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Als Streamer einen Bann auf Twitch zu erhalten, war bisher eine recht verwirrende und lästige Angelegenheit, weil gebannte Personen für gewöhnlich weder über die Hintergründe des Banns noch die Ursache informiert wurden. Dieser Umstand führte in den letzten Jahren schon häufiger zu Forderungen nach Verbesserungen in diesem Bereich. Als Reaktion auf diese Kritik hat Twitch in der aktuellen Woche nun endlich konkrete Änderungen an ihrem Bann-System angekündigt.

In Zukunft möchte Twitch seine Banns wohl deutlich transparenter und übersichtlicher gestalten. Erst einmal sollen vor einem Bann bemerkte Verstöße in der Zukunft automatisch nach einer gewissen Zeit verfallen und verschwinden. Leichte Verstöße enden dann nach 90 Tagen und größere Vergehen wie „hasserfülltes Verhalten“ lasten für 1 bis 2 Jahre auf einem Account. Die Häufigkeit der Verstöße und der Grad der Schwere entscheiden bei dann, wie lange ein ausgeteilter Bann anhält. Wer nach mehreren Verstößen permanent gebannt wurde, der kann nach 6 Monaten um eine Aufhebung bitten.

Die vielleicht wichtigste Änderung für Streamer läuft aber darauf hinaus, dass Twitch endlich festhalten möchte, wofür diese Personen eigentlich gebannt wurden. Verstöße sollen bald wohl konkret festgehalten werden, sodass Streamer sehen können, welche Tätigkeiten oder Aussagen das Problem darstellen. Auch wenn das Ganze gut klingt, so verspricht Twitch schon seit einiger Zeit gewisse Anpassungen dieser Art. Deshalb gibt es aktuell auch noch keinen Termin dafür, wann genau Twitch die Veränderungen umsetzen möchte.


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1 KOMMENTAR

  1. Stichwort Twitch: Twitch hat angekündigt, dass ab Ende April jeder Streamer auf nur noch 100-Stunden VoD-Archiv limitiert ist, abzüglich Clips und „Past Streams“. Sprich wer so wie ich früher jeden seiner Streams archiviert, ist recht fix am Popo und muss anfangen, den Stuff nach YT zu exportieren.
    Insbesondere für Speedrunner ist das eine absolute Katastrophe, da diese ja in der Regel ihre Runs einfach nur als Highlight abspeichern und dann bei Speedrun.com einreichen, da selbst die meisten Weltrekordler viel zu klein sind, als das sich ein aktiver YT-Channel lohnen würde.

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