Das aktuelle Jahr 2024 wird bereits in der morgigen Nacht sein Ende finden. Passend dazu sind in den vergangenen Wochen auch bereits unzählige Jahresrückblicke im Netz aufgetaucht, die alle auf die eine oder andere Weise die besten oder schlechtesten Elemente von 2024 hervorheben. Ich möchte diesem Trend an dieser Stelle folgen und euch die 5 (eigentlich 6) meiner Meinung nach besten Spiele des Jahres vorstellen. Dabei habe ich allerdings nur richtige Spiele berücksichtigt und Erweiterungen wie WoW TWW oder Elden Ring: Shadow of the Erdtree ignoriert.
Da ich nicht perfekt bin und nur meine Sichtweise vertrete, könnt ihr eure Top 5 an Spielen gerne in die Kommentare schreiben.
Lobende Erwähnung: Dragon Age: The Veilguard
Dragon Age: The Veilguard ist kein perfektes Spiel und es hat nach seiner Veröffentlichung ziemlich viel Kritik von „Fans“ des ersten Teils der Reihe erhalten. Trotzdem bin ich der Meinung, dass das Spiel ein ziemlich solides RPG darstellt und eine gute Geschichte erzählt. Zumindest hat es ausgereicht, um mich mehr als 60 Stunden lang zu beschäftigen. Wer RPGs mag, nicht zu sehr an Nostalgie für das Original hängt und den Titel als eigenständiges Spiel ansehen kann, der dürfte mit Veilguard ziemlich viel Spaß haben.
Metaphor: ReFantazio:
Metaphor: ReFantazio ist in 2024 gefühlt ein wenig untergegangen. Der Titel ist ein JRPG von Atlus und man merkt in dem Spiel auf jeden Fall, dass dieses Studio auch für die beliebte Persona-Reihe verantwortlich ist. Das Ganze fühlt sich an wie ein Persona-Spiel, welches deutlich offener und benutzerfreundlicher gestaltet wurde. Dazu kommt eine gute Geschichte, tolle Musik, ein aufgearbeitetes rundenbasiertes Kampfsystem und wirklich interessante Charaktere.
Ansonsten ist es einfach schön in einem Jahr voll mit Remakes, Addons und Reboots eine brauchbare neue IP zu sehen.
Astro Bot:
Astro Bot war auf den Game Awards das Spiel des Jahres 2024. Viele Plattformen im Netz teilen diese Meinung. Für gewöhnlich taucht das Spiel in allen Top-Listen zu 2024 irgendwo unter den besten 3 Spielen des Jahres auf. Ich persönlich würde diese Einschätzung teilen. Astro Bot ist einfach ein nostalgischer Liebesbrief an die Vergangenheit von Sony. In Verbindung mit einem amüsanten Gameplay und einer tollen Optik macht das Spiel einfach sehr viel Freude.
Warhammer 40,000: Space Marine 2:
Ich mag Warhammer in allen seinen Formen. Space Marine 2 ist die perfekte Verkörperung von Warhammer 40k und den dort vorhandenen Space Marines. Trotz einer etwas kurzen Kampagne hat das Spiel einen beliebten Charakter zurückgebracht und ihn dafür verwendet, um eine solide Geschichte zu erzählen.
Das Highlight des Spiels ist aber vermutlich das Gameplay, welches sowohl im PvE als auch im PvP glänzen kann. Die eigene Spielfigur fühlt sich einfach wuchtig und kräftig an und jede Bewegung ist stimmig. Die vorhandenen Waffen entsprechen den Erwartungen an das Universum und es macht Spaß damit zu schießen. Für potenzielle Warhammer-Fans ist das Spiel in dem Bereich optimal.
Hades 2:
Hades von Supergiant Games ist vermutlich eines der besten Spiele der letzten 10 Jahre. Der Nachfolger ist in 2024 in den Early Access übergegangen. Auch wenn das Spiel somit noch etwas Arbeit und Zeit benötigt, so hat Hades 2 trotzdem schon einiges zu bieten. Das Ganze baut in allen Bereichen auf dem ersten Teil auf und liefert Fans somit genau das, was sie von so einem Nachfolger sehen wollen. Ich habe keine Zweifel daran, dass die weitere Entwicklung des Spiels es in 2025 oder 2026 ebenfalls an die Spitze der Top-Listen setzen wird.
