Es ist mittlerweile zu einer Tradition in WoW geworden, dass die Entwickler jedes Jahr im Oktober oder November ein neues Wohltätigkeits-Haustier in ihren Shop einbauen. Aus diesem Grund ist es auch keine gewaltige Überraschung, dass der Shop von WoW gestern Abend um genau solch ein Haustier erweitert wurde. Das Angebot für 2024 ist das 20 Euro kostende „Reven-Paket“, welches Käufern sowohl in Retail als auch in Classic einen kleinen gelben Fuchs mit einer Detektivkappe. Zusätzlich dazu gibt es für Retail auch noch „Revens toller Träger“ als Transmog-Vorlage.
Inspiriert wurde dieses Wohltätigkeits-Haustier durch Mats „Ibelin“ Steen, der im Alter von 25 Jahren an Duchenne-Muskeldystrophie gestorben ist. Seine ergreifende Geschichte wird in dem seit gestern auf Netflix verfügbaren Dokumentarfilm „Das fantastische Leben des Ibelin“ geschildert. Alle Einnahmen aus dem „Reven-Paket“ werden von Blizzard an die Organisation CureDuchenne gespendet, die sich mit der Forschung, Patientenbetreuung und Innovation rund um diese Erkrankung beschäftigt. Auf diese Weise können Fälle wie Mats „Ibelin“ Steen möglicherweise irgendwann verhindert werden.
In honor of Mats and the impact he made on the World of Warcraft community, we have made the Reven Pack. By adding the Reven Pack to your collection you will support CureDuchenne, a nonprofit organization dedicated to improving and extending the lives of those affected by Duchenne muscular dystrophy.
Dieses neue Wohltätigkeits-Haustier ist natürlich eine tolle Sache, die es Spielern erlaubt für eine wohltätige Spende belohnt zu werden. Die Verbindung zu Mats „Ibelin“ Steen macht das Ganze noch relevanter für die Community von WoW. Trotzdem hat Blizzard auf jeden Fall einen echt miesen Zeitpunkt für die Einführung dieses Haustiers gewährt. Das Ganze wirkt einfach etwas sonderbar und unschön, wenn man bedenkt, dass 24 Stunden vorher erst ein beinahe 80 Euro teures Mount in den Shop eingebaut wurde. So ein extrem teures Reittier wirkt nicht nur extrem gierig, sondern es könnte Spieler auch davon abhalten erneut Geld auszugeben und sich an der wohltätigen Aktion zu beteiligen. So ein Punkt wird aber wohl nicht bedacht…
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