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Der Verkauf von Elektroautos in Deutschland ist von 2015 auf 2016 um 7,7 Prozent auf 11.410 Fahrzeuge zurückgegangen. Das geht aus Zahlen hervor, die das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) veröffentlicht hat. Im ganzen letzten Jahr wurden hingegen 48.000 neue Hybridfahrzeuge angemeldet. Wer weiß, wie es ohne Kaufprämie für E-Autos ausgesehen hätte. Denn laut Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle wurden bis zum 1. Januar 2017 nur 9.023 Förderanträge gestellt, etwa 5.100 für E-Autos.

Interessante Statistik. Wenn das Auto ordentlich aussieht, hätte ich persönlich auch kein Problem damit, einen Hybrid zu fahren…

Quelle: Engadget.de


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6 KOMMENTARE

  1. Hybrid ist ein netter Gedanke, der in der Praxis voll abschmiert. Wenn du nicht ausschließlich Stadtverkehr hast, kostet dich das Gewicht vom zusätzlichen Motor zu viel Gewicht und entsprechend Treibstoff. Wenn du ein Mal auf der Autobahn in den Urlaub fährst, ist deine Ersparnis vom Jahr meist im Eimer. Du kannst natürlich auch mit 90 km/h in den Urlaub tuckern, was ich für sehr gefährlich halte, oder dir ein Auto für den Urlaub borgen / mieten.
    Bevor man sich einen Hybriden kauft, sollte man sehr, aber genau recherchieren und unabhängige Quellen nutzen. In Foren sollte man auf Fanbois achten. Die erzählen dir auch gern, dass die Kuh lila ist, nur weil sie gern Milka Schokolade essen. Habe das ganze Thema Tesla durch und bin einfach nur enttäuscht von dem, was da so angeboten wird und wie sehr einen Akkus einschränken.
    Wenn man an die Umwelt denken möchte, sollte man eher an seinem Fahrstil arbeiten oder unnötige Fahrten reduzieren. Laufen oder die Schrippen mit dem Fahrrad holen ist effektiver als einen Hybrid zu kaufen.

  2. Fahre selbst Hybrid und kann dein Argument über „ordentliches AUssehen“ nachvollziehen. Spitzenreiter Toyota hat lange den Prius als Aushängeschild vor der Ladentür stehen gehabt, sehr gute Technik, zuverlässig, klasse Cw Wert. Aber die Form sah aus wie ein halb gelutschter Drops. Inzwischen verbauen sie die Technik auch in den Auris und Yaris (die neuen Modelle sehen weniger langweilig aus als früher).

    Allerdings fand ich den Auris als Hybrid (achtung, absolut subjektiv) nicht richtig. Die Ecken, Kanten und Rundungen passten nicht so 100% Zusammen, es ergab sich kein sauberes Bild von einem Auto.

    Was bleibt dann noch wenn man Hybrid fahren will? Opel? Nope, deren Hybrid läuft nicht mehr vom Band. Hyundai? Haben einen Konkurreten zum Prius geschaffen, kann aber nicht mit den Verbrauchswerten mithalten, liegt wohl an der (fehlenden) Erfahrung. Gibt sicher noch mehr, fallen mir nur grade nicht ein.

    Nach einigem suchen bin ich dann bei Lexus gelandet. „Wie, das ist doch auch Toyota?!“ hör ich einige sagen. Jupp, ist es. Lexus ist eine Toyota Tochter aber geht etwas andere Wege was Design und Verarbeitung angeht. Wer mal in einem gehobeneren Modell gesessen/gefahren ist, weis was ich meine. Fahre glücklich meinen CT200h, die Anschaffung eines IS300h ist bereits in Planung.

    Wer Benziner zu altmodisch, Diesel für zu dreckig, reines Elektro für noch nicht fertig und H2O für zu wenig verbreitet hält, ist bei einem Hybrid richtig.

    (Achtung, der Verfasser dieses Posts wurde weder von Toyota, Lexus, Donald Trump, dem BND oder der Vereinigung der Rettung von Grönlandpinguinen bezahlt. Falls Sie das Verlangen verspüren einen Hyrid probezufahren: Gerne geschehen)

  3. Hauptsache die CDU will die Benziner zulassung ab 2030 verbieten.
    Batterien sind einfach mistig.. ladezyklen zu lang, kapazität zu kurz. das kapazitätsvolumen bei kälte ist geringer. mit der zeit lässt die kapazität eh nach.. und was kostet von jahr zu jahr mehr? natürlich der strom.. also der wird später auch noch schön teuer wenn alle autos damit fahren. IMHO nicht geeignet.

    Ich denke der Zukunft gehört Treibstoff aus der CO2 GEwinnung (siehe: https://www.welt.de/wissenschaft/article158941187/Wie-Forscher-aus-einem-Klimakiller-Treibstoff-machen.html)

  4. Der Umwelt zuliebe sollte man wohl eher auf Hybrid bzw. Elektro wechseln. Kommt aber immer auch auf das Einsatzgebiet an. Ein Kollege besitzt einen Audi A3 e-tron und ärgert sich nur. Grund ist, dass er mit seinem 30-Liter-Tank bei seinen vielen Dienstfahrten zu oft tanken muss. Für Langstrecken-Fahrer kann ein Hybrid durchaus nervig sein. In der Stadt hingegen kann man sicher mehr davon profitieren.
    Bei reinen Elektro-Autos schreckt mich noch immer die geringe Reichweite ab. Zudem kann ich nicht überall laden, da es keinen einheitlichen Standard gibt – durchaus nervig.

