Seit ungefähr einer Woche dürfen Vorbesteller das unter dem Namen „Dawntrail“ laufende fünfte Addon zu Final Fantasy XIV spielen. Diese Erweiterung wurde von den Entwicklern im Vorfeld als eine etwas andere Erfahrung und einen nach der Rettung der Welt wohlverdienten Urlaub beschrieben. Bedauerlicherweise hat sich mittlerweile aber gezeigt, dass diese Abweichung von der Norm eher zu gemischten und teilweise sogar sehr negativen Reviews von Spielern führt.
Bisher liegt das Addon bei Steam bei einer „Ausgeglichen“ Wertung mit 913 positiven und 510 negativen Reviews. Gleichzeitig gibt es eine Reihe von Beiträgen in den sozialen Netzwerken, die die Qualität der Erweiterung bemängeln und sie zusammen mit „Stormblood“ auf den letzten Platz der Addons stellen. Der größte Kritikpunkt der Spieler ist dabei wohl die über die Haupquestreihe erzählte Story von Dawntrail, die viele Spieler einfach nur als langweilig und nicht unbedingt interessant einstufen. Da FF14 durch seine Geschichte lebt, ist diese Kritik durchaus ein Problem.
Der Grund für diese negativen Erfahrungen der Spieler ist vermutlich einfach das von den Entwicklern für Dawntrail gesetzte Ziel. Man wolte eine kleinere Geschichte rund um einen bestimmten Charakter erzählen und den Spielern einfach eine kleine Pause gewähren. Bedauerlicherweise fühlt sich so eine Geschichte nach der Rettung der Welt aber nicht wirklich aufregend an und wirkt eher wie ein Rückschritt. Gleichzeitig dreht sich Dawntrail um den Charakter Wuk Lamat. Die Spieler stehen seit langer Zeit mal wieder nicht selbst im Rampenlicht, was ebenfalls den Eindruck einer langweiligen Story vermitteln kann.
Fans von FF14 aus meinem Freundeskreis mögen das Addon sehr. Trotzdem wird auch dort darauf hingewiesen, dass der Fokus der Story sich geändert hat und Fans keine Weltrettung erwarten sollten. Es dürfte interessant sein zu sehen, ob das schwächelnde Dawntrail nur einen kleinen Stopp bei dem Erfolg von FF14 darstellt oder ob sich dadurch jetzt langsam ein erneuter Abwärtstrend entwickelt.
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