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Vor einigen Tagen hat BioWare mit Dragon Age: The Veilguard endlich den mittlerweile bereits vierten Teil ihrer Dragone Age Reihe auf den Markt gebracht. Bei dem Spiel handelt es sich um ein enorm umfangreiches RPG, welches von Spielern bereits 50 bis 100 Stunden an Spielzeit erfordert. Trotzdem fragen sich natürlich viele Käufer, ob die Entwickler diese Spielzeit in der Zukunft noch durch eine Erweiterung oder DLCs aufstocken werden. Schließlich sind DLCs schon seit Dragone Age 1 ein Element der Reihe.

Eine Antwort auf diese Frage lieferte uns in dieser Woche Creative Director John Epler in einem Interview mit Rolling Stone. Der Spieleentwickler betonte in einigen wenigen Worten, dass BioWare aktuell absolut keine Pläne für zusätzliche Inhalte für Dragon Age: The Veilguard hat und niemand in dem Studio derzeit an Content dieser Art arbeitet. Mit der Veröffentlichung des Spiels hat die Firma wohl beinahe alle Ressourcen zu dem kommenden Mass Effekt Projekt verlegt.

With Dragon Age: The Veilguard now complete, BioWare confirms that there are currently no plans for downloadable expansions. The developers’ full attention has now shifted entirely to the next Mass Effect as their current project.

Keinen DLC für das Spiel zu erhalten weckt bei mir irgendwie gemischte Gefühle. Erst einmal ist es gut, dass die Spieler nicht mehr Geld in den Titel stecken müssen und BioWare dieses Mal auf größere DLCs verzichtet. Auf diese Weise erhält man zumindest keinen kostenpflichtigen DLC als Übergang in den nächsten Teil der Reihe. Gleichzeitig ist diese Einstellung aber auch irgendwie schade. DLCs sind eine feste Tradition in Dragon Age und viele dieser Updates gehören zu den besten Elementen ihrer jeweiligen Spiele.


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6 KOMMENTARE

  1. Wenn sie ein bisschen Selbstreflexion haben wird ihnen schon vor Release klar gewesen sein, dass Veilguard absolut nicht mehr zu retten ist und es daher auch keinen Sinn macht, noch Ressourcen in einen DLC zu stecken, der (hoffentlich) eh nicht gekauft werden würde.
    Mit noch ein bisschen mehr Selbstreflexion wären bereits die Kündigungen für sämtliche Entwickler geschrieben und es wäre auch einfach niemand mehr da, der einen DLC noch entwickeln könnte.

    • Was für ein Bullshit Kommentar, hast sicher das tolle Skillup Videos geschaut und jetzt eine vorgefertigte feste Meinung ohne je das Spiel gespielt zu haben. Bin jetzt bei 8h und bin absolute begeistert vom Spiel (und die ersten 10h sollen ja wohl noch die schwächsten sein), es fühlt sich an und spielt sich 1:1 wie ein gutes altes Dragon Age, eine klare Fortsetzung von 2 und Inquisition. Die Charaktere sind interessant, die Dialoge großartig geschrieben und in deutsch vertont. Es ist sogar sehr erfrischend keine Open World und Fetch Quests mehr zu haben, sondern eher lineare Areale à la God of War. Schon lange hat mich kein Spiel so wegen der Story, der Charaktere und wie es weitergeht gepackt.

      Dazu ist das technisch absolut ausgereift für PC, was ja echt selten ist. Kein Ingame Shop, keine DLCs, klingt doch alles nach genau das, was Spieler seit Jahren fordern: Ein fertiges, vollständiges Spiel zum Release.

      Für mich ist es jetzt schon klar das Game of the Year

      • Was für ein Bullshit Kommentar, diesen Dreck auch nur ansatzweise in eine Reihe mit DA2 zu setzen.

        Und nein, ich habe kein Video dazu geschaut. Ich hab den Rotz tatsächlich gezockt und rekordverdächtig schnell wieder refunded, weil es mich als DA-Fan so dermaßen angewidert hat, dieses Machwerk zu spielen. Hat 0 mit Dragon Age zutun, hat auch keinerlei Respekt vor Dragon Age. Tbh hab ich noch nie erlebt, dass ein Sequel soviel aktive und bewusste Respektlosigkeit vor seinen Vorgängern schon in die ersten zehn Minuten quetscht.
        In dieser, und nur in dieser, Kategorie wird Veilguard wohl einzigartig und herausragend bleiben. Leider haben sie sonst nichts anderes hinbekommen. Ist ja auch eine Leistung.

      • Sehe ich ähnlich, vom Feeling ist es absolut Dragon Age. Beim RP-Faktor hätten sie mMn noch etwas drauflegen können, wirkliche Unterschiede gibt es bei den Antwortstilen ja kaum. Was mich aber regelmäßig facepalmen lässt, ist dieser „Hen/Hem“-Quatsch. Nicht nur, dass es in den Dialogen absolut inkonsequent genutzt wird, es kickt mich aus der Immersion – moderne Begriffe wie „non-binär“ haben in einem Fantasy RPG nichts zu suchen, da kann man sich schon mehr Mühe geben. Bei Krem in DA: Inqusition haben sie’s schließlich auch hinbekommen, einen Transmann in die Story einzubauen, es zu thematisieren, dabei aber absolut integer und nahtlos in die DA-Welt einzubinden.

        Schlimmer finde ich tatsächlich nur, dass sie „Lace Harding“ in „Borte Harding“ umbenannt haben x)
        Abgesehen davon macht das Spiel aber Laune.

      • Welche großartigen Dialoge??
        Du meinst wo sich zwei Companions beinahe an die Gurgel gehen und, ohne dass der eigene Char eingreift, der Dialog von sich aus in die Richtung geht ala. du hast mich bloß missverstanden, ach ich war ja so intolerant, ich hätte mehr Verständnis zeigen sollen etc blablabla.
        Es sind infantile Kinderbuchdialoge und die ziehen sich durchs ganze Spiel. Es ist grauenhaft. Das aller Schlimmste, das aller aller Schlimmste an der ganzen Sache ist dass der eigene Char in diesen Momenten NIE die voice of reason sein kann, oder einfach mal auf den Tisch hauen kann. Es geht immer eine Richtung von wegen „ach wie toll dass ihr euren Konflikt mit Toleranz lösen konntet“
        Es passt halt einfach nicht..

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