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Videospiele sind ein Jugendphänomen? Von wegen: Videospieler an Computer, Konsole und Smartphone werden im Schnitt immer älter. Mehr als jeder zweite deutsche Gamer ist älter als 30, jeder vierte über 50 […] Die Gruppe der über 30-Jährigen macht mit 19,8 Millionen rund 58 Prozent der deutschen Videospieler aus. Größtes Wachstum verzeichnen die Altersgruppe 50 plus.

Klingt zwar gut, aber ich bin mit diesen Studien immer etwas vorsichtig: Facebook- und Mobile-Sammelspiele wie Farmville und co zählen halt auch mit in diese Statistik rein. Wer sowas spielt, ist in meinen Augen kein Gamer.

Quelle: T-Online.de

Danke an Julian für den Link!


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7 KOMMENTARE

  1. Wenn sie keine Gamer sind? Was dann? Wie definierst du denn einen Gamer? Finde ich jetzt schon sehr kleinlich…

  2. Ich finde gerade Mobile- und Socialgames haben viel für die Akzeptanz von Computer und Videospielen getan und Erna H. die jeden Tag 3-5 mal einloggt um Zombies zu rasieren, Blumen zu gießen oder Häuser zu bauen ist für mich schon irgendwie ein Gamer. Dafür haben sich die „richtigen“ Gamer ja das Core selbst voran gestellt, um sich von diesen Leuten abzugrenzen. Leuten von denen sie gern mehr Akzeptanz gefordert haben in den letzten 10-20 Jahren. Schon irgendwie komisch.

    Ich habe schon länger auf meinem iPad mehr Spaß als mit stationären Konsolen. Dabei geht es trotz allen Unkenrufen auch ganz ohne f2p und selbst da zocke ich einige Vertreter sehr gern und mit k(l)einem Geldeinsatz (wenn dann meist eine 3-5€ Monatskarte). Das ist vor allem meinen Lebensumständen (Ü40, verheiratet, Kind) geschuldet, aber auch der Tatsache das Sony und MS seit ihren ersten Kisten nichts Neues mehr eingefallen ist außer noch mehr Power und die Publisher ähnlich kreativ sind. Teil 8 braucht nur etwas höhere Auflösung oder weniger zu ruckeln als Teil 7 und schon sind alle aus dem Häuschen.

  3. Jetzt stell ich mir gerade die Frage, was ist ein Gamer?

    Weiterhin ist dann noch die Frage, welche Aussagekraft man erreichen will.

    Akzeptanz von Videospielen (und um die geht es ja hier) betrifft in der heutigen Zeit definitiv auch Mobile Games.

    Gerade Farmville ist da ein hervorragendes Beispiel für.
    Um die Sachen aus den Events zu bekommen muss man schon sehr aktiv sein, Spiel-Freundschaften pflegen und insgesamt spricht das inzwischen den Sammeltrieb genauso an wie Diablo.
    Kein Witz!!!
    Wer unbedingt dieses eine Sonderschaf, etc. haben will, der hängt sich rein.

    Ist das meins? Nö. Hab V1 gezockt (ja das Wort passt da wirklich) und virtuelle Friendrequestrs en masse gehabt, um immer genug teilen zu können, etc. Das war tatsächlich Arbeit irgendwann. Definitiv was anderes als „Casual“

    Hab damit genauso aufgehört wie mit LoL als dann jeder im Pub erwartete nur mit Profis zu spielen. Oder mit Everquest 2 als Raids dann in allen Gilden Pflicht wurden (und ein paar andere Sachen, die das Spiel zerstört haben)

    Die Aussage, dass Videogames auch ältere Gruppen ansprechen sollen ist also berechtigt. Ein klares Signal an die Spieleindustrie.

    Ich brauch noch n bisserl um Ü50 zu sein, aber ich werde dann nicht aufhören, auch wenn ich sehr Casual geworden bin.

  4. In meinen ESO Gilde(n) kann man das sehr gut übernehmen, da bin ich mit Ende 30 eher der halbstarke Rocker (: Alles deutsch vertont, kein allzu stressiges und hektisches gameplay im Vergleich zur Konkurrenz, ruhiges Questen, schöne Spielwelt etc. das scheint wohl viele ältere Semester anzuziehen.
    Man merkt es auch deutlich an der Community, wenn ich dagegen Black Desert Online spiele, da stehen stundenlang mehrere Spieler um einen herum und ganken dich, Brachland Chat „im rp chat“ wie man es noch nie erlebt hat etc. das genaue Gegenteil von ESO.

    Und ob einer am Browser zockt oder über einen Client, für mich sind das alles Videospiele. Die Sparte der Tower Defense Spiele wurde schon vor sehr langer Zeit über dem Browser gezockt und erst viele Jahre später, auch als normale Spiele auf dem Markt angeboten.

  5. „Menschen mit einem Lvl 10 HQ in Clash of Clans sind keine Gamer“
    Kann davon einer mal ein T-Shirt drucken?

  6. Meine Mutter (52) hat auch mal Quizduell gespielt. Laut der Studie ist sie jetzt auch ein Gamer. Also relativ schwachsinnig die Studie. Andererseits führen so welche Zahlen vielleicht für mehr Akzeptanz der Gamingszene in der Gesellschaft wenn „so viele“ Ü50 „zocken“ kommt das sicher gut an und Zocken ist nicht mehr gleich ein Teufelswerk.

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