Zu Beginn der aktuellen Woche wurde das Presse-Embargo rund um das am 31. Oktober 2024 erscheinende Dragone Age: The Veilguard aufgehoben. Deshalb durften im Verlauf des gestrigen Tages auch alle Internetseiten, Influencer und Reviewer damit beginnen, ihre eigenen Erfahrungen mit dem Spiel mit der Öffentlichkeit zu teilen. Diese ersten Reviews zu dem Spiel könnten Käufern einen Eindruck davon vermitteln, ob sich der Kauf des Spiels lohnt.
Derzeit liegt das Spiel auf Metacritic bei einer soliden 84 von offiziellen Reviews. Damit liegt Teil 4 der Dragone Age Reihe genau in dem Bereich der restlichen Spiele. Ansonsten fallen die allgemeinen Wertungen zwar recht gemischt aus, aber es gibt einen durchaus positiven Trend. Viele Stellen loben die im Spiel erzählte Geschichte und die starken Charaktere innerhalb des RPGs. Das von einigen Spielern schon jetzt kritisierte Kampfsystem wird als direkte Erweiterung von Teil 2 und Teil 3 angesehen, was Fans der eher langsamen Kämpfe aus Teil 1 nicht gefallen dürfte.
Die Entwickler verfolgen mit Teil 4 in vielen Fällen wohl das Ziel zu den Grundlagen der Spielereihe und eher klassischen RPG-Elemente zurückzukehren. Einige Reviews stufen diesen Einsatz als veraltetes Denken und eingeschlafenes Design ein. Am Ende kann man diesen Ansatz wohl auf zwei verschiedene Weisen betrachten und jeder potenzielle Käufer muss selbst entscheiden, was er davon halten möchte. Es gibt bei Dragon Age: The Veilguard aber wohl genug Dinge, um das Spiel entweder zu mögen oder zu hassen.
Ansonsten gibt es aktuell Spekulationen darüber, dass BioWare besonders kritischen Reviewern keine Keys zum Testen des Spiels geschickt hat. Meiner Meinung nach ist diese Vermutung einfach nur albern, weil es genug sehr kritische Videos zu dem Spiel gibt.
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Wie kann man das Kampfsystem „von Teil 2 und 3 erweitern“, wenn Teil 2 und 3 schon massiv am anderen Ende des Spektrums des Systems gelebt haben? Was direkt dazu geführt hat, dass eines der größeren Probleme von Inquisition tatsächlich das Kampfsystem war, welches einfach nur ein Rückschritt im Vergleich zu 1/2 war, sowohl in der Tiefe als auch in der Ausführung. Brainafk auf den Füßen von Drachen rumknüppeln empfinde ich jetzt nicht zwangsläufig als gelungenes Kampfsystem?
Hier z.b. ein Artikel über den letzten absatz:
https://thatparkplace.com/streamers-critical-of-biowares-dragon-age-the-veilguard-not-given-review-codes/
„“YouTuber WolfheartFPS reports that at least three streamers and YouTubers that were critical of Dragon Age: The Veilguard during an initial playtest have not been given review codes for the full game.““
wenn die Praktiken bei Bioware so aussehen, dann überrascht es wenig das die Kritiken eher gut sind. Wobei man auch hier skeptisch sein sollte, die Seite ist auch auf ein Kriegspfad gegen „woke“ und alles andere als Objektiv.
Zumindest sollte doch jedem klar sein das Vorabreviews mitlerweile nur noch eine PR masche sind. Letztens noch mit SW Outlaws erlebt, ein „okay“ Spiel wird teilweise als eines der besten SW games bezeichnet.
Hier ist es mir auch wieder ein bisschen fishy. “ Bioware is back“ etc. ja ne
„Ansonsten gibt es aktuell Spekulationen darüber, dass BioWare besonders kritischen Reviewern keine Keys zum Testen des Spiels geschickt hat. Meiner Meinung nach ist diese Vermutung einfach nur albern, weil es genug sehr kritische Videos zu dem Spiel gibt.“
Von Leuten die einen Key von EA bekommen haben? Sehe ich – zumindest im deutschsprachigem Bereich – nicht. Kritik kommt von Leuten ohne Key oder von Leuten die einen Key über Umwege erhalten haben.
Irgendwie scheint es mir, als dürfe man die Spiele großer Publisher nicht mehr kritisieren – siehe Outlaws oder Starfield, selbst absolute Katastrophen wie Kill the justice League oder Concorde hatten zum Releasezeitpunkt noch Kritiken um die 80%