Wirtschaft Archive - Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog! https://stevinho.justnetwork.eu/category/wirtschaft/ www.Stevinho.de Mon, 14 Apr 2025 09:33:06 +0000 de hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.7.2 www.Stevinho.de Wirtschaft Archive - Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog! false Wirtschaft Archive - Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog! podcast www.Stevinho.de Wirtschaft Archive - Stevinho.de - Ein ausgezeichneter Blog! https://stevinho.justnetwork.eu/wp-content/plugins/powerpress/rss_default.jpg https://stevinho.justnetwork.eu/category/wirtschaft/ 15073402 USA: Wird es Zoll-Ausnahmen für gewisse Produkte geben? https://stevinho.justnetwork.eu/2025/04/14/usa-wird-es-zoll-ausnahmen-fuer-gewisse-produkte-geben/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=usa-wird-es-zoll-ausnahmen-fuer-gewisse-produkte-geben https://stevinho.justnetwork.eu/2025/04/14/usa-wird-es-zoll-ausnahmen-fuer-gewisse-produkte-geben/#respond Mon, 14 Apr 2025 09:33:06 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=111322 Am vergangenen Freitag enthüllten ein Dokument der US-Zollbehörde CBP und eine Ankündigung der US-Regierung, dass die USA wohl einige weitreichende Ausnahmen für die von Trump geplanten Mega-Zölle erlassen möchte. Diese erst einmal nur temporären Ausnahmen sollen Elektronikprodukte wie Smart­phones, Chips oder Laptops, ausgewählte Arzneimittel und Maschinen zur Herstellung von Halbleitern betreffen. Diese Ankündigung wurde von […]

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Am vergangenen Freitag enthüllten ein Dokument der US-Zollbehörde CBP und eine Ankündigung der US-Regierung, dass die USA wohl einige weitreichende Ausnahmen für die von Trump geplanten Mega-Zölle erlassen möchte. Diese erst einmal nur temporären Ausnahmen sollen Elektronikprodukte wie Smart­phones, Chips oder Laptops, ausgewählte Arzneimittel und Maschinen zur Herstellung von Halbleitern betreffen. Diese Ankündigung wurde von vielen Mitgliedern der Tech-Branche enorm positiv aufgefasst, weil sie viele Bauteile aus China importieren und die geplanten Zölle sie ohne Ausnahmen extrem belasten würden.

There was no Tariff “exception” announced on Friday. These products are subject to the existing 20% Fentanyl Tariffs, and they are just moving to a different Tariff “bucket.” The Fake News knows this, but refuses to report it. (Via)

Trotz dieser Ankündigung und des positiven Feedbacks hat Trump die Situation am vergangenen Wochenende wieder verschlimmert. Der US-Präsident verkündete nämlich auf Truth Social, dass gar keine Ausnahmen für die Zälle geplant sind. Angeblich werden die weiter oben genannten Produktgruppen einfach nur in einen anderen Zoll-„Eimer“ verschoben, um dafür zu sorgen, dass andere Richtlinien für die gelten. Die „Fentanyl-Zölle“ in Höhe von 20% würden auch weiterhin auf Technik-Produkte aus China gelten. Bei anderen Produkten und Ländern möchte die USA in dieser Woche wohl festlegen, ob die Zölle angepasst werden und es „Ausnahmen“ gibt.

Diese Situation zeigt mal wieder, dass in der US-Regierung  aktuell niemand wirklich zu wissen scheint, was die jeweils andere Person tut und wie die Pläne aussehen. Niemand möchte trotz des Zurückruderns schwach erscheinen und daher gibt es widersprüchliche Aussagen zu dem gleichen Thema. Aktuell sieht es so aus, als würde es möglicherweise Zoll-Ausnahmen für eine gewisse Gruppe an Produkten geben. Gleichzeitig ist aber nichts garantiert und Menschen müssen erst einmal mit Ungewissheit leben. Man kann sich vorstellen, wie frustriert die Tech-Branche über diese Situation sein muss.

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Trump verzögert seine Zölle um 90 Tage https://stevinho.justnetwork.eu/2025/04/10/trump-verzoegert-seine-zoelle-um-90-tage/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=trump-verzoegert-seine-zoelle-um-90-tage https://stevinho.justnetwork.eu/2025/04/10/trump-verzoegert-seine-zoelle-um-90-tage/#comments Thu, 10 Apr 2025 09:06:14 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=111267 Vor rund einer Woche kündigte US-Präsident Trump umfangreiche Zölle auf US-Importe aus beinahe allen Ländern der Welt an, was sowohl zu viel Kritik von anderen Ländern als auch zu starken negativen Auswirkungen auf den Aktienmarkt führte. Gestern Abend meldete sich Trump jetzt allerdings erneut zu dieser Sache zu Wort und er verkündete, dass mehr als […]

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Vor rund einer Woche kündigte US-Präsident Trump umfangreiche Zölle auf US-Importe aus beinahe allen Ländern der Welt an, was sowohl zu viel Kritik von anderen Ländern als auch zu starken negativen Auswirkungen auf den Aktienmarkt führte. Gestern Abend meldete sich Trump jetzt allerdings erneut zu dieser Sache zu Wort und er verkündete, dass mehr als 75 Länder aufgrund seiner Maßnahme mit den USA verhandeln wollen. Als Reaktion auf diese Gespräche möchte wohl erst einmal wieder einen Rückzieher machen und die erhöhten Preise für 90 Tage pausieren. In dieser Zeit soll der Zollwert für Importwarte erst einmal bei ca. 10% liegen bleiben.

I have authorized a 90 day PAUSE, and a substantially lowered Reciprocal Tariff during this period, of 10%, also effective immediately. (via)

Die einzige Ausnahme von dieser Pausierung ist wohl China. Laut Trump hat sich das Land extrem respektlos gegenüber den Weltmärkten (den USA) verhalten und er bestraft diese Anmaßung direkt mit einem Zoll in Höhe von 125%. Mit dieser Respektlosigkeit meint Trump natürlich die von China ausgehenden Gegenzölle, die als Reaktion auf seine ersten Zölle verhängt wurden. China startete diese Zölle vor 1 Woche mit 34%, Trump reagierte darauf mit einem Sprung auf 104% und China konterte dann erneut mit einem Gegenzoll von 84%. Aktuell ist nicht bekannt, wie China in dem Handelskrieg auf die neuen 125% reagieren wird.

Based on the lack of respect that China has shown to the World’s Markets, I am hereby raising the Tariff charged to China by the United States of America to 125%, effective immediately (via)

Laut der US-Regierung ist diese Pausierung der Zölle natürlich keine Folge der in der letzten Woche gezeigten Marktvolatilität und den sinkenden Aktienkursen. Angeblich war die Regierung einfach nur sehr „überwältigt“ von den Anfragen der über 75 Länder, weshalb sie sich zu diesem freundlichen Schritt entschieden haben. Mit Blick auf die wieder steigenden Aktienkurse wirkt allerdings auch diese Aussage wieder etwas unglaubwürdig und fehl am Platz. So oder so dürfen US-Bürger sich darüber freuen, dass gewisse Waren aus anderen Teilen der Welt (außer China) zumindest vorerst nicht im Preis explodieren.

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Der Einzelhandel soll zum Bargeldlosen Bezahlen gezwungen werden https://stevinho.justnetwork.eu/2025/04/06/der-einzelhandel-soll-zum-bargeldlosen-bezahlen-gezwungen-werden/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=der-einzelhandel-soll-zum-bargeldlosen-bezahlen-gezwungen-werden https://stevinho.justnetwork.eu/2025/04/06/der-einzelhandel-soll-zum-bargeldlosen-bezahlen-gezwungen-werden/#comments Sun, 06 Apr 2025 08:54:54 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=111194 Einem Bericht der Welt am Sonntag möchte die zukünftige deutsche Regierung wohl unter anderem eine Pflicht für elektronische Bezahloptionen im Einzelhandel einführen. Dadurch soll jeder Laden in Deutschland dazu gezwungen werden neben dem klassischen Bargeld auch mindestens eine Option für digitale Zahlungen anzubieten. Angeblich wurde das Thema bereits in Koalitionsverhandlungen besprochen und bisher scheinen sowohl SPD […]

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Einem Bericht der Welt am Sonntag möchte die zukünftige deutsche Regierung wohl unter anderem eine Pflicht für elektronische Bezahloptionen im Einzelhandel einführen. Dadurch soll jeder Laden in Deutschland dazu gezwungen werden neben dem klassischen Bargeld auch mindestens eine Option für digitale Zahlungen anzubieten. Angeblich wurde das Thema bereits in Koalitionsverhandlungen besprochen und bisher scheinen sowohl SPD als auch CDU für diese Idee zu sein. Auf diese Weise wollen die Parteien angeblich die „echte Wahlfreiheit im Zahlungsverkehr“ sicherstellen. 

„Wir setzen uns für eine echte Wahlfreiheit im Zahlungsverkehr ein“

„Unser Ziel ist es, in bargeldintensiven Bereichen wie beispielsweise der Gastronomie den Steuerbetrug zu bekämpfen und so die vielen steuerehrlichen Unternehmer zu schützen“– SPD-Finanzpolitiker Michael Schrodi

Der eigentliche Grund für diese neue Pflicht ist aber wohl die Bekämpfung von Steuerhinterziehung. Den Schätzungen von Experten nach verliert die deutsche Regierung pro Jahr ca. 10 bis 15 Milliarden Euro an Umsatz- und Gewinnsteuern durch den Fokus von Bargeld in gewissen Branchen. Diese Zahlen wachsen deutlich an, wenn man Schwarzarbeit und Verluste durch Lohnsteuern und Sozialabgaben hinzurechnet. Während die deutsche Steuergewerkschaft diese Ziele natürlich begrüßt und positiv bewertet, so zeigen sich aber Branchenverbände aber eher besorgt über die zusätzliche Belastung für Angestellte und die besonders bei kleineren Geschäftigen anfallenden Kosten.

Die Digitalisierung in Deutschland voranzutreiben ist meiner Meinung nach eine notwendige Sache, die ich normalerweise immer begrüße. Auch in diesem Fall halte ich es für gut, wenn Geschäftige neben Bargeld auch elektrische Bezahloptionen anbieten müssen. Schließlich ist diese Art der Bezahlung mittlerweile gut etabliert und besonders Touristen verlassen sich häufig komplett auf solche Methoden. Ich selbst bin aber trotzdem noch immer ein großer Fan von Bargeld, weil ich in der Sache etwas zu „deutsch“ bin und mich damit sicherer fühle. Daher hoffe ich einfach mal darauf, dass die Verschwörungstheoretiker falsch liegen und dieses Gesetz nicht der erste Schritt zu einer Abschaffung des Bargelds ist.

 

 

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Trump hat sein umfangreiches Zollpaket vorgestellt https://stevinho.justnetwork.eu/2025/04/03/trump-hat-sein-umfangreiches-zollpaket-vorgestellt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=trump-hat-sein-umfangreiches-zollpaket-vorgestellt https://stevinho.justnetwork.eu/2025/04/03/trump-hat-sein-umfangreiches-zollpaket-vorgestellt/#comments Thu, 03 Apr 2025 11:15:42 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=111152 Am gestrigen Mittwoch hat der amerikanische Präsident Donald Trump endlich sein bereits seit Wochen angedrohtes neues Zollpaket vorgestellt. Damit erheben die USA neue drastische Zölle auf Waren von ca. 185 verschiedenen Handelspartnern auf der gesamten Welt. Am 05. April soll ein grundlegender Basis-Zoll in Höhe von 10% für alle entsprechenden Länder in Kraft treten. Ab […]

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Am gestrigen Mittwoch hat der amerikanische Präsident Donald Trump endlich sein bereits seit Wochen angedrohtes neues Zollpaket vorgestellt. Damit erheben die USA neue drastische Zölle auf Waren von ca. 185 verschiedenen Handelspartnern auf der gesamten Welt. Am 05. April soll ein grundlegender Basis-Zoll in Höhe von 10% für alle entsprechenden Länder in Kraft treten. Ab dem 09. April 2025 gelten dann für alle Länder die jeweiligen individuellen Zölle, die von Trump gestern mit einer netten Übersicht vorgestellt wurden.

Trump versprach im Vorfeld, dass sein Team für diese Zölle eine sehr komplexe Berechnung mit allen notwendigen Faktoren (Barrieren, Manipulation, Mehrwertsteuern) verwenden möchte. Finanzexperten zufolge hat die USA für die neuen Werte aber möglicherweise eine deutlich simplere Rechnung eingesetzt. Die neuen Angaben ergeben sich nämlich einfach, wenn man den Handelsüberschuss eines Landes gegenüber den USA durch die Exporte der USA teilt und diese Zahl dann halbiert. Faktoren wie Dienstleistungen oder die von Trump erwähnten Punkte scheinen also nicht wirklich eine Rolle zu spielen.

Es sollte niemanden überraschend, dass die USA für so ein Projekt nicht wirklich nachvollziehbare Werte mit einer möglichst simplen Rechnung verwenden. Für genauere Untersuchungen fehlte den Leuten einfach die Zeit. Das Ganze ist am Ende des Tages schließlich auch nur eine Maßnahme, um Ängste in anderen Ländern zu schüren und sie unter Druck zu setzen. Dafür opfert die aktuelle Regierung auch gerne ihre eigene Bevölkerung, die in der Zukunft mit stark ansteigenden Kosten für ausländische Produkte (Kaffee, Autos, Bauteile für PCs etc.) zurechtkommen muss. Erschreckend ist, wie viele Länder tatsächlich nachgeben und was für Auswirkungen das Ganze derzeit auf gewisse Aktien hat.

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70 Organisationen fordern die Zerschlagung großer IT-Konzerne https://stevinho.justnetwork.eu/2024/09/30/70-organisationen-fordern-die-zerschlagung-grosser-it-konzerne/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=70-organisationen-fordern-die-zerschlagung-grosser-it-konzerne https://stevinho.justnetwork.eu/2024/09/30/70-organisationen-fordern-die-zerschlagung-grosser-it-konzerne/#respond Mon, 30 Sep 2024 11:27:48 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=108348 Im Verlauf des heutigen Vormittags haben 70 internationale Organisationen gemeinsam ein Manifest veröffentlicht, welches sich für die Zerschlagung der großen IT-Konzerne ausspricht. Das Schreiben wurde von Balanced Economy Project, People vs Big Tech und IT for Change koordiniert und es beinhaltet Unterzeichner aus allen Teilen der Welt. Unterzeichner aus der EU wären beispielsweise Lobbycontrol, Wikimedia, […]

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Im Verlauf des heutigen Vormittags haben 70 internationale Organisationen gemeinsam ein Manifest veröffentlicht, welches sich für die Zerschlagung der großen IT-Konzerne ausspricht. Das Schreiben wurde von Balanced Economy Project, People vs Big Tech und IT for Change koordiniert und es beinhaltet Unterzeichner aus allen Teilen der Welt. Unterzeichner aus der EU wären beispielsweise Lobbycontrol, Wikimedia, Digitalcourage, die Uni Köln oder Edri. Gemeinsam richten sich diese Gruppen gegen die von Alphabet (Google), Amazon, Meta, Apple und Microsoft aufgebaute Monopolstellung.

„Wir glauben an eine Welt, in der die Kontrolle über Daten und Technologien dezentralisiert, umverteilt und demokratisiert wird und nicht mehr in den Händen gefährlicher Tech-Monopolisten liegt“ (via)

Laut dem Manifest sollten Regierungen dazu übergehen, diese großen IT-Konzerne aktiv zu bekämpfen, zu entflechten und endlich angemessen zu besteuern. Eine staatliche Politik in diesem Bereich müsse für ein „vielfältigeres Ökosystem digitaler Dienste“ sorgen und das allgemeine Gemeinwohl über die private Profitmaximierung stellen. Die großen IT-Konzerne verfügen einzeln und vor allem gemeinsam einfach über zu viel Macht in der Industrie. Dabei verweist das Schreiben unter anderem auf die per Gericht festgestellten „exklusive Vertriebsvereinbarungen“ von Google für die Erschaffung einer Monopolstellung bei Suchmaschinen oder auch die Abhängig zu vieler Rechner von Microsoft, was erst im Juli 2024 zu einer weltweiten Panne führte.

„Das derzeitige Modell der globalen digitalen Wirtschaft ist kaputt und dysfunktional, was zum Teil auf den Würgegriff einer Handvoll mächtiger Technologiekonzerne zurückzuführen ist, die enorme Gewinne einstreichen, während sie eine zunehmende und weitreichende Liste von Schäden für Menschen, Gesellschaft, Wirtschaft und Umwelt verursachen.“ (via)

Dieses Manifest ist auf jeden Fall ein sehr interessantes Schreiben, welches einige Denkanstöße geben könnte. Die Aufspaltung dieser Konzerne wird schließlich schon seit Jahren von zuständigen Aufsichtsbehörden diskutiert. Die EU hat mit ihrem Digitale-Märkte-Gesetz (DMA) bereits einen Schritt in diese Richtung getan, den ich persönlich durchaus befürworte. Zu viel Macht in die Hände von nur gewinnorientierten Firmen zu legen, ist auf jeden Fall ein Problem. Gleichzeitig sind diese globalen Strukturen allerdings wichtig für die Funktionsweise der modernen Welt und eine direkte Zerschlagung dürfte auch nicht die optimale Lösung sein.

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SpaceX und X: Musk verlegt die Firmensitze nach Texas https://stevinho.justnetwork.eu/2024/07/17/spacex-und-x-musk-verlegt-die-firmensitze-nach-texas/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=spacex-und-x-musk-verlegt-die-firmensitze-nach-texas https://stevinho.justnetwork.eu/2024/07/17/spacex-und-x-musk-verlegt-die-firmensitze-nach-texas/#comments Wed, 17 Jul 2024 09:44:46 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=107070 Der Unternehmer Elon Musk verkündete in der vergangenen Nacht, dass er die Firmensitze von X und SpaceX verlegen möchte. Bisher operieren beide Firmen aus verschiedenen Orten in Kaliforniern und Musk möchte mit den Unternehmen wohl jetzt gemeinsam nach Texas umziehen. Während SpaceX die schon jetzt für Starts verwendeten Starbase als ihren zukünftigen Firmensitz beziehen soll, […]

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Der Unternehmer Elon Musk verkündete in der vergangenen Nacht, dass er die Firmensitze von X und SpaceX verlegen möchte. Bisher operieren beide Firmen aus verschiedenen Orten in Kaliforniern und Musk möchte mit den Unternehmen wohl jetzt gemeinsam nach Texas umziehen. Während SpaceX die schon jetzt für Starts verwendeten Starbase als ihren zukünftigen Firmensitz beziehen soll, so wird Musk für X wohl neue Gebäude innerhalb von Austin suchen.

Als Grund für diesen drastischen Schritt nannte Musk den in dieser Woche in Kalifornien in Kraft getretenen California’s SAFETY Act (AB1955). Dieses von Governor Gavin Newsom vorangetriebene Gesetz verbietet es Schulen gewisse Regeln zu erlassen, die Lehrer dazu zwingen führen, die Geschlechtsidentität ihrer Schüler ohne deren Erlaubnis mit der Schule, Eltern oder anderen Stellen zu teilen. Gleichzeitig wird es verboten Racheakte an Lehrern zu üben, die solche Geheimnisse für ihre Schüler bewahren.

Laut Musk schaden dieses neue Gesetz und seine Vorgänger sowohl Familien als auch Firmen. Daher hat er sich wohl entschieden, eine bereits vor einem Jahr ausgestoßene Drohung wahrzumachen und seine Firmen zu verlegen. Ich persönlich würde darauf tippen, dass er diesen Umzug schon länger plant und dieses Gesetz nur ein vorgeschobener Grund ist. Schließlich hörte man in der Vergangenheit schon öfter ähnliche Pläne von Musk und es wäre schon eine extrem kindliche Reaktion, wenn Elon nur aufgrund so einer Vorschrift direkt zwei Firmen verlegt.

Was die Vorschrift an sich betrifft, so hat das Ganze natürlich einige Vorteile und Nachteile. Manche Kinder sehen Lehrer als bessere Ansprechpartner als ihre Eltern oder Freunde. Es hilft dann enorm, wenn Lehrer auch wirklich ein Geheimnis wahren können. Gleichzeitig ist es schlecht für gute Eltern, nicht über wichtige Entwicklungen im Leben ihres Kindes informiert zu sein. Wie das Ganze aber Firmen schaden soll, ist mir schleierhaft.

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Nvidia ist jetzt die wertvollste Firma der Welt https://stevinho.justnetwork.eu/2024/06/19/nvidia-ist-jetzt-die-wertvollste-firma-der-welt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=nvidia-ist-jetzt-die-wertvollste-firma-der-welt https://stevinho.justnetwork.eu/2024/06/19/nvidia-ist-jetzt-die-wertvollste-firma-der-welt/#comments Wed, 19 Jun 2024 14:17:01 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=106669 Bereits seit einigen Wochen zeichnet sich recht eindeutig ab, dass der Chip-Hersteller Nvidia immer wertvoller wird und kurz davor steht, sich zu dem wertvollsten Unternehmen der Welt aufzuschwingen. Am gestrigen Dienstag konnte die Firma diesen beeindruckenden Erfolg jetzt auch endlich erzielen. Nvidia beendete den gestrigen Dienstag mit einem Börsenwert von ca. 3,33 Billionen USD, was […]

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Bereits seit einigen Wochen zeichnet sich recht eindeutig ab, dass der Chip-Hersteller Nvidia immer wertvoller wird und kurz davor steht, sich zu dem wertvollsten Unternehmen der Welt aufzuschwingen. Am gestrigen Dienstag konnte die Firma diesen beeindruckenden Erfolg jetzt auch endlich erzielen. Nvidia beendete den gestrigen Dienstag mit einem Börsenwert von ca. 3,33 Billionen USD, was sie endlich über dem bisher auf Platz 1 liegenden Microsoft positioniert.

Laut den Auswertungen von Bloomberg konnte die Nvidia-Aktie die beste Kursentwicklung in den vergangenen 25 Jahren hinelgen. Seit dem Börsengang der Firma in 1999 ist der Wert einer Aktie inklusive reinvestierter Dividenden um beeindruckende 591.078% gestiegen. Ein damals in Aktien investierter Dollar ist aus diesem Grund mittlerweile auch auf satte 5900 USD an Wert gestiegen. Mit diesem Aufschwung wurde aus CEO Jensen Huang übrigens auch der zwölftreichste Mensch der Welt.

Wie lange Nvidia die Position als wertvollste Firma der Welt behalten wird, lässt sich schwer abschätzen. Derzeit profitiert das Unternehmen enorm von dem AI-Boom und den für AI-Technologie notwendigen Chips der Firma. Der Wert von Nvidia könnte sinken, wenn dieser Trend abnimmt oder die Konkurrenz bessere Produkte auf dem Markt bringt. Sowohl Apple als auch Microsoft liegen bei einem Wert von mehr als 3 Billionen USD und sie könnten jederzeit aufholen.

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Nvidia ist die zwei wertvollste Firma der Welt https://stevinho.justnetwork.eu/2024/06/06/nvidia-ist-die-zwei-wertvollste-firma-der-welt/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=nvidia-ist-die-zwei-wertvollste-firma-der-welt https://stevinho.justnetwork.eu/2024/06/06/nvidia-ist-die-zwei-wertvollste-firma-der-welt/#comments Thu, 06 Jun 2024 08:01:12 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=106463 In dieser Woche hat Nvidia es geschafft, sich zu der Position der zweit wertvollsten Firma der Welt aufzuwischen. Am gestrigen Mittwochnachmittag erreichte die Marktkapitalisierung dieses Chipherstellers einen Wert von 3.01 Billionen USD. Mit diesem Anstieg ist Nvidia an dem bisher auf Platz 2 liegenden Apple vorbeigezogen, welches bei „nur“ 3.0 Billionen liegt. Auf Platz 1 […]

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In dieser Woche hat Nvidia es geschafft, sich zu der Position der zweit wertvollsten Firma der Welt aufzuwischen. Am gestrigen Mittwochnachmittag erreichte die Marktkapitalisierung dieses Chipherstellers einen Wert von 3.01 Billionen USD. Mit diesem Anstieg ist Nvidia an dem bisher auf Platz 2 liegenden Apple vorbeigezogen, welches bei „nur“ 3.0 Billionen liegt. Auf Platz 1 liegt auch weiterhin Microsoft mit einem Wert von ca. 3.15 Billionen USD.

Dieser Aufstieg auf Platz 2 folgt einer langen Serie von Erfolgen des Unternehmens. Nvidia erreichte im gerade erst im Mai 2023 einen Wert von 1 Billionen USD. Im Februar des aktuellen Jahres sprang das Unternehmen dann über die 2 Billionen Schwelle. Seit diesem Zeitpunkt erwarten Experten bereits gespannt den Moment, an dem der Wert der Firma endlich über 3 Billionen USD steigt. Ob Nvidia auch noch über Microsoft steigen kann, müssen die kommenden Monate zeigen.

Der Grund für diesen rasanten Anstieg ist die beinahe komplette Dominanz von Nvidia im AI-Bereich. Die Firma erschafft die von sehr vielen Unternehmen verwendeten AI Chips und kontrolliert dort ungefähr 70 bis 95% des gesamten Markts. Das Ganze ist Nvidia wichtig genug, um jetzt jedes Jahr einen neuen (besseren) Chip für AI-Projekte auf den Markt zu bringen. Man darf gespannt darauf sein, zu sehen, ob ein anderer Anbieter sich in dieser Branche etablieren kann.

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Amazon erhöht den Mindestbestellwert für Gratisversand https://stevinho.justnetwork.eu/2023/02/14/amazon-erhoeht-den-mindestbestellwert-fuer-gratisversand/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=amazon-erhoeht-den-mindestbestellwert-fuer-gratisversand https://stevinho.justnetwork.eu/2023/02/14/amazon-erhoeht-den-mindestbestellwert-fuer-gratisversand/#comments Tue, 14 Feb 2023 14:56:02 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=98423 Wer bei Amazon ohne Prime-Abo bestellt, zahlt künftig erst ab 39 Euro keine Versandkosten mehr. So bewahrheitet sich eine offenbar versehentliche Ankündigung. (via) Vor einigen Wochen hat Amazon eine für den Kundensupport bestimmte Seite aktualisiert und dadurch dann eine interessante Anpassung an ihrem bisherigen Angebot zu der Seite hinzugefügt. Dieser Seite zufolge wird der Mindestbestellwert […]

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Wer bei Amazon ohne Prime-Abo bestellt, zahlt künftig erst ab 39 Euro keine Versandkosten mehr. So bewahrheitet sich eine offenbar versehentliche Ankündigung. (via)

Vor einigen Wochen hat Amazon eine für den Kundensupport bestimmte Seite aktualisiert und dadurch dann eine interessante Anpassung an ihrem bisherigen Angebot zu der Seite hinzugefügt. Dieser Seite zufolge wird der Mindestbestellwert für Gratisversand auf Amazon für Nutzer ohne Amazon Prime bald stark erhöht werden. Diese Neuigkeit verärgerte viele Kunden und Amazon selbst stritt diese Pläne damals noch ab. Der Plattform zufolge war das Ganze nur ein Fehler, der schnell wieder auf den normalen Wert gesetzt wurde.

In dieser Woche hat sich jetzt aber gezeigt, dass die damals getroffenen Aussagen von Amazon eine unverschämte Lüge darstellten. Die Firma beabsichtigte durchaus eine Steigerung des Mindestbestellwerts für Gratisversand in Deutschland und diese Pläne wurden heute wohl auch offiziell bestätigt. Durch diese Pläne wird der Mindestbestellwert für eine kostenlose Versendung von Waren von den bisherigen 29 Euro auf 39 Euro steigen. Kunden müssen bei Amazon also Waren im Wert von 39 Euro oder mehr bestellen, um einen kostenlosen Versand zu erhalten.

Einer an heise.de vermittelten Stellungnahme zufolge gibt es für diese Anpassung gute Gründe. Amazon überprüft regelmäßig seine Preisstruktur, sodass es notwendige Anpassungen vornehmen kann. Die aktuelle Weltlage macht jetzt wohl notwendig, dass die Versandgebührenstruktur angepasst wird und die Grenze für einen kostenlosen Versand deutlich ansteigt. Auf diese Weise möchte Amazon wohl die erhöhten Kosten für die Lieferung ausgleichen. Die Kosten für den Versand selbst steigen aber praktischerweise nicht.

Kunden von Amazon Prime erleiden durch diese Anpassung keine Nachteile. Wer bei Amazon direkt bestellt, der zahlt auch weiterhin keine Versandkosten. Solche Zahlungen sind nur dann notwendig, wenn man bei anderen Händlern einkauft. Allerdings langt Amazon den Prime Kunden auf eine andere Weise in die Tasche. Dort wurden erst im Sommer 2022 die Preise für das Prime-Abo erhöht und weitere Kostensteigerungen sind nicht unwahrscheinlich. Besitzer von Prime gleichen die erhöhten Lieferkosten also auf eine andere Weise aus.

Ansonsten ist es natürlich verständlich, dass Amazon die steigenden Preise kompensieren muss. Solche Anpassungen sieht man aktuell überall. Ich persönlich finde es aber ein wenig dreckig, dass die Kunden wegen dieser Sache vor einigen Wochen angelogen und vertröstet wurden. Die Steigerung des Mindestbestellwerts für Gratisversand war natürlich schon damals bekannt und die Support-Seite wurde einfach zu früh freigeschaltet. Ansonsten hätte Amazon nämlich einen Fehler machen müssen, nur um dann zu erkennen, was für eine gute Idee dieser Fehler doch darstellt. Diese Option ist nicht realistisch.

„Wie jedes Unternehmen überprüfen wir jedoch regelmäßig unsere Preisstruktur und passen diese gegebenenfalls an. Wir setzen diese Änderungen unserer Versandgebührenstruktur wegen des allgemeinen Anstiegs von Lieferkosten um, die aus externen Umständen resultieren, auf die wir keinen Einfluss haben“

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MTG: Eine Bank warnt Hasbro vor der eigenen Geldgier https://stevinho.justnetwork.eu/2022/11/15/mtg-eine-bank-warnt-hasbro-vor-der-eigenen-geldgier/?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=mtg-eine-bank-warnt-hasbro-vor-der-eigenen-geldgier https://stevinho.justnetwork.eu/2022/11/15/mtg-eine-bank-warnt-hasbro-vor-der-eigenen-geldgier/#comments Tue, 15 Nov 2022 08:19:22 +0000 https://stevinho.justnetwork.eu/?p=96953 A Bank of America analyst says Hasbro is “destroying the long-term value” of Magic: The Gathering by overprinting cards. The dire warning was accompanied by a double downgrade of Hasbro stock — from “buy” to “underperform” — as its valuation fell more than 5% before trading began on Monday. (via) Im Verlauf der Corona-Pandemie haben […]

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A Bank of America analyst says Hasbro is “destroying the long-term value” of Magic: The Gathering by overprinting cards. The dire warning was accompanied by a double downgrade of Hasbro stock — from “buy” to “underperform” — as its valuation fell more than 5% before trading began on Monday. (via)

Im Verlauf der Corona-Pandemie haben die Verkäufe des von Wizards of the Coast vertriebenen Kartenspiels Magic: The Gathering stark zugenommen. Um diese Gewinne aufrechtzuerhalten und noch weiter zu erhöhen, hat das übergeordnete Unternehmen Hasbro die Macher des Kartenspiels zu immer weiteren Veröffentlichungen angetrieben. Während es in der Vergangenheit nur 3 bis 4 Produkte zu MTG pro Jahr gab, so hat sich diese Anzahl mittlerweile aber beinahe schon verdreifacht.

Als Reaktion darauf gab es in dem vergangenen Jahr viel Kritik aus der Community. Viele Spieler verspüren eine enorme Übersättigung bei MTG, weil es einfach zu viele Produkte für das Kartenspiel gibt. Manche Sets leben gerade einmal 4 bis 8 Wochen und dann werden sie bereits durch das nächste Produkt abgelöst. Auch wenn WotC das Ganze ein wenig auf verschiedene Formate aufteilt, so sorgen Überschneidungen in diesem Bereich aber dennoch regelmäßig für Probleme in der Fangemeinde.

Neben der Unzufriedenheit der Spieler hatte diese Vorgehensweise der Firma in dieser Woche auch noch andere unerwartete Konsequenzen, die von der Bank of America ausgegangen sind. Der für diese Bank arbeitende Analyst Jason Hass nutzte nämlich einen zu Beginn der Woche durchgeführten Beitrag dafür, um Hasbro stark für ihre aktuellen Pläne zu kritisieren. Laut dem Analysten spricht aktuell wohl alles dafür, dass Hasbro den Langzeitwert von Magic: The Gathering durch das viel zu schnelle Drucken von neuen Karten zerstört.

Besonders negativ hervorgehoben hat Hass das vor Kurzem angekündigte Magic 30th Anniversary Set. Dieses satte 1000 Euro kostende Produkt besteht aus gerade einmal vier Boostern, die eine Reihe von Reprints der ältesten Karten des Spiels beinhalten könnten. Viele dieser Karten stehen auf der Reserved List des Spiels und dürften laut den Machern somit eigentlich nicht erneut gedruckt werden. Auch wenn diese Karten im Grunde nicht legal für Turniere sind und nur Proxys darstellen, so bricht die Rückkehr dieser Karten aber dennoch ein von WotC gegebenes Versprechen an die Community.

Dem Analysten zufolge könnten Hasbro und WotC diese Situation nur noch dadurch retten, dass sie das Drucken von Produkten zurückfahren. Auf diese Weise erlaubt man es den Shops, die alten Produkte zu verkaufen und mehr Raum für neuere Waren zu machen. Dieser Schritt ist wichtig, weil die Game Stores dort draußen aufgrund der Übersättigung schon jetzt brandneue Sets unter Wert anbieten müssen. Wenn Hasbro nicht einlenkt, dann müssen Shops auf der ganzen Welt schließen, der sekundäre Markt bricht zusammen und selbst langjährige Fans könnten sich gegen das Spiel wenden.

Diese Warnung wurde von einer Maßnahme begleitet, die die Anteile der Aktue von Hasbro direkt doppelt herunterstufte. Dadurch wurde die Einschätzung der Aktie zum Frust vieler Aktionäre von buy auf underperform reduziert. Gleichzeitig fiel der Wert der Aktie vor dem Start des Handels am Montag um satte 5%. Dieser Verlust folgt auf ein Jahr, welches für Hasbro trotz der Gewinne von WotC nicht unbedingt erfolgreich gewesen ist.

Ich würde diese Einschätzung auf jeden Fall teilen. Es gibt aktuell einfach zu viele Produkte von MTG auf dem Markt. Jede Woche wird eine neue Sache angekündigt und als Spieler und/oder Sammler kann man kaum noch mithalten. Das Magic 30th Anniversary Set ist der Höhepunkt der Geldgier. Das Produkt ist einfach nur lächerlich und ein Problem, welches sowohl normale Spieler als auch Sammler verärgert. Hoffentlich trifft diese Warnung des Analysten zumindest eine gewillte Person bei Hasbro, sodass man das Ganze etwas herunterschrauben kann.

“The primary concern is that Hasbro has been overproducing Magic cards which has propped up Hasbro’s recent results but is destroying the long-term value of the brand,”

“The increased supply has crashed secondary market prices which has caused distributors, collectors and local game stores to lose money on Magic. As a result, we expect they’ll order less product in future releases.”

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