urteil des Obersten Gerichtshofs in ihre Verteidigung einzubauen und eingereichte Beweise als ungültig einstufen zu lassen. Ob Trumps Team damit wirklich erfolgreich sein wird, müssen die nächsten Monate zeigen. Ich persönlich würde es schon sehr albern finden, wenn eine Straftat außerhalb der Präsidentschaft auf diese Weise ignoriert wird. Dann hätten die USA am Ende wirklich nur noch einen König, der für 4  oder mehr Jahre tun und lassen kann, was er möchte


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