    Für mich gehört zum Auto fahren aber immer noch ein Benzinmotor, der auch entsprechenden Sound produziert. Elektro- und die meisten Hybrid-Autos bieten für mich da einfach nicht den Fahrgenuss, den ich persönlich erwarte. Aktuell kann ich mir mein Auto gut leisten, obwohl es ~10L/100km bzw. 20L bei sehr sportlicher Fahrweise verbraucht. Ein PS-starkes Hybrid bzw. Elektro-Auto kostet aber auch keine Peanuts.

  5. Der politische Ehrgeiz war, glaube ich, ein paar Millionen E-Autos bis 2025 auf die Straßen zu bringen (legt mich nicht auf exakte Werte fest). Nach dem Stand der Dinge dürften wir dieses Ziel wohl im Jahr 2200 erreichen, also mit ähnlicher Verspätung wie BER!

    Prinzipiell habe ich persönlich auch Interesse an neuen Technologien, ich fahre kein Fahrrad, sondern ein Pedelec. Aber was Autos angeht, ist die gesamte Elektrotechnologie momentan einfach noch ein Rückschritt. Man zahlt mehr Geld für weniger Auto mit weniger Reichweite und kaum vorhandenem „Tankstellen“netz. Und der „getankte“ Strom kommt halt im Zweifel auch aus dem Kohle- oder Atomkraftwerk, also wird der Dreck im Grunde nur von der Straße auf die grüne Kraftwerkswiese verlagert.

    Welche Privatperson kommt da überhaupt als Käufer in Betracht? Wenn ich nur Stadtverkehr fahre, mein grünes Gewissen erleichtern will und zu viel Geld habe, ja, dann kaufe ich ein Elektroauto. Aber ansonsten sehe ich einen möglichen Absatzmarkt zur Zeit nur im öffentlichen Dienst und ÖPNV, wo man die gesamte Fahrzeugflotte über Nacht in der Großgarage aufladen kann. Und darin liegt auch die Schizophrenie der Kaufprämie: Die zahlen wir effektiv an Leute, die darauf nicht angewiesen sind, weil wirtschaftliche Gründe beim E-Auto-Kauf eine untergeordnete Rolle spielen. Für Otto Normalverbraucher bleibt die Anschaffung auch mit Kaufprämie unwirtschaftlich.

    Wir sind einfach in der Speichertechnologie noch nicht so weit. Solange 50 Kilo Benzin zigmal mehr Energie speichert als 50 Kilo Batterie, wird sich daran auch nicht viel ändern. Die Energiespeicherung ist ja auch eines der größten Probleme der Energiewende: Was hilft es, ganze Landstriche und Stadtviertel mit Windrädern und Solarzellen zuzukleistern, wenn der Strom nachts und bei Flaute gänzlich und im Winter größtenteils von konventionellen Kraftwerken geliefert werden muss? Und bei Sturm knicken die Windräder entweder gleich um, oder es wird soviel Strom überproduziert, dass wir das Ausland noch dafür bezahlen müssen, dass uns jemand den Strom abnimmt.

    Den erneuerbaren Energien mag die Zukunft gehören, jedenfalls bis die Fusionsenergie technologisch beherrscht wird. Aber diese Zukunft ist einfach noch nicht heute: Es fehlt der mobile, einfach verwendbare Energiespeicher. Und der momentan beste und konkurrenzlos günstigste mobile Energiespeicher ist eben Benzin.

  6. Man muss halt bedenken, dass E-Fahrzeuge und auch hybriden einen Akkumulator verbaut haben welcher recht teuer ist. So entstehen bei Hybride und E-Fahrzeugen Mehrkosten von über 10.000 Euro (man geht aber davon aus, dass sich der Preis in den kommenden jahren weiter senken wird).

    Viele glauben ja auch E-Autos und hybride seien umweltfreundlicher als konventionelle Fahrzeuge. Das stimmt so leider nicht. E-Autos vor Ort emissionsfrei und auch Hybriden haben vor Ort einen geringeren CO2 Ausstoß als konventionelle Fahrzeuge, beziehen ihre Energie aber meistens vom Strommix Deutschland. Der Anteil an regenerativer Energie im Strommix beträgt aktuell nur 29 %, folglich nutzen E-Fahrzeuge zum größten Teil nicht regenerative Energie, welche einen relativ hohen CO2 Ausstoß hat. Auch die CO2 Emissionen während Herstellung und Verwertung müssen mit einberechnet werden. insgesamt kommen Elektrofahrzeuge und Hybriden somit auf einen fast identischen CO2 Ausstoß mit konventionellen Fahrzeugen.

    Hinzu kommen dann auch noch die Probleme der langen Ladedauer bei E-Fahrzeugen, der geringen Reichweite usw. (das ist natürlich nicht auf Hybride übertragbar).

    Alles in allem würde ich noch ein paar Jahre warten, bis man lösungen für diese Probleme gefunden hat.

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