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Während TV-Sender in der Vergangenheit noch jährlich neue Staffeln von beliebten Serien nachreichen konnten, so müssen Fans bei Streamingdiensten oft mehrere Jahre darauf warten, dass ihre favorisierte Show fortgesetzt wird. Und selbst dann erhalten sie oft nicht vollwertige Staffeln mit 10 bis 20 Folgen, sondern diese Staffeln bestehen oft nur aus 6 bis 8 eingeschränkten Episoden. Diese Entwicklung hat in den letzten Jahren viele Fans stark frustriert.

Interessanterweise sieht es aktuell aber ganz danach aus, als würde zumindest Marvel Studios etwas gegen diese Situation unternehmen wollen. Marvel Television Boss Brad Winderbaum sprach nämlich in einem über Daredevil: Born Again durchgeführten Interview mit ComicBook darüber, was für Pläne das Studio für zukünftige Serien hat. Dabei betonte Winderbaum mehr als deutlich, dass die Prioritäten des Studios sich geändert haben und MCU-Shows zu einem stärker an TV-Shows angelehnten Model zurückkehren sollen.

Laut Winderbaum möchte Marvel in Zukunft wieder mehr Serien erschaffen, die auch wirklich wie Serien aufgebaut sind und jährliche Veröffentlichungen ermöglichen. Auf die üblichen Pilot-Episoden möchte Marvel Studios aber wohl weiterhin verzichten. Allerdings könnte das Studio in Zukunft die erste Folge jeder neuen Show etwas im Vorfeld produzieren, um den gleichen Effekt zu erzielen und die Qualität der Serie zu überprüfen.  Als Fan von Disney+ kann man nur hoffen, dass diese Aussagen auch wirklich umgesetzt werden und sich andere Plattformen daran ein Beispiel nehmen. Jährliche Staffeln für beliebte Serien wären mal wieder eine schöne Sache.

“Moving forward our priorities have shifted. We’re making shows as shows that can exist as annual releases, more like television.”

“Certainly we are writing much more than we produce. We’ve gone back to a more traditional television model.It feels a little different because we’re Marvel and there’s a little more of a spotlight on us. So the rumor mill starts to fly and certain things we have in development get more attention than a normal TV studio making other content. But we’re not going to make something until it’s ready and we’re not going to make something that can’t sustain many seasons, so that’s going to be the biggest driver.” (via)


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1 KOMMENTAR

  1. Negatives Highlight war für mich Secret Wars.
    Zusammenhangslos, vom Inhalt hätte es auch für ein MCU:Short gereicht…
    Aber dazu passt auch schon die Hawkeye Serie, war genauso belanglos bisher.
    Da lob ich mich noch eher AGENTS of Shield oder AGENT CARTER. Das waren zwar ein wenig trash lastige Serien, aber da wurde noch etwas geboten.

    Generell finde ich mittlerweile Serien, die nur 6-8 Folgen mit einer Laufzeit von weniger als 40 Minuten pro Folge haben, belanglos. Oft sind es nur Kurzgeschichten, die auf Überlänge produziert werden. Das trifft für mich auch auf die Star Wars Serien zu.
    Bei Reacher und Star Trek haben die Folgen wenigstens alle 40+ Minuten und man bekommt auch pro Folge „mehr Inhalt“. Da merk ich auch nicht so, wenn die typischen „Füller Folgen“ einer 22+ Staffel fehlen.

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