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In 2023 sprach George R. R. Martin auf seinem persönlichen Blog darüber, dass er sich mit einem seiner Herausgeber in London treffen wird. Viele Fans sahen das Ganze als Hinweis auf mögliche Vorbereitungen für die Veröffentlichung von The Winds of Winter an und starteten wilde Spekulationen. In dieser Woche äußerte sich Martin erneut zu diesem Thema, um einmal klarzustellen, warum Fans solche Treffen ignorieren sollten.

Laut Martin ist er sowohl mit seinen Managern als auch seinen Herausgebern befreundet. Er nutzt seine Reisen daher immer dafür, um diese Menschen persönlich zu treffen und sich auszutauschen. Auf diese Weise pflegt man die Kontakte innerhalb der Branche. Das Ganze hat aber wenig mit seinen Plänen, dem Fortschritt an seiner Arbeit und zukünftigen Veröffentlichungen zu tun. Wenn The Winds of Winter fertig ist, dann wird es eine gewaltige Ankündigung geben. Fans müssen nicht nach Brotkrummen oder Hinweisen suchen. Wann es diese Ankündigung stattfinden wird, kann Martin aktuell noch nicht sagen.

Was mich an dieser Sache am meisten stört, ist einfach der Umstand, dass George R. R. Martin nach mehr als 13 Jahren noch immer nicht weiß, wie lange er wohl noch für das Buch braucht. Vermutlich hat er das Projekt bereits mehrfach über den Haufen geworfen, neu angefangen und komplett andere Ideen aufgearbeitet, sodass es nur noch wenig mit den ursprünglichen Plänen zu tun hat. Ich wäre es in so einer Situation vermutlich auch irgendwann leid Schätzungen darüber abzugeben, ob ich die Story dieses Mal wirklich mag oder ich es erneut In den Müll werfe.

Vielleicht sollte der Autor nach 13 Jahren aber mal damit zurechtkommen, dass seine Arbeit nicht perfekt sein wird…

Let me say a few words about that, though.   Last year, when I mentioned seeing my Voyager editor in London, the internet went nuts, throwing up all sorts of theories about how this meant that WINDS OF WINTER was done and a huge announcement was at hand.   Uhhhh… sorry guys, but no.   That’s not how it works.  Making contacts… which often turn into friendships… is a huge part of publishing

This is just the standard way of doing business, guys.  It does NOT signify that some momentous announcement is at hand.   It doesn’t signify anything, actually… except a desire to touch base, catch up, renew old contacts or make some new ones… and enjoy a nice meal.  So calm down, please.   When WINDS OF WINTER is done, the word will not trickle out, there WILL be a big announcement… where and when I cannot say. (via)


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2 KOMMENTARE

  1. Was ist besser: Ein Werk abliefern, welches vielleicht „nur“ zu 95% perfekt ist oder ins Gras beißen, weil man schon 75 ist und ein anderer wird dann die beiden Bücher veröffentlichen und alles vermasseln? Just sayin

    • Gibt aber auch da positiv Beispiele. Brandon Sanderson hat Robert Jordans das Rad der Zeit übernommen, nach dessen Tod. Der Autor Patrick Rothfuss z.b hat auch ne Schreibblockade…. ob der seine Buchreihe jemals fertig bekommt….

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