TEILEN

Der bekannte Spieleentwickler Peter Molyneux ist derzeit mit seinem Team auf der Gamescom 2024 zu Gast, um dort sein neues Projekt „Masters of Albion“ vorzustellen. Wie man es von Molyneux mittlerweile erwartet, übernehmen die Spieler auch in diesem Open World Game wieder die Kontrolle über eine gottgleiche Figur. Dieses Mal muss man aber kein Tier versorgen und auch keinen Dungeon aufbauen, sondern sich um die Verwaltung einer mittelalterlichen Siedlung kümmern.

Das Gameplay ist dabei dann in zwei Phasen aufgeteilt. Am Tag kontrollieren die Spieler das Dorf. Sie bauen neue Gebäude, kontrollieren die Einwohner, suchen nach Ressourcen und verändern beinahe jeden Aspekt der vorhandenen Infrastruktur. In der Nacht wird das Dorf dann von Monstern angegriffen, die Spieler mit ihren Helden abwehren müssen. Dabei darf man dann entweder direkt die Kontrolle über den Streiter übernehmen oder als Gott allerlei magische Effekte auf die Feinde schleudern.

Das Projekt wirkt wie eine solide Mischung aus Black&White, Dungeons Keeper, Godus und Fable. So ein Projekt kann zwar eine sehr unterhaltsame Spielerfahrung liefern, aber bei Molyneux darf man sich mittlerweile nie zu früh freuen. Der Entwickler hört sich selbst einfach zu gern reden und er macht dabei dann zu viele Versprechungen, die sein Team einfach nicht umsetzen kann. Bisher hat Masters of Albion trotz einiger Schwächen im Trailer (Kampfsystem im Ego-Modus) zumindest Potenzial. Am Veröffentlichungstermin muss man dann halt schauen, ob es alle Erwartungen erfüllt.


Anzeige

9 KOMMENTARE

  1. Molyneux lebt noch heute von Popolus. Das war auch ein Meilenstein in der Spieleentwicklung und ich habe das Ding stundenlang noch auf meinem Amiga1000 gespielt – aber seitdem bleibt er halt dem Thema treu und ändert nur die Settings. Außerdem sind die Spiele alle recht schnell ausgelutscht, daher warte ich mal ab, wenn das Spiel released wird.

  2. Ob wieder eine „coole“ NFT-Option drinne ist? Für mich ist er inzwischen ein Schatten seiner selbst geworden. Seit Jahren kommt von ihm, wenn was kommt, nur noch Schrott.

  3. Anstatt dass er einfach ein gescheites Black & White 3 rausbringt… Das erste war wirklich innovativ und in meinen Augen seiner Zeit weit voraus. Der zweite Teil hat dann anstatt auf dem guten Konzept aufzubauen einfach zu viel Murks reingebracht und die IP gekillt. Aber ein neuer Teil mit heutigem Stand der Technik (Stichwort AI) könnte sooooo gut werden. Werden wir aber wohl nie erleben.

  4. ach Herr Molyneux,

    Eigentlich ein sympatischer Kerl und ich glaube er will auch wirklich geile Spiele entwickeln. Ich glaube nur das er viel zu oft das Fell des Bären verteilt bevor er ihn erlegt.

HINTERLASSEN SIE EINE ANTWORT

Please enter your comment!
Please enter your name here