Balatro:
Auch wenn meine Liste hier im Grunde keine feste Reihenfolge besitzt, so würde ich Balatro aber vermutlich als mein favorisiertes Spiel aus 2024 einstufen. Der Titel wirkt zwar erst einmal etwas simpel und die Grafik entspricht auch eher einem Indie-Titel, aber dafür das Gameplay des Spiels in allen Bereichen überzeugen. Wer das Spiel noch nicht kennt, der sollte es unbedingt ausprobieren.
Balatro verbindet Elemente eines klassischen Roguelite mit einem Deck-Builder. Dabei verwendet der Titel allerdings die gewöhnlichen Karten aus einem simplen Kartenset, wodurch neuen Spieler direkt ein vertrautes Element präsentiert wird. Nach den Runden kaufbare Modifikatoren sorgen dann allerdings dafür, dass das Gameplay etwas abwechslungsreicher, kreativer und vor allem stressiger wird.
Anzeige
Die Games die ich 2024 am meisten gespielt habe: WoW SoD bis Level 40, Baldurs Gate 3 (4 Spieler Co-op), Vampire Survivor, Ghostrunner 1 & 2, Dark and Darker, Call of the Wild: The Angler, Path of Exile und Magic the Gathering (online und offline).
Rückblickend würde ich alle Spiele empfehlen, jedes ist auf seine Art einzigartig und hat mir viel Spaß gemacht, glaube aber, keines davon kommt offiziell aus dem Jahr 2024, entweder ein klein wenig älter oder noch Prerelease.
Meine Liste für 2025 ist bisher noch recht übersichtlich, wenn ich demnächst die Zeit finde dann möchte ich PoE 2 und WoW ssf mit meinen Freunden spielen und Solo das Elden Ring DLC.
Ich wünschen allen einen guten Rutsch, kommt stabil ins neue Jahr und danke Steve, für wieder ein Jahr.
Muss zugeben, ich hab dieses Jahr gar nicht soviele aktuelle Spiele gespielt…ich versuch mal, eine Top 5 zu basteln:
Elden Ring – Shadow of the Erdtree
Braucht man nicht drüber reden. Beste Game des Jahres, der beste DLC aller Zeiten und vermutlich mit der beste Souls-Content aller Zeiten, je nach Geschmack. Ich hab noch nie ein Spiel gespielt und mir beim Zocken ständig gedacht „wow, da ist soviel Spiel in diesem Spiel“. Es hörte einfach nicht mehr auf…und das dafür, dass man eigentlich die Karte nur so groß halten wollte wie das Startgebiet…
Age of Mythology: Retold
Ich hab früher nie AoM gespielt und war nicht übermäßig gehyped. Aber es hat unglaublich viel Spaß gemacht, dass Game neu zu entdecken. Um ehrlich zu sein, rein vom Spielgefühl der Kampagne her das RTS, welches WC3 am nächsten kam – und ich denke bei jedem RTS „ist schon ganz geil, aber ist halt kein WC3“.
Vampire Survivors: Ode to Castlevania
Kam am gleichen Wochenende wie DragonAge raus und ich bin ehrlich, es ist schon ein geiles Gefühl, sich darauf verlassen zu können, dass ein DLC abliefert. Gefühl steckt in dem DLC genauso viel Content wie im ganzen restlichen Spiel, was so schon völlig überladen ist. War einfach ein Riesenspaß, sich da durchzunudeln und das obwohl man 50% der Zeit nix sieht.
While We Wait Here
Kleines Indiegame. Hat schon Laune gemacht und werde ich auch noch auf 100% bringen, aber kam tbh nicht an den „Vorgänger“ des Studios (Ravenous Devils) heran. Btw, wer die Winterzeit noch ein kleines Game sucht: Spielt Ravenous Devils!
