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In der vergangenen Woche verkündete George R.R. Martin, dass er in einem geplanten Blogeintrag auf seine persönlichen Probleme mit der zweiten Staffel von House of the Dragon eingehen möchte. Genau dieser Beitrag wurde gestern Abend nun unter dem Titel „Beware the Butterflies“ mit den Lesern seines Blogs geteilt. In diesem Beitrag kritisiert er die zu Beginn der Staffel ausgestrahlte Szene Blood & Cheese auf heftigste, weil der junge Prinz Maelor einfach komplett weggelassen wurde. Laut Martin hat die Entfernung der Figur wohl finanzielle Gründe.

Angeblich wurde er sein in der Produktion vorgebrachter Einwand damals damit besänftigt, dass man die Figur noch immer in Staffel 3 durch eine weitere Schwangerschaft von Königin Helaena einführen könnte. Mittlerweile hat das Team aber wohl auch diesen Plan verworfen und Maelor wird einfach komplett aus der Handlung entfernt. Martin zufolge hat das Fehlen des Charakters starke und unerwartete Auswirkungen auf die fortlaufende Handlung seiner Geschichte. Gleichzeitig warnt Martin vor weiteren toxischen „Schmetterlingen“ für Staffel 3 und Staffel 4, die durch weitere problematische Änderungen an der Handlung verursacht werden.

Der ursprüngliche Beitrag von George R.R. Martin wurde mittlerweile bereits wieder gelöscht. Die Gründe dafür sind zwar nicht bekannt, aber man kann wohl davon ausgehen, dass HBO sich nicht wirklich über diese Kritik gefreut hat. Für den Autor könnte das Ganze ein letzter Hilferuf an die Fans gewesen sein, um die kommenden Staffeln der Show vor unnötigen und vor allem problematischen Anpassungen zu schützen. Wenn seine Kritik bei der Produktion einfach so mit falschen Versprechungen abgetan wird, dann hat er mittlerweile wohl keine Alternativen mehr. Fans werden sicherlich auf diese Kritik reagieren und ihren Frust über die Absichten der Serienmacher zum Ausdruck bringen!

Die Kritik von George R.R. Martin:

“I argued against it, for all these reasons. I did not argue long, or with much heat, however. The change weakened the sequence, I felt, but only a bit. And Ryan had what seemed to be practical reasons for it; they did not want to deal with casting another child, especially a two-year old toddler. Kids that young will inevitably slow down production, and there would be budget implications. Budget was already an issue on HOUSE OF THE DRAGON, it made sense to save money wherever we could. Moreover, Ryan assured me that we were not losing Prince Maelor, simply postponing him. Queen Helaena could still give birth to him in season three, presumably after getting with child late in season two. That made sense to me, so I withdrew my objections and acquiesced to the change.”

“Sometime between the initial decision to remove Maelor, a big change was made. The prince’s birth was no longer just going to be pushed back to season 3. He was never going to be born at all. The younger son of Aegon and Helaena would never appear.”

“And there are larger and more toxic butterflies to come, if HOUSE OF THE DRAGON goes ahead with some of the changes being contemplated for seasons 3 and 4…”


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3 KOMMENTARE

  1. „Für den Autor könnte das Ganze ein letzter Hilferuf an die Fans gewesen sein, um die kommenden Staffeln der Show vor unnötigen und vor allem problematischen Anpassungen zu schützen.“

    … ist das so gemeint, dass der Arme sich hilfesuchend an die Fans wendet, die die Serie jetzt vor den bösen Produzenten durch salziges Rumgeheule auf X retten sollen? Meine Güte, was ein Pathos…

  2. Der gute sollte dann lieber mal den ganzen Vertrag genau lesen, anstatt nur zu schauen, wieviel Barne es gibt. Wenn er ein Mitspracherecht gehabt hätte, welches die ihm sicher gegeben hätten, gäbe es jetzt für ihn nicht die Probleme.

    • Er ist Executive Producer bei der Show. Also er hat ein Mitspracherecht. Der Showrunner (+Geldgeber) steht da aber halt über dieser Rolle.

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