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Am vergangenen Wochenende wurden zum bereits neunten Mal die Esports Awards verliehen. Eine der Kategorien aus dieser Preisverleihung war eine Auszeichnung für den Streamer of the Year, die im Jahr 2024 an die mexikanische Influencerin Samantha ‘RiversRivera Trevino ging. Diese Wahl führte relativ zu sehr viel Kritik von Zuschauern, die lieber ihren favorisierten Streamer als Sieger gesehen hätten. Mittlerweile hat sich das Ganze zu einer eindeutigen Kontroverse entwickelt.

Viele „Fans“ sind der Meinung, dass dieser Preis eher an Streamer wie Kai Cenat oder  Darren „IShowSpeed“ Watkins hätte gehen sollen. Laut diesen wütenden Stimmen waren diese beiden Streamer in 2024 enorm erfolgreich und zentrale Elemente der gesamten Szene. Dieser Ton wurde auch von anderen Streamern wie beispielsweise Asmongold aufgegriffen und noch weiter verbreitet. In einem Stream betonte der Influencer, dass Rivers nur gewonnen hat, weil sie eine Frau ist und es die „diverse Option“ ist. Das Ganze hat seiner Meinung nach nichts mit der Qualität von Content zu tun und könnte vielleicht sogar ein Scam sein.

“I’m salty that it was obviously a diversity pick because she’s a woman. And everybody knows it. It should have been Speed or Kai or like three other people. It’s f**king obnoxious.” Asmongold

Natürlich beruht diese Kritik hauptsächlich darauf, dass diese Fans nicht wirklich über den Tellerrand schauen und in ihrer Blase mit amerikanischen Streamern sitzen. Rivers stammt aus Mexiko, streamt auf Spanisch und ist hauptsächlich in dieser Community bekannt. Sie hat derzeit mehr als 5.5 Millionen Follower auf X und mehr als 6.3 Millionen auf Twitch, was sie beliebter als Personen wie Kai Cenat oder  Darren „IShowSpeed“ Watkins macht. Da der Preis für den Streamer of the Year komplett über eine Abstimmung der Community festgelegt wurde, ihre Fans scheinbar sehr aktiv sind und sie bereits in 2023 den Preis abstaubte, ergibt ihr Sieg bei diesem Preis durchaus Sinn.

Die Kritik an dieser Sache stammt also von verbitterten oder verblendeten Fans, die die Größe von Streamern außerhalb ihrer Blase unterschätzen. Ich erwarte im Netz irgendwie nichts anderes…


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6 KOMMENTARE

  1. Ich versteh nicht, warum ein Streamer of the Year Award über Votings abgehalten wird?
    Gerade in dieser Branche kann man die Reichtweite des Streams reicht einfach ermitteln.
    Sollte das nicht der eigentliche Ausschlag für solch einen Preis sein?

    Zumal Spanisch erst die 4. meistgesprochen Sprache der Welt ist (1/3 von Englisch als Nr.1), find ich das komisch.

  2. Eine Frau wird ausgezeichnet und Männer scheinen in ihrem Ego gekränkt zu sein und gehen auf die Barrikaden?

    Kommt mir irgendwie bekannt vor…

  3. Immer wieder erstaunlich, dass in dieser Youtube/Streaming Blase genau der selbe Scheiß abläuft wie mit den ganzen Assi Promis damals im TV – nur dass diese Assi promis mehr kohle machen.

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