Eigentlich dachte ich, dass ich nur die vier habe. Dann fiel mir ein, dass vllt. der neue AoE 2 DLC auf die Liste gehört, aber zu dem bin ich noch nicht gekommen. Was mich dann wiederum daran erinnert hat:
Warcraft BattleChest – WC1&2 Remastered
WC1 ist ein Fiebertraum, kann man nicht anders sagen. Aber es macht schon Bock und ich bin einfach froh, endlich mal die ganze Reihe, die bis zu meinem Lieblingsgame geführt hat, durchspielen zu können.
Zu Dragon Age wollte ich nu eig. nix mehr sagen, aber da ich mich von dem „Fan“-Gelöt von Atze angesprochen fühle: Das Game ist absolute Uber-Grütze. Undercity hat es verbannt, weil es den Forsaken ein bisschen zu gammelig war. Und das das Game jetzt im Winter Sale schon wieder massiv heruntergesetzt wurde, dürfte bestätigen, wie scheiße es gelaufen ist.
Mit Abstand das schlechteste Spiel, was ich je gespielt habe – gratz dafür, endlich ist Witcher 1 nicht mehr ganz unten. Noch nie hat mir ein Spiel meine Zeit so sehr gestohlen. Musste auf den Schock erstmal wieder Dragon Age 2 durchspielen. Und dann zur Sicherheit noch Gothic 1 und jetzt gerade Gothic 2…ist schon was schönes, spaßige RPGs zu spielen die nicht von vorne bis hinten Moppelkotze sind…
Das neue DA fand ich auch schlecht.
Aber Witcher 1, wenn auch kein Knaller, ganz solide (habe es aber erst gespielt, als es komplett „fertig gepatcht“ war, und ein Durchgang reicht völlig)
Dann habe ich mir endlich BG 1 und 2 angetan und fange jetzt endlich mit dem so hochgelobten Teil 3 an, mal sehen, was das wird 😀
Dieses Jahr auch kaum was Aktuelles gespielt, daher…ähm… Indy und der große Kreis war ganz gut!
Witcher 1 war einfach…langweilig. Oder nichtmal langweilig, ich fand nur, es hat sich einfach so gar keine Mühe gegeben, den Spieler irgendwie abzuholen. Glaub ich hab das erste Drittel des Spiels gecleared und mir nonstop gedacht „ihr interessiert euch doch genauso wenig für das was hier passiert wie ich, oder?“
Fairerweise muss ich aber sagen, dass es bei DA4 gar nicht das Problem ist, dass es beschissen ist. Ich hab einfach nur noch nie eine so große Abscheu beim spielen eines Spiels verspürt wie bei DA4, was dann ja auch der Grund war, warum ich es refunded habe. Eigentlich hab ich bisher nur einmal physischen Ekel davor gehabt, ein Spiel zu zocken und das war Gwent (in beiden Ausführungen). Keine Ahnung warum, aber irgendwas an diesem Kartenspiel löst motivationstechnischen Brechreiz in mir aus…
Bei DA4 weiß ich wenigstens, woran es lag 😀
Dragonage: Ich bin ein absoluter Dragonageverteidiger. Normalerweise Spiele in Spielen meist die Mainquest durch und lass optionale Nebenquests liegen. Nur wenn mir ein Spiel richtig gut gefällt Spiele ich diese und bei Dragonage Veilguard habe ich jede Beziehungsquest gespielt.
Der Grund warum es mir gefallen hat ist vielleicht aber auch weil es mein erstes Dragonage war und mir das direkte Kampfsystem sehr entgegen kam anstatt das klassische. An Story und Writing hab ich ich mich nicht so sehr gestört. Hat keine Preise verdient aber meiner Meinung nach auch nicht den Hass den es größtenteils erhalten hat.
Balatro: Hab ich erst letzte Woche angefangen und kann den Hype aufjedenfall verstehen. Ich bin zwar jetzt nicht so extrem Süchtig wie andere hab in 1. Woche jetzt 3 Stunden Playtime aber so ein Run am Tag mach ich bisher und denke das wird auch noch so ein paar Wochen so weiter gehen.
Balatro: absoluter Suchfaktor
Dragon Age: technisch und optisch genial / story naja / writing ist eine katastrophe
sm & hades: noch auf todo liste