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Im Verlauf des heutigen Tages hat Instagram in den USA, Kanada, Australien und England mit der Einführung von gesonderten Teen-Accounts begonnen. Neue und bestehende Nutzer unter 18 Jahren werden automatisch in diese Art von Account transferiert, die eine Reihe von neuen Einschränkungen und Sicherheitsfunktionen besitzt. Gegen Ende des Jahres möchte Meta diese Art von speziellen Accounts auch in der EU einführen.

 

Beitrag von @mosseri
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Diese Teen-Accounts stehen automatisch auf privat und Nutzer können ihnen keine direkten Nachrichten ohne vorherigen Kontakt schicken. Zusätzlich dazu gibt es einen Sleep Mode zwischen 22:00 Uhr und 07:00 Uhr, vorgeschlagene Themen werden leicht zensiert und angemeldete Eltern erhalten eine Reihe von ebenfalls angepassten Berechtigungen über den Account. Wer über 16 Jahre alt ist, der kann zwar einige kleinere Einschränkungen lockern, aber größere Anpassungen brauchen die Erlaubnis der Eltern.

Damit Jugendliche nicht einfach über ihr Alter lügen können, plant Meta einige Sicherheitssysteme. Erst einmal erfordert das manuelle Anpassen seines Alters von unter 18 Jahren auf über 18 Jahren das Einreichen eines Videos, Ausweises oder einer anderen Bestätigung. Zusätzlich dazu überwacht eine AI auffällige Accounts, um möglicherweise Hinweise auf ein falsches Alter zu entdecken. Dazu könnten beispielsweise der Erhalt von Glückwünschen zu einem jüngeren Geburtstag gehören.

Normalerweise bin ich der Ansicht, dass man gewisse Fehler einfach in der Jugend machen muss, um am Ende einen wohl gerundeten und nicht komplett kaputten Erwachsenen abzugeben. Allerdings bieten soziale Netzwerke nicht nur das Potenzial für kleine Fehler und sie können die Leben von Jugendlichen schnell komplett vereinnahmen. Daher ist es vielleicht ganz gut, wenn Meta sie ein wenig vor sich selbst schützt und problematische Einflüsse ein wenig limitiert.


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1 KOMMENTAR

  1. Ja, normalerweise bin ich auch gegen sowas.

    Aber wenn man sich anschaut was sozial Media mit unserer Gesellschaft macht und speziell mit unseren Kindern/Jugend, dann ist das wohl ganz gut so.

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