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Wird das heute allgegenwärtige WLAN bald in der Schrottkiste des IT-Zeitalters versenkt? Auf jeden Fall muss es wohl einen neuen Konkurrenten in Sachen Datenübertragung im Haushalt fürchten, der in Bezug auf die Leistungsfähigkeit einiges zu bieten hat. Sogar sehr viel mehr. Die Rede ist von Li-Fi, kurz für „Light Fidelity“ (in Anlehnung an „Wi-Fi“, den englischen Begriff für WLAN). Dieses noch junge Verfahren ist zu schier unglaublichen Daten-Leistungen in der Lage. Im Labor konnten an der Oxford University bereits Übertragungsraten von 224 Gigabit pro Sekunde erreicht werden. Das ist hunderte Male schneller als heutiges WLAN – das Herunterladen eines HD-Films würde unter solchen Voraussetzungen nur den Bruchteil einer Sekunde dauern.

Klingt super interessant. Schon irgendwie krass, wie schnell die Entwicklung immer wieder voranschreitet.

Quelle: n-tv.de

Danke an Benny für den Link!


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7 KOMMENTARE

  1. Interessante Sache. Nur ist bei der Übertragungsrate wahrscheinlich wieder übertrieben worden. Sollte der USB 3 anfangs nicht auch eine 10x höhere Übertragungsrate wie der alte USB Port haben?

  2. Habe vor ein paar Jahren mal den TED-Talk dazu gesehen. Wäre cool wenn jede Straßenlaterne freies Internet zur Verfügung stellen würde 😀

    Ich frage mich nur wie das mit dem Upload funktionieren soll? Das Licht geht ja nur in eine Richtung…

  3. solche news gibt es ja leider schon zu tausenden. irgendwelche unis die bahnbrechende neue verfahren zur datenspeicherung/übertragung entwickeln welche 10^x mal schneller sein sollen. Nur leider ist bisher noch nichts auf den markt gekommen, die massenproduktion ist einfach nicht machbar. So wird es bei dem hier auch wieder gehen… :/

  4. das WLAN ist ja in den seltensten fällen der choke-point, von daher – für die meisten – total uninteressant. vor allem bei unserem gammel-internet in deutschland. und mir ist auch nicht bekannt, dass licht durch wände geht 😀 wie soll also „die glühbirne“ da das WLAN ersetzen?

    • Das Verfahren wird nur als Nahbereichskommunikation beschrieben. Es ist also mehr ein Konkurrent zu bluetooth, bei weitem nicht zu wlan.
      Auch wurden keine 200+gbit damit erreicht, sondern nur um die 10.
      Ka, wo so manche „news“-Seiten ihre Infos zusammendichten.
      Interessant ist sowas überall dort, wo elektromagnetische Störungen nicht gerade gut sind (überall, wo Funkverbindungen gestört werden könnten… Krankenhäuser, Flugzeuge…).

      Grundsätzlich gibts physikalisch keine großen Grenzen bei der Übertragung.
      Wlan nutzt den Frequenzbereich ja nur, weil er lizenzfrei ist.

      P.S.: optische Übertragung als witzlos abzutun zeugt nicht gerade von viel Wissen. Glasfaserkabel machen nämlich nix anderes.

      • glasfaserKABEL, genau.. geht auch nur mit bohrer durch wände 😛
        wird sicher seine niesche finden, aber so krass, wie beschrieben – und als konkurrent für WLAN – sicher nicht.
        ich les ja selbst viel auf n-tv, aber wenn man 5 sek über den artikel nachdenkt, ist die erfindung mehr „gähn“ als „bahnbrechend“. denn optische datenübertragung ist ALT!

        wenn man den artikel weiterliest, steht da halt auch was davon, dass die alle LEDs mit der technik ausstatten wollen, damit eben ganze häuser WLAN haben usw. klingt kaum umsetzbar, zumal man ja evtl auch gern internet hätte, wenn mal kein licht an ist.

  5. Wobei zu beachten ist das Herunterladen funktioniert nur so schnell wenn die Anbindung an Internet auch eine entsprechende Geschwindigkeit hat… und die Server müssten die Daten auch so schnell liefern können.

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