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Unter dem Namen „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ wurde gestern Abend der finale Vorentscheid für den im Mai anstehenden Eurovision Song Contest 2025 veranstaltet. Während dieses Mal wieder von Stefan Raab geleiteten Events wurde entschieden, welchen Musiker die Deutschen in diesem Jahr zu dem ESC schicken werden. Nach mehreren Vorrunden sind gestern Abend insgesamt neun Künstler aufgetreten, die erst einmal von den Juroren auf fünf heruntergebrochen und danach von Zuschauern per Wahl auf einen Sieger reduziert wurden.

Bei dieser Wahl hat sich herausgestellt, dass das aus Österreich stammende Duo Abor & Tynna für Deutschland beim Eurovision Song Contest 2025 in Basel antreten wird. Die Geschwister konnten sich für diese Ehre mit ihrem deutschen Popsong „Baller“ qualifizieren. Die Herkunft der Künstler spielt in diesem Fall allerdings nicht wirklich eine Rolle. Laut den Regeln des Wettbewerbs müssen die für ein Land antretenden Künstler weder in der Region geboren sein noch dort aktuell wohnen.

Was die Qualität der Musik betrifft, so halte ich Abor & Tynna für eine recht starke Einsendung. Zumindest sind sie den deutschen Künstlern aus den vergangenen Jahren recht deutlich überlegen. Trotzdem würde ich nicht erwarten, dass sie den ESC 2025 gewonnen oder auch nur sonderlich gut abschneiden. Lieder mit einem deutschen Text haben es immer etwas schwerer bei diesem Event und Deutschland ist nicht unbedingt die beliebteste Nation.


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7 KOMMENTARE

  1. In meinen Augen so ein langweiliger Einheitsbrei Song, der halt auf deutschen Radiosendern raus und runter dudelt. Und der Gesang klingt für so eine bühne doch arg schief, besonders gegen Ende ging ihr anscheinend die Puste aus.

    Naja, für mich ist das Thema eh uninteressant. Electric Callboy wollte man vor ein paar Jahren wegen interner Auswahlprozesse nicht, Feuerschwanz hat man diesmal anscheinend ganz schön verarscht, das ist mir zu dumm. Sollen sie doch einfach wie vor Ewigkeiten die Anrufer aus zig Bands wählen lassen, egal wie zufrieden die Öffis mit der Songauswahl sind

  2. Wenn die Dame bis dahin noch Vocal Coaching bekommt (das war doch Live Grütze?!) und man von der Idee wegkommt, den „Refrain“ (Baller) nur leicht gesäuselt aus dem Off und auch kaum hörber zu bringen, dann ist Platz 18 vielleicht drin!

  3. Naja bissel nett aber das mit dem Rockstar sein am Ende sollten sie lieber nicht bringen.
    Oder Untericht bei ne Powerviolence Combo nehmen.

    • Weil Israel(bzw deren Rundfunkanstalt) in der EBU ist und Australien(bzw deren Rundfunkanstalt) assoziiertes Mitglied der EBU ist und sich beide beworben haben teilzunehmen